Positive Aspekte der Veränderung meiner Lebensumstände
Na ja, positiv ist vielleicht etwas "mutig", aber ich bin eben ein gnadenloser Optimist und mein Gehirn sucht ständig nach "Good News" und positiven Aspekten einer Situation. Auch auf die Gefahr hin, daß ich hier ausgelacht werde poste ich mal was ich gerade in einer privaten Mail gesendet habe - einfach weil ich mir erhoffe der/dem einen oder Anderen hiermit etwas positives geben zu können.
Was hat sich durch Post Vac in meinem Leben zum Positiven geändert?
Zu allererst bin ich mangels Power viel sensibler für Aufgaben, Arbeit und Tätigkeiten geworden. Ich bin ein echter MACHER und wer mir etwas zuträgt, der weiß daß ich es schnell, kompetent und in voller Eigenverantwortung erledige. Offensichtlich hat das über die Jahrzehnte dazu geführt daß mir jeder und jede sogar banalste "Probleme" zuträgt und damit meine ich nicht nur Mitarbeiter sondern auch Nachbarn, Freunde und sogar die Familie.
Beispiele: Ein Mitarbeiter findet eine Verpackung im Lager nicht, der Nachbar braucht einen Ersatz für nen Kühlerschlauch, ein Freund weiß nicht wie er die Kabel in den Hobbyraum legen soll, ein anderer weiß nicht wie er ein Schreiben an ein Amt formulieren soll, meine Frau will daß der Flur in einer anderen Farbe gestrichen wird und der Kopfhörer von meinem Sohn ist nach 8 Monaten defekt. Im Grunde sind das alles gar keine Probleme, sondern schlichtweg Aufgaben, welche zu erledigen Zeit und oder Nachdenken erfordern.
Und was macht der Mike? Er geht ins Lager und sucht so lange nach der Verpackung bis er sie findet, wenn er sie nicht findet sucht er nach einer alternativen Verpackung oder "baut eine". Er geht natürlich auch gleich zum Nachbarn, fotografiert die Teilenummer auf dem defekten Schlauch, googelt und bestellt online mit Direktlieferung. Er misst beim Spezl den Hobbyraum aus und macht nen Kabelplan und sucht auch gleich passende Kabel weil er die ja selber eh nicht findet und wieder fragt. Mike setzt sich mit dem Spezl zusammen, geht die ganze Sachlage durch und formuliert das entsprechende Schreiben gleich am Laptop und sendet es ihm per Mail damit er das copy+paste bequem verwenden kann. Er streicht den Flur in der neuen Wunschfarbe von Schatzi und natürlich sucht er auch in den ganzen Ordnern nach der Rechnung aus dem letzten Jahr für des Sohnemanns Kopfhörer, reklamiert brav per E-Mail, liefert brav alle geforderten Informationen und erledigt den gesamten nachfolgenden Schriftverkehr.
Hallo? Was geht hier eigentlich ab? Das sind alles völlig profane Dinge, welche die Menschen auch hätten selber erledigen können. Dabei mache ich ihnen noch nicht mal einen Vorwurf - ich bin das "Problem". Ich habe die letzten Jahre - ach Jahrzehnte - wirklich jede an mich herangetragene Aufgabe zu meiner gemacht und diese stets erledigt. Ich habe mich nie gefragt ob es überhaupt meine Aufgabe ist und ob ich das überhaupt machen will. Musste ich ja auch gar nicht - ich hatte immer genügend Power um dies und das noch nebenher zu erledigen. Als das mehr und mehr wurde, desto stärker habe ich angefangen die mir zur Verfügung stehende Zeit zu rationalisieren, Abläufe zusammenzulegen und zu optimieren - beruflich wie privat. Wie viel Energie und Zeit das frisst habe ich erst jetzt festgestellt da ich seit der Impfung nicht mehr endlos Kraft habe und mir diese einteilen muss.
