Impfpflicht

... unsere Gesellschaft zerstört sich selbst und die Politik gießt weiter Öl ins Feuer - was soll da dabei rauskommen als eine total zerstörte Welt? Die Kultur geht zu Grunde, Vereine, kleine Läden sterben... sowas nennt man eigentlich Krieg.

Mir kommt es so vor also oben in den Trichter eine Meldung eingekippt und unten Panik rauskommt. Panik schaltet das Hirn aus, keine denkt mehr kritisch und keiner wert sich. Wer jammert aktuell eigentlich über die Inflation? Ich kenne ehrlich gesagt keinen - alle akzeptieren das. Vor 4 Jahren wäre das nicht denkbar.

Die Bevölkerung ist geteilt - im alten Rom hat eine mal gesagt "Teile und Herrsche". Gesetze werden willkürlich durchgedrückt (z.B. Genesenenstatus - der ist ja nicht ma Gesetzt...)

Was soll man da noch sagen und machen?

@janas-fool 

Ich hatte meine Aussagen hierzu sehr allgemein gehalten und nicht auf die Altersklasse bezogen. Im Nachhinein ist mir auch klar, dass eine Impfung für unter 30 jährige weniger nützlich ist. Ich hatte den damaligen Stiko-Empfehlungen geglaubt, dass diese auch eine ausreichende Risikoabwägung für alle Altersgruppen vornehmen. Erst jetzt weiß ich, dass ein Großteil der Nebenwirkungen nicht gemeldet werden und somit jede Statistik, die abhängig von der Meldefreude der Ärzte ist, sehr vorsichtig betrachtet werden muss. Für mich stand das Ziel der Freiheit und das Ende der Pandemie an vorderster Stelle, da ich ein sehr reisefreudiger Mensch bin und mir bewusst war, dass ohne die Impfung dies nur sehr schwer wieder möglich sein würde.

Alle in meinem Freundeskreis hatten die Impfung sehr gut vertragen und der entscheidende Moment für mich war, dass ein bekannter von mir mit 30 Jahren in die Intensivstation wegen Corona musste. Nach heutigem Kenntnisstand würde ich die Impfung trotzdem nicht mehr nehmen, da mittlerweile bekannt ist das diese die Pandemie nicht beendet.

Die Myokarditis ist zwar das eine, aber das eigentlich schlimmere ist meine Long Covid Symptomatik. Diese hat meinen Körper wirklich ans Ende seiner Kräfte gebracht. Es gab Tage, an denen ich Sorge hatte einzuschlafen, da ich nicht mehr wusste, ob ich am nächsten Tag wieder aufwachen werde.  

Leider hatten die Ärzte meine Myokarditis erst nicht entdecken können (oder wollen) und haben die Probleme auf die Psyche geschoben. Meine Kardiologin empfahl mir mehr Ausdauersport zu machen, da mein Ruhepuls zu hoch war. Nachdem dies jeder Arzt zu mir sagte, habe ich angefangen daran zu glauben. Ich versuchte mehr mich zu bewegen (mehr als lange Spaziergänge waren nicht drinnen), was im Nachhinein leider absolut falsch war. Zusätzlich haben sich die LC Symptome dazu genährt, was dann eines Tages zu einem kompletten Crash geführt hat. Ab da an, war ich bettlägerig. Mittlerweile stehe ich wieder besser da und kann kleine Spaziergänge machen, aber noch weit weg von der Normalität.

Nachdem ich immer mehr Menschen begegnet bin mit ähnlichen Problemen, teilweise auch aus dem Forum, ist mein Vertrauen in viele Ärzte und Politiker und auch in die Gesellschaft leider stark gebrochen. 

Es ist ein No-Go über Nebenwirkungen zu sprechen und wird von den meisten abgewimmelt oder verharmlost. Über Statistiken zur Impfung rede ich eigentlich ungern, da meines Erachtens die Quelle der Daten meistens fehlerhaft ist und somit auch deren Ergebnisse. Aber wie will man sowas beweisen, quasi unmöglich?! Solange es ein renommiertes Institut ist, wird gefühlt alles akzeptiert. 

Wann wurde in den letzten 6 Monaten in den ÖRR Medien mal kritisch oder negativ über die Impfung berichtet? Wo ist der tragische Bericht über einen betroffenen nach der Impfung? 

