Impfung in der Zukunft und Ablauf des Impfzertifikats

Wie geht es weiter mit der Impfung und wie sieht es mit Personen, die sich nicht weiterhin impfen lassen wollen oder können (so wie wir) aus. Mich würde interessieren wie ihr das seht bzgl. der Zukunft der Impfung. Es ist ja schon die Rede, dass das Impfzertifikat nach 9 Monaten ablaufen soll. In einigen Bereichen ist 2G bereits gewünscht.

Ich bin zwar seit 3 Monaten vollgeimpft, doch seither geht es mir dementsprechend (Druck/Nebel im Kopf, Kopfschmerzen, Schlappheit, energielos etc.). Da ist es nur logisch, dass ich mir nächstes Jahr, wenn mein Zertifikat ausläuft, keine Booster oder sonstige Impfung antuen möchte. Doch wie soll das dann funktionieren? Dann kann ich am normalen Leben nicht mehr teilnehmen, da man mit Schnelltests oft nicht mehr reinkommt. Z.b. in Bayern ist jetzt rote Ampel, d.h. nur noch mit PCR, der 80 EUR kostet oder eben genesen/geimpft. 

Selbst wenn mir ein Arzt ein Attest ausstellen würde, dass ich die Impfung nicht vertrage und ich evtl. die Testgebühren nicht selbst zahlen müsste, bringt mir das ja auch nichts, wenn sich 2G durchsetzt oder 3G nur mit PCR ohne Schnelltests. 

Was soll diese krasse 2-Klassengesellschaft? Es gibt einfach Leute, die sich eben nicht impfen lassen können. Eine Freundin von mir ist schwanger und es war von ihrer Ärztin nicht empfohlen sich impfen zu lassen und seitdem die Tests was kosten, ist für sie das "Rausgehen" gestrichen und nun auch Friseur etc., dank 2G-Regelung für Körpernahe Dienstleistungen.

Im Netz findet man hierzu nichts, wie sich der Staat das gedacht hat. Es gibt nur weiterhin die Impfpropaganda! Lass dich impfen, dann kriegst du alle Rechte, wenn nicht "Pech gehabt!". Da werd ich ja fast gezwungen mir in Zukunft ein falsches Impfzertifikat besorgen zu müssen. Sorry, aber das packe ich nicht, mir einmal im Jahr dieses Teufelszeug injizieren zu lassen. 🙁 

Ich würde wirklich gerne wissen, ob ihr das anders seht und ich evtl. das ganze einfach nur zu schwarz sehe oder vielleicht habe ich die richtigen Infos hierzu noch nicht gefunden?

Ich persönlich glaube, dass die ganze Panikmache in den Medien bezüglich 2G und das ablaufen des Impfpasses nach 9-12 Monaten nur einem Zweck dient: Menschen zum impfen und boostern bewegen. Ich bezweifle stark, dass wir langfristig mit Corona Maßnahmen leben werden, dass wird die Gesellschaft (ob hier oder in anderen Ländern) nicht mitmachen. Mag sein, dass zukünftig ein regelmäßiger Impfnachweis für bestimmte Reisen nötig wird. Aber ganz sicher nicht langfristig für Frisör, Restaurant etc. 

@ludo 

Im nächsten Jahr werden die Karten neu gemischt. Erstens haben wir bis dahin eine natürliche Durchseuchung erreicht, die eine Art Herdenschutz Charakter hat und zweitens gibt es dann für die Impfwilligen alternative Impfstoffe, die evtl. besser vertragen werden. In diesem Winter haben es Teilgeimpfte nicht leicht, aber ehrlich gesagt will ich mich zur Zeit auch nicht an Orten aufhalten wo gewissen Menschenmengen zusammenkommen und Menschen anwesend sind, die ich nicht kenne. Der Leidensdruck auf diese Art von Aktivitäten verzichten zu müssen ist individuell, aber wir sollten uns schon aus gesundheitlichen Gründen Aktivitäten suchen wo es eben nicht auf 2G ankommt. Zur Zeit hat die Genesung für mich oberste Priorität und solange es keine medizinische Erklärung und Therapie für dieser Art der Entgleisung des Immunsystems gibt, werde ich mich auf keinen Fall mit einem genbasierten Impfstoff impfen lassen. 