Natürlich habe ich meinen Mitarbietern, Nachbarn, Freunden und Familie kund getan daß ich weniger Power habe und mehr auf mich achten muss, das hat aber nicht dazu geführt daß mir weniger ToDos zugetragen werden - dafür habe ich einfach schon viel zu lange alles ohne murren erledigt.
Die COVID Impfung hat für manche Menschen eine hässliche Fratze, aber selbst dem Umstand daß ich heute viel weniger Power habe kann ich etwas gutes abgewinnen. Ich gehe jetzt viel bewußter mit meiner Zeit und meiner Energie um, differenziere Freunde und Schmarotzer und deligiere auch in der Arbeit viel mehr als früher. Das sind alles positive Entwicklungen
Positive Aspekte der Veränderung meiner Lebensumstände:
Ich erachte an mich herangetragene "Probleme" nicht mehr als meine Aufgabe
Wenn jemand mit einem "Problem" zu mir kommt stell ich mich immer häufiger genau so hilflos wie er/sie
Ich reduziere den Kontakt zu Menschen die meistens nur dann zu mir kommen wenn sie was von mir wollen
Wenn es mir nicht gut geht, schleppe ich mich nicht mehr zur Arbeit
Wenn es mir gut geht, schleppe ich mich ab und zu auch nicht mehr zur Arbeit sondern geniesse die Zeit im Homeoffice
Wenn ein Mitarbeiter eine Aufgabe nicht erledigen kann, lasse ich Ihn an der Lösung arbeiten bis er eine findet
Wenn mich jemand ärgern will, lasse ich ihn/sie stehen
Und last but not least: Ich rechtfertige mein Handeln gegenüber Dritten immer seltener, entschuldige mich nicht wenn ich etwas nicht schaffe. Ich tu einfach mal was mir gefällt ohne mich zu erklären und riskiere dabei bewußt daß mein Handeln von meinem Gegenüber auch mal als "nicht gut" empfunden wird. Ganz ohne Schuldgefühl.
Ich weiß nicht ob euch das hier jetzt irgendwie weiter hilft, aber mir tut das bei allem Leid durch die Impfung richtig gut !
Mike
1. Impfung 20.05.2021 (AstraZeneca) - sofort starke Erschöpfung, Gummibeine, Dünnhäutig
2. Impfung 16.12.2021 (Biontech) - NULL Nebenwirkungen
Nebenwirkungen aus 1. Impfung dauern an, mal stärker mal schwächer. Kann mich auf meinen Körper nicht mehr verlassen.
Gute Idee Dein Thread 👍 Du sprichst mir aus dem Herzen mit Deiner Schilderung.
Leider merken wir erst jetzt, was in unserem „alten“ Alltag bisher zu viel war. Jetzt müssen wir umdenken und uns auf die neue Situation einstellen. Wir haben da eine der schwierigsten Aufgaben zu bewältigen.
Bei meiner ersten Bandscheibe vor fast zwanzig Jahren habe ich alte Hobbys (Musik hören und Schwimmen) wiederentdeckt. Dann vor drei Jahren war ich aufgrund meiner chronischen Beschwerden ziemlich ausgepowert, weil ich trotzdem „funktionieren“ wollte. Mit viel Geduld, Kräfte einteilen und Prioritäten setzen hatte ich es auf ein für mich akzeptables Level zurückgeschafft.
Und dann kam Biontech und fast 15 Monate später darf ich gar nicht darüber nachdenken, was alles nicht geht. Mir hilft es, mich über die Verbesserungen zu freuen und vor allem mich nicht am Leistungsniveau von vorher zu messen. Meine Erfahrungen aus den Vorjahren helfen mir, bei Postvac nicht die Geduld zu verlieren.
Das Abgrenzen und Neinsagen übe ich noch, z.B. wenn es ums Arbeiten im Homeoffice geht. An den schlechten Tagen frage ich mich, ob ich ins Büro fahren würde. Wenn nein, wird nicht gearbeitet und wenn ja, Laptop an.