Ich fordere lediglich, dass es gesellschaftliche Akzeptanz und vor allem Anerkennung unserer Probleme bei den Medizinern gibt. Trotz meiner Probleme, bekomme ich von den Ärzten kein Attest. Viele glauben nicht, dass es von der Impfung kommt bzw. dies nochmal passieren würde. Es ist eine verrückte Zeit in der wir aktuell Leben und erst wenn dieser Druck abnimmt, können die verursachten Schäden aufgearbeitet werden.

Darf ich Fragen warum du den Beta-Blocker nehmen musst?

@simbo ich find es so krass, das die Myokarditis nicht erkannt wurde 🙈🙈

@marion75 

Eine Myokarditis ist leider auch nicht so einfach zu diagnostizieren. Es ist eher ein Zusammenspiel von mehreren Markern. Meistens aus EKG, Blutwerte und Ultraschall. EKG und Blutwerte haben bei mir leichte Anzeichen gehabt, die leider der damalige Oberarzt in der Notaufnahme als nicht relevant abgetan hat. Trotz meiner passenden Symptome (Kurzatmigkeit, stechen und druck auf der Brust, starke Schwäche und Kopfschmerzen) hat mich der Oberarzt mit Asthma diagnostiziert und nach Hause geschickt. Ich wäre seiner Meinung nach kein Notfall. Die Kardiologin hatte auch schon die Augen gerollt, als ich mit Impfnebenwirkungen zu ihr kam und der Lungenarzt stellte fest, dass meine Lunge überdurchschnittlich gut funktioniert. 

Sicher gehen kann man meistens nur mit einem Kardio-MRT, welches aber leider von der Kasse nicht bezahlt wird, solange man nicht Stationär im Krankenhaus aufgenommen wird. Deshalb bleiben leider viele Herzmuskelentzündungen unentdeckt. 

Erst 6 Wochen später, bei dem besagten Crash, hat mich ein befreundeter Internist untersucht und mich stationär auf die Herzklinik überwiesen, in der eine abgelaufene Myokarditis mit Vernarbungen und Flüssigkeitsansammlung entdeckt wurde. 

Aus diesem Grunde: "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!"

@simbo Gott sei dank wurde es noch erkannt. Als ich im KH war, lag dort auch ein junger Mann Myokarditis. Bei ihm hatten sie es auch erst später erkannt. Haben es auf eine Gastritis geschoben 🙈

Für Österreich kommt morgen die Verordnung mit Details zur Impfpflicht, auch bzgl. der Ausnahmen:

https://orf.at/stories/3246509/

„Ebenfalls ausgenommen sind an dem Coronavirus oder einer anderen akuten schweren fieberhaften Erkrankung oder Infektion Leidende, multimorbide Personen sowie Personen, die schwere Impfnebenwirkungen aufwiesen.“

Bzgl. eines Attestes wird man seine gesammelten Unterlagen bei Amtsärzten oder Epidemiärzten vorlegen müssen:

„Bestätigungen dafür dürfen von einer fachlich geeigneten Ambulanz für die dort behandelten Patienten sowie den jeweils örtlich zuständigen Amts- und Epidemieärzten ausgestellt werden. Unter Umständen ist dafür auch gar keine Untersuchung nötig – etwa wenn das Vorliegen des Ausnahmegrundes aufgrund vorgelegter Unterlagen „offenkundig“ ist und „keine Gründe vorliegen, die an der Echtheit der vorgelegten Unterlagen zweifeln lassen“.“

Ich wollte beim Amtsarzt im Dez. vorstellig werden bezgl. eines Attests wegen Impfschadens nach der Coronaimpfung. Bei der Terminvereinbarung nannte ich den Grund. Dann wurde mit gesagt dass der Amtsarzt nur Absonderungsbescheinigungen austellt was die Coronathematik anbelangt...

Wurde dann an die Patientenanwaltschaft verwiesen. Die sagten mir sie haben mit Atteste und Impfschäden nix zu tun, nur wenns bei Operationen z.b. Probleme gegeben hat...

Also ich bin da mal skeptisch was das alles angeht 🙁

Hier ein neuer Artikel der WELT - hat vielleicht jemand ein Abo?

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus237445377/Corona-RKI-hat-das-zentrale-Argument-fuer-eine-Impfpflicht-gestrichen.html

Es wäre ja auch juristisch interessant wenn man weiß, dass man die Impfung nicht verträgt, ja die Körperliche Unversehrtheit bei einer weiteren Impfung nicht gegeben wäre. Wenn man jetzt trotzdem einer weiteren Impfung einwillgen würde auf Grund einer Pflicht, wäre man ja eine Gefahr für sich selbst. Man nähme sogar den eigenen T*d in Kauf. In anderem Zusammenhang würde ja ein solches Verhalten mit Hilfe der Polizei verhindert. Z.B. bei einem Selbstmordversuch. Ist die Einwilligung zu einer Impfung, die potentiell sogar tödlich sein kann bei einer entsprechenden medizinischen vorgeschichte überhaupt mit Grundrechten vereinbar? 