Hallo, ich bin neu hier und muss mich erstmal zurechtfinden. Habe am 7.7. zweite biontec Impfung bekommen und circa eine Woche danach fing es an mit starkenschulterschmerzen beidseits, Knieschmerzen, und dann ging es los mit Blutdruck, Schwäche, Herzklopfen….volles Programm. Ich werde mir jedenfalls keinen Booster abholen. Wie es weitergeht? Gute frage….aber immer Tests und regeln? Bin gespannt!

Hallo Ihr Lieben,

Meine 2. Impfung war Ende Juli und mir geht es seitdem bescheiden. Ich bin zwar noch arbeitsfähig, aber diese Schmerzen im Nacken, Ohren und Kopf rauben mir alle Kraft. Jetzt mag der Herr Söder aus Bayern mal wieder vorpreschen und eine Auffrischung als Pflicht machen, und zwar schon vor 6 Monaten (kam heute früh im Moma).

Ich mag auf keinen Fall den Booster. Ich leugne weder Corona noch bin ich ein Impfgegner, aber mein Körper überlebt eine 3. Impfung wahrscheinlich nicht.

Die letzten Tage ging es mir gefühlt besser. Aber mich stresst dieser Vorschlag von 3G im ÖPNV und am Arbeitsplatz. Ich bin auf ÖPNV angewiesen und kann nicht vollumfänglich ins HomeOffice. Wie soll das für mich weitergehen, wenn ich im Januar ohne den Booster nicht mal mehr mit dem Bus zur Arbeit fahren darf? Ich habe keinen Arzt, der mir eine Befreiung von dem Booster aushändigt. Also wie geht es weiter? Wie seht ihr das? Ich war nur mal ein paar Tage krank geschrieben. Quälte mich zur Arbeit. Aber das ist kein Dauerzustand.

Ich würde mich über einen Austausch freuen, gerne auch PN. Ich bin aus BaWü, wo ab heute für Ungeimpfte das öffentliche Leben quasi still steht. 

Schöne Grüße

Marie

@marie Das ist so schlimm mit dieser Zweiklassengesellschaft. Ich verstehe einerseits, dass die Krankenhäuser überlastet sind und die Ampel auf rot steht. Die Inzidenz bei uns in München ist weit über 400. Aber wie soll das für Menschen weitergehen, die sich nicht impfen lassen KÖNNEN???

Wenn tatsächlich in den Öffentlichen nun 2G durchgesetzt werden sollte, dann weiß ich auch nicht, wie man das machen soll. Da bringt auch kein Attest vom Arzt etwas. Auto?

Ich kann dir nur raten, weiter nach einem Internisten/Hausarzt Ausschau zu halten, der deine Symptome ernst nimmt und doch ein Attest ausstellt. Zumindest wären in diesen Fällen die Tests in Zukunft kostenlos.

Ich stelle mir jedenfalls die gleichen Fragen. Eine 3. Impfung ertrage ich nicht. Und ich bin auch kein Impfgegner oder Coronaleugner. Die meisten sind damit gut gefahren, nur ich bzw. wir eben nicht. Pech gehabt! Ich sehe da wenig Infos vom Staat, außer die Ansage: "Impfung ist sicher! PUNKT!!!"....ja am besten nun alle 6 Monate nachimpfen. Das wäre für mich körperlich nicht ertragbar. -.-

Hallo,

mir bereitet das auch alles Sorge. Ich selbst bin eigentlich absolut pro Impfung, aber das große Problem ist eben, dass über Fälle wie unsere nicht gesprochen wird. Allerdings wurden die Autoantikörper bei vielen von und nachgewiesen, es ist bewiesen, dass wir uns das nicht ausdenken! Es müsste eine (politische) Lösung her, die Menschen wie uns und auch andere, die sich aus anderen Gründen nicht impfen lassen können, nicht ausschließt. Ich habe mich aus voller Überzeugung zu meinem Schutz und dem Schutz anderer impfen lassen. Leider hat mein Immunsystem falsch reagiert, wofür keiner was kann, weder Politiker, noch die Hersteller, noch ich. Aber wenn meine Ärzte mir klar von einem Booster abraten, und solange wir von Politikern/Medien und Wissenschaft ignoriert werden, sehe ich nicht ein, das möglicherweise nochmal über mich ergehen zu lassen.