Ich wünsche Dir und allen die Kraft für positive Erfahrungen.
LG 🍀☀️🌺
Seit 4 Jahren: ME/CFS nach Impfung mit Rückfällen, häufigen akuten und reaktivierten Infekten, Muskel-, Gelenk-, Nervenschmerzen, Kreislaufprobleme, Kognitive Probleme, Brainfog / Vorerkrankungen: Zöliakie, Hashimoto, Asthma, Allergien (W, 62)
Ich hatte auch eine Idee zu so einem thread, dachte aber, dass das bei einigen vielleicht nicht so gut ankommt. Wer im tiefsten Tal sitzt, empfindet einen solchen thread vielleicht als zynisch.
Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass man aus jeder gelebten Krise gestärkt hervorgeht. Wir alle werden an den Rand unserer Belastungsfähigkeit gebracht, müssen lernen die Spreu von Weizen zu trennen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Das hat auch etwas Heilendes und Befreiendes.
Ich würde trotzdem diese "Stärke durch Erfahrung" sofort mit post-vac tauschen wollen, da ich schon vor post-vac ziemlich fokussiert gelebt habe, aber der Fokus hat sich noch mehr auf das Wesentliche gestellt. Dazu gehören auch unbequeme Fragestellungen zu zwischenmenschlichem Balast, den man abwerfen muss und auch das Sortieren der eigenen Gedanken, vielleicht auch der Ausrichtung im Leben.
Post-vac reduziert vieles auf das Wesentliche und die Sinne werden geschärft. Momente ohne Beschwerden kann ich heute z.B. viel mehr wertschätzen und ich sage früher Stop zu belastenden psychischen Situationen. Kann man sagen, dass post-vac auch etwas Gutes gebracht hat? Ich würde vorsichtig formulieren "Man meistert seine Zukunft mit den Erfahrungen der Vergangenheit"
1 x Biontech, Juli 2021 - Nervenschmerzen linke Hand ca. 1 Std. nach Impfung, bis ca. 4 Wochen kamen hinzu:Parästhesien,schmerzhafte Lymphknotenschwellung Hals, Tinnitus, Brainfog,Augenschmerzen links, Sehstörungen,Schmerzen linkes Schultergelenk/Muskulatur, Nackenschmerzen,Fersenschmerzen links, Depersonalisation, Blutdruckschwankungen,Herzklopfen, Schwindel,Atemnot,Vibrationen im Kopf,Zähneklappern,Fatigue,Kopfschmerzen,Gedächtnisstörungen - spürbare Besserung aller Symptome bis Anfang Dezember 2021, Ende Dez 2021 - Crash und Rückkehr vieler Symptome mit Vibrationen im ganzen Körper und Ganzkörperschmerz, stechende Rückemschmerzen, Muskelzuckungen, starkes Krankheitsgefühl, Corona Test negativ, Anfang Juli 2022 - ca. 20% Restbeschwerden, 22.Juli 2022 - Corona Erkrankung mit mittelschwerem Verlauf
@mike Starker Beitrag. Ich finde mich in deinen Worten ganz gut wieder. Durch die längerfristige, gezwungene Auszeit von so vielen Dingen habe ich in den vergangenen Monaten auch diverse Phasen durchgemacht. Vom ersten Ärger über die erzwungene Untätigkeit und Unfähigkeit bis zur Reflexion über den von dir bestens beschriebenen, fremdbestimmten Wahnsinn.