Jedenfalls habe ich aus T*desangst die 2. Impfung abgesagt ...

In Österreich ist diese Woche ja auch die Impflicht gekippt worden.

Also meiner Meinung nach ist es ethisch gar nicht vertretbar über eine Impfpflicht zu diskutieren, wenn es nicht mal einen Impfstoff gibt, der vor Ansteckung schützt und von dem auch nicht erwiesen ist, ob er einen milderen Verlauf begünstigt.

Uuuuuuuund über dessen Nebenwirkungen konsequent geschwiegen wird. Ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, dass wir die Pandemie vor der Impfung besser im Griff hatten, weil die Menschen vorsichtiger und umsichtiger waren. Nun wurde monatelang berichtet, wie toll die Impfung ist, wie gut sie schützt, etc. Wie oft musste ich mir von Leuten anhören, dass sie dies oder jenes nicht machen wollen oder sich daran halten wollen, weil sie ja geimpft sind? Jeder soll jetzt normal weiterleben, das ist jetzt vielleicht o.k. wo wir mit Omikoron augenscheinlich eine mildere Variante haben, aber der nächste Winter und die nächsten Mutanten werden kommen und wenn die Politik nicht mehr zu bieten hat, als eine Impfpflicht, dann sehe ich echt schwarz.

@lg11 : für mich kommt das auch auf keinen Fall mehr in Frage. Also nicht mit den momentan verfügbaren Impfstoffen. Wenn die irgendwann weiter entwickelt sind, besser erforscht sind und augenscheinlich verträglicher werde ich mich wieder impfen lassen. Aber mit den aktuellen Impfstoffen nicht.

Ich habe vorsorglich Ende des Jahres auch einen Rechtschutzversicherung abgeschlossen. Wenn etwas kommen sollte, was ich momentan wirklich bezweifle, dann werde ich dagegen klagen

@alexxa ja, es wäre auch die Frage, was passiert wenn man zwar bei einem Pflichtimpftermin erscheint, das dann aber scheitert, weil man z.B. Panik bekommt oder sich droht umzubringen oder sonst was. Dann könnte man von Pflichttermin zu Pflichttermin scheitern... wobei ich denke, dass es ähnlich wie in Österreich laufen wird...

@alexxa Auch ich habe Ende Dezember eine Rechtschutzversicherung abgeschlossen. Ich werde mich auf keinen Fall noch mal impfen lassen, das steht auf jeden Fall fest. Ich hoffe auch, dass das Thema Impfpflicht bald kein Thema mehr sein wird...

@lg11 : ich versuche mich da jetzt nicht verrückt zu machen, Was hat die Regierung schon alles angeordnet was dann direkt wieder gekippt wurde?

Was habe ich mir letztes Jahr einen Stress gemacht, wegen den Tests die man dann selbst zahlen sollte. Ich glaube das waren keine 4 Wochen, dann waren die Tests wieder umsonst.

Und selbst wenn eine Impfpflicht kommen würde, was ich immer noch nicht glaube, wer soll die denn bei uns im Land kontrollieren und überprüfen.  Ich möchte nicht despektierlich erscheinen, aber was bekommen wir denn hierzulande auf die Reihe? Bis Gesetze umgesetzt werden dauert oft Jahre, wenn ich sehe wieviel Jahre man braucht um alte Führerscheine umzustauschen, kein Mensch weiß wieviele Menschen wirklich geimpft sind, wieviele wirklich Corona hatten, Nebenwirkungen werden nicht erfasst. Wer soll denn da bei 80 Mio Einwohner überprüfen, wer, wann und wie oft geimpft wurde?

Das wäre mal ein ambitioniertes Vorhaben!

@alexxa ja, die Hansels bekommen ja kaum noch etwas hin. Ich mache mich auch nichtmehr verrückt. Der Staat und die Hersteller werden bald in der Bringschuld sein, zu Beweisen, dass es kein Post-Vakzin-Syndrom gibt, was aber eben nicht der Realität entspräche. Da wird es irgendeinen Knackpunkt geben, den die nicht bedacht haben in der Vertuschung.