Das Virus wird endemisch werden, ich schätze nach dem Winter sind wirklich die meisten geimpft oder genesen, bedeutet es gibt eine Grundimmunität in der Bevölkerung. Vielleicht entspannt sich dann die Lage. Wenn die Krankenhäuser nicht mehr drohen zu überlaufen, werden auch die Maßnahmen wieder runtergefahren werden (müssen). Ich hoffe auf ein Medikament, neue impfstoffe oder evtl. doch eine Bescheinigung. Das bringt nur nichts, wenn man dann bei 2G nicht dazu zählt.

Veröffentlicht von: @coco

Das Virus wird endemisch werden, ich schätze nach dem Winter sind wirklich die meisten geimpft oder genesen, bedeutet es gibt eine Grundimmunität in der Bevölkerung. Vielleicht entspannt sich dann die Lage. Wenn die Krankenhäuser nicht mehr drohen zu überlaufen, werden auch die Maßnahmen wieder runtergefahren werden (müssen). Ich hoffe auf ein Medikament, neue impfstoffe oder evtl. doch eine Bescheinigung. Das bringt nur nichts, wenn man dann bei 2G nicht dazu zählt.

Stimmt. Das ist auch mein Hoffnungsschimmer. Dass es momentan sehr schlimm ist, liegt eben daran, dass viele Kinder infiziert werden, Clubs & Bars offen sind und eben auch Geimpfte zu den Fällen dazugezählt werden. Ich denke auch, dass nach der 4. Welle, sich alles etwas entspannen wird. Dann sind nämlich noch ein paar mehr geimpft, einige Risikogruppen haben den Booster, es gibt bis dahin noch mehr Genesene und es werden neue Medikamente (BC007 hoffentlich) verfügbar sein. Somit werden dann auch die Regelungen wieder zurückgehen.

Schlimm diese Zeit. Zumindest hab ich meinen Enkeln mal was zu erzählen 😛

Wir erhielten heute für nächste Woche ein Impfangebot über den Betriebsarzt.. Aber da meine Impfung erst 4 Monate her ist, muß ich mich doch nicht rechtfertigen, wenn ich das Angebot nicht wahrnehme?

Noch muß ich keine Auskunft zu meinem Impfstatus geben. 
Menno das stresst mich so sehr, dass ich wieder diese Schmerzen bekomme.

@marie zum jetzigen Zeitpunkt dürftest du nichtmal die dritte Impfung bekommen, das ist nicht indiziert.

Aber mich stresst das auch so sehr. Ich komme aus dem medizinischen Bereich und es soll ja jetzt die Impfpflicht für Krankenhausangestellte kommen (was meiner Meinung nach bezogen auf das Infektionsgeschehen nichtmal sinnvoll ist, da die Impfquote dort extrem hoch ist und in anderen Bereichen viel geringer). Auf jeden Fall besorgt mich das, weil es mich vor die Wahl stellt mich nochmal impfen zu lassen, obwohl ich diese starken Beschwerden habe, oder eben mein Studium/Job zu verlieren? Das macht mich so fertig. Hat noch jemand das Problem? Noch dürfte ich die dritte nicht bekommen, aber in zwei monaten, was passiert dann?

Heute sagte der Gründer von Biontec, die Grundimmunisierung würde mindestens 9 Monate vor einem schweren Verlauf schützen. 9 Monate mindestens,  und warum wird von mir gefordert mich schon deutlich vor 6 Monaten zu boostern.. 🙄 

Ich wette, das Zertifikat verliert nach weniger als 6 Monaten seine Gültigkeit. 

Schönes Wochenende trotzdem. Meine Schmerzen flammen durch diese Ungewissheit auf 

Hallo,

bei den derzeitigen politischen Entscheidungen habe ich bisher sehr wenig Aussagen zu "Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht (weiter) impfen lassen können", gefunden.

Speziell die von uns, die schon heftige Nebenwirkungen nach der Erstimpfung hatten und sich daher gegen die Zweitimpfung entschieden haben, gelten ja quasi pauschal als "ungeimpft" und sind daher derzeit von allen möglichen Einschränkungen wie "Lockdown für Ungeimpfte", 2G, 3G+ betroffen - als wären die gesundheitlichen Beschwerden nicht Ärger und Kummer genug. Besonders zynisch daran finde ich, dass für uns jetzt selbst Dinge, die den gesundheitlichen Zustand möglicherweise verbessern könnten, kaum mehr zugänglich sind, wie Sport oder körpernahe Dienstleistungen wie z.B. Osteopathie.