Seit ich diesbezüglich besser auf mich aufpasse und wesentlich nachsichtiger bin, nimmt die Heilung an Fahrt auf. Vieles will man sich nicht eingestehen, wenn man "in Aktion" ist. So abgedroschen es auch klingt, letztlich führt an einer nachhaltigen Lebensweise kein Weg vorbei. Dennoch hätte ich auf den Auslöser dieser Einsicht gerne verzichtet und Letztere irgendwie anders erlangt. 😀
@buga
Ich bin ganz bei dir, ich empfinde post-vac als etwas sehr Belastenes und Schlimmes. Der Körper hat massiven Schaden genommen und das kann und werde ich niemals schönreden. Ich denke aber, dass wenn wir den ganzen Mist hinter uns gelassen haben in der Rückschau auf diesen Lebensabschnitt sagen werden, dass wir auch etwas Gutes für uns in die Zukunft genommen haben.
Wenn man aber im tiefen Tal sitzt, Schmerzen hat und das über Monate hinweg täglich ertragen muss, kann man diesem Leiden nicht ansatzweise etwas Gutes abgewinnen. An dieser Sicht ist auch nichts falsch. Es ist verständlich und man sollte diese Gefühle auch zulassen. Wer in der Verfassung ist in diesem thread etwas zu diesem Thema beizutragen, ist nicht mehr im tiefsten Tal. Er hat es bereits hinter sich gelassen und kann anders darauf blicken. Es ist immer die Frage der Perspektive in der man steckt.
Vielleicht hilft es einigen, die hier mitlesen zu wissen, dass es einzelne Betroffene gibt, die dieses tiefe Tal tatsächlich hinter sich gelassen haben und mittlerweile in der Lage sind dem Ganzen etwas Positives abzugewinnen. Wir werden es schaffen, wir alle werden gesund, verliert nie die Hoffnung, unsere Körper sind stark und sie kämpfen jeden Tag für uns 💪 💪 💪
1 x Biontech, Juli 2021 - Nervenschmerzen linke Hand ca. 1 Std. nach Impfung, bis ca. 4 Wochen kamen hinzu:Parästhesien,schmerzhafte Lymphknotenschwellung Hals, Tinnitus, Brainfog,Augenschmerzen links, Sehstörungen,Schmerzen linkes Schultergelenk/Muskulatur, Nackenschmerzen,Fersenschmerzen links, Depersonalisation, Blutdruckschwankungen,Herzklopfen, Schwindel,Atemnot,Vibrationen im Kopf,Zähneklappern,Fatigue,Kopfschmerzen,Gedächtnisstörungen - spürbare Besserung aller Symptome bis Anfang Dezember 2021, Ende Dez 2021 - Crash und Rückkehr vieler Symptome mit Vibrationen im ganzen Körper und Ganzkörperschmerz, stechende Rückemschmerzen, Muskelzuckungen, starkes Krankheitsgefühl, Corona Test negativ, Anfang Juli 2022 - ca. 20% Restbeschwerden, 22.Juli 2022 - Corona Erkrankung mit mittelschwerem Verlauf
Ich kann die Verzweiflung über das monatelange Leiden nachempfinden, wenn nichts geht und nichts besser wird. Da kannst Du einfach nichts Gutes daran finden. Auf diese krasse Situation hätten wir alle sehr gut verzichten können und eine andere Motivation zur Änderung der Lebensgewohnheiten hätte es auch getan. Bei mir gibt es klar ebenfalls Tiefs, wenn ich einen Crash habe oder als das erste Jahr rum war. Es ist ein ständiges Auf und Ab.
Das Wichtigste für alle ist, nicht aufzugeben und dran glauben, dass es besser wird 🍀
Seit 4 Jahren: ME/CFS nach Impfung mit Rückfällen, häufigen akuten und reaktivierten Infekten, Muskel-, Gelenk-, Nervenschmerzen, Kreislaufprobleme, Kognitive Probleme, Brainfog / Vorerkrankungen: Zöliakie, Hashimoto, Asthma, Allergien (W, 62)
@mike Hi Mike, in Vielem, was Du beschreibst erkenne ich mich wieder. So zu leben wie wir vor der Impfung ist ja auch eine Art Selbstzerstörung. Diesw Verhaltensmuster sind ja irgendwie auch nicht ganz gesund. Bei mir ist es jetzt auch so, dass ich wieder sehr fit bin. Sobald ich in diese alten Muster verfalle, tut mir sofort alles weh wie nach der Impfung. Ich denke sowieso, dass man sich aus der eigenen "Sklaverei" befreien sollte. Wenn der Körper geschwächt ist, reagiert er natürlich stärker. Ich lerne im Moment, wirklich frei zu bleiben von diesen Verhaltens- und Beziehungsmustern....
Ich hab mal eine Doku über einen Rollstuhlfahrer gesehen, der durch einen missglückten Selbstmordversuch querschnittsgelähmt war und er sagte, dass der Rollstuhl ihm das Leben gerettet hätte, weil er erst durch diese Nahtoderfahrung zum Leben zurückgefunden hätte und der Rollstuhl hindere ihn nicht daran das Leben zu lieben. Im Gegenteil, er wäre jetzt so aufmerksam, dass er das Leben und die Schönheit darin jetzt viel bewusster wahrnehme.
Das ist natürlich ein krasses Beispiel, aber damit will ich aufzeigen, dass Menschen auch auch aus der schlimmsten Erfahrung etwas Gutes für sich ziehen können. Es gibt definitiv nichts Gutes an Post-vac, aber der ein oder andere kann durch diese "Erfahrung" bestimmte Prozesse in seinem Leben vielleicht bewusster wahrnehmen, da das monatelange Leiden die Sicht auf das Gute (und Schlechte) im Leben schärfen kann.
1 x Biontech, Juli 2021 - Nervenschmerzen linke Hand ca. 1 Std. nach Impfung, bis ca. 4 Wochen kamen hinzu:Parästhesien,schmerzhafte Lymphknotenschwellung Hals, Tinnitus, Brainfog,Augenschmerzen links, Sehstörungen,Schmerzen linkes Schultergelenk/Muskulatur, Nackenschmerzen,Fersenschmerzen links, Depersonalisation, Blutdruckschwankungen,Herzklopfen, Schwindel,Atemnot,Vibrationen im Kopf,Zähneklappern,Fatigue,Kopfschmerzen,Gedächtnisstörungen - spürbare Besserung aller Symptome bis Anfang Dezember 2021, Ende Dez 2021 - Crash und Rückkehr vieler Symptome mit Vibrationen im ganzen Körper und Ganzkörperschmerz, stechende Rückemschmerzen, Muskelzuckungen, starkes Krankheitsgefühl, Corona Test negativ, Anfang Juli 2022 - ca. 20% Restbeschwerden, 22.Juli 2022 - Corona Erkrankung mit mittelschwerem Verlauf
Ich habe auch, als ich gesund war, fünf Sachen aufeinmal gemacht. Das geht jetzt natürlich nicht mehr. Ich war ständig ausgelaugt, habe nicht mehr auf mich geschaut. Keine 5 Minuten ohne etwas zu machen. Das was hier passiert, ist für mich eine große Herausforderung und für viele anderen natürlich auch. Es tut gut zu lesen, dass wenn man auf sich schaut, die Heilung schneller voran geht. Danke für eure Berichte.
Das mit 5 Sachen auf einmal, ich erkenne mich darin wieder 🤣 Ich stelle durch post-vac für mich auch fest wie hochtetaktet ich vorher gelebt habe. Wahrscheinlich leben wir alle heutzutage tendenziell zu hochtetaktet. Ständig versuchen wir mit der technoiden, schnellebigen Welt irgendwie Schritt zu halten, aber dieses Rennen werden wir nicht gewinnen wenn wir dabei vergessen, dass wir Menschen und keine Maschinen sind.