Und auch für die derzeit vollständig Geimpften, die sich aufgrund der Nebenwirkungen dann nicht weiter impfen lassen wollen / können, wäre es in Anbetracht der aktuellen Diskussion um die Einführung einer Impfpflicht in D möglicherweise sinnvoll, bereits jetzt möglichst zahlreich auf die Problematik hinzuweisen.

Daher halte ich es für wichtig, an den entsprechenden Stellen zumindest mal nachzufragen - obwohl wie ich fürchte wenig Chancen auf Antwort bestehen. Ich habe das schon (mehrfach) getan, aber bisher (wie erwartet) keine Antwort erhalten. Wenn sich viele melden, wird aber möglicherweise doch zumindest deutlich, dass hier Lösungen gefunden werden müssen?

Hier die Links:

Bundesgesundheitsministerium:

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/kontakt/kontaktformular.html

Bayerisches Ministerium:

https://www.stmi.bayern.de/ser/kontakt/index.php

Veröffentlicht von: @missmarple

 

Speziell die von uns, die schon heftige Nebenwirkungen nach der Erstimpfung hatten und sich daher gegen die Zweitimpfung entschieden haben, gelten ja quasi pauschal als "ungeimpft" und sind daher derzeit von allen möglichen Einschränkungen wie "Lockdown für Ungeimpfte", 2G, 3G+ betroffen - als wären die gesundheitlichen Beschwerden nicht Ärger und Kummer genug. Besonders zynisch daran finde ich, dass für uns jetzt selbst Dinge, die den gesundheitlichen Zustand möglicherweise verbessern könnten, kaum mehr zugänglich sind, wie Sport oder körpernahe Dienstleistungen wie z.B. Osteopathie.

 

Danke dir. Es ist so furchtbar. Ich z.B. bin ja nur 1 mal geimpft und nun von der ganzen Breitseite der "Maßnahmen" betroffen. Kein Mitleid von niemand. Es heißt immer, diejenigen, die sich nicht impfen lassen können, wären nicht ausgeschlossen. Aber in der Praxis funktioniert das nicht, solange unsere Beschwerden nicht anerkannt sind und dafür ein Attest ausgestellt werden kann.

Nicht nur, dass der Alltag und die Arbeit  extrem beschwerlich geworden sind durch die ganzen Regelungen, ich kann, wie du schreibst, alles, was mir gut tut (z.B. Sport oder Physiotherapie) gar nicht mehr machen.

Und auf die Dauer wird man natürlich auch total isoliert, wenn man keinerlei Freizeitaktivitäten besuchen kann. Klar, ich kann mit Freunden spazieren gehen, aber mitunter wollen die auch anderes unternehmen und da heißt es für mich "Wir müssen draußen bleiben."

Ich bin kurz davor, nach über einem halben Jahr mit anhaltenden Beschwerden und ohne irgendeine Information darüber, was in meinem Körper eigentlich schief gelaufen ist, doch die zweite Impfung zu machen, weil die Psyche ja auch ein Gesundheitsfaktor ist.

Hallo zusammen, 

ich mache mir auch große Sorgen. Ich bin bisher zweimal geimpft. Die erste Impfung war im März, die zweite im Juni. Meine Bewchwetden sind unverändert. Ich habe jetzt 4 verschiedene Ärzte um Rat gefragt, unter anderem den Leiter des Impfzentrums. Alle haben mir in meinem derzeitigen Zustand von einer dritte Impfung abgeraten. Ein Attest würde ich bekommen. Aber was bringt mir das? Kann ich noch mit meinen Kindern an Freizeitaktivitäten teilnehmen, an Schulveranstaltungen undit ihnen in Urlaub fahren, meinen Job in der Kita ausüben? Ich bin hier oft alleine, da mein Mann beruflich viel unterwegs ist. Dann muß ich hier alles alleine regeln. Was habe ich für eine Wahl? Es macht mir große Angst und schlaflose Nächte.