1 x Biontech, Juli 2021 - Nervenschmerzen linke Hand ca. 1 Std. nach Impfung, bis ca. 4 Wochen kamen hinzu:Parästhesien,schmerzhafte Lymphknotenschwellung Hals, Tinnitus, Brainfog,Augenschmerzen links, Sehstörungen,Schmerzen linkes Schultergelenk/Muskulatur, Nackenschmerzen,Fersenschmerzen links, Depersonalisation, Blutdruckschwankungen,Herzklopfen, Schwindel,Atemnot,Vibrationen im Kopf,Zähneklappern,Fatigue,Kopfschmerzen,Gedächtnisstörungen - spürbare Besserung aller Symptome bis Anfang Dezember 2021, Ende Dez 2021 - Crash und Rückkehr vieler Symptome mit Vibrationen im ganzen Körper und Ganzkörperschmerz, stechende Rückemschmerzen, Muskelzuckungen, starkes Krankheitsgefühl, Corona Test negativ, Anfang Juli 2022 - ca. 20% Restbeschwerden, 22.Juli 2022 - Corona Erkrankung mit mittelschwerem Verlauf
Man hat sich ja vor der Impfung keine Gedanken gemacht man hatte seine Arbeit gemacht man hat sich nach der Arbeit mit Freunden getroffen Sport, gefeiert usw. Mir geht es solange ich meine Belastungsgrenze nicht überschreite recht gut an manchen Tagen ist es verdammt schwierig dann werde ich auch dieses doofe Gedanken Karussell nicht los aber meistens ist es am nächsten Tag wieder besser und der Soziale Kontakt fehlt mir Es ist soviel weggebrochen bei mir in den letzten 18 Monaten das ist unglaublich drum bin ich froh das es euch nicht anders geht als mir wir müssen durchhalten und nicht aufgeben wir schaffen das! Wir sind schon so weit gekommen. Euch allen Weiterhin Gute Besserung Lieben Gruß 🙂
Zur Zeit hab ich noch Probleme mit den Histaminen, Mastzellen, und dem Leaky Gut. Durch meine Gingseng und Gingko ist es auch Kognitiv besser geworden, nur noch ganz selten Brain fog. Die Taubheitsgefühle in den Füßen und Beinen und das Kribbeln und ab und zu das Brennen ist bisher noch nicht besser geworden. Das Schlafen ist durch 1 mg Melatonin ein wenig besser geworden.
Also ich bin ganz ehrlich, ich kann Null Positives in meiner Situation sehen. Ich hatte dieses Jahr soviel Veränderungen in meinem Leben vor, was nun alles auf Eis liegt. Klar weiß ich das natürlich sich dieser Scheiß keiner von uns gewünscht hat und sicher bei jeden irgendwas auf Eis jetzt liegt. Aber trotzdem hadere ich umso mehr mit meiner Situation. Ich bin aber auch immer noch Optimistisch das es wieder besser wird. Das es bei uns allen wieder besser wird !
3. Impfung mit Moderna am 10.01.2022 (davor 2 mal Biontech)paar Tage später erstes Symptom mit Ziehen/Kribbeln/Krampf im rechten Fuß (Zehen)Dann immer mehr Symptome. Muskelzuckungen am ganzen Körper, Innerliches Vibrieren in den Beinen, Muskelschwäche/Zittern, extreme Abgeschlagenheit/Fatigue, Nervenschmerz im Beckenbereich, Knacken und Steifheit im Nacken dadurch Ohrgeräusche und Ohrdruck der sich manchmal schmerzartig bis in den Kiefer zieht, innere Unruhe, Schlafstörungen, Haarausfall,
Also, wenn ich das hier so lese alles, dann frage ich mich wie einige Ärzte auf die Idee kommen die Beschwerden wären psychisch. In dieser Situation in der wir sind noch positive Dinge sehen zu können und dankbar für Dinge sein zu können das zeugt doch von psychischer Stärke. Ich will mich da auch anschließen. Meine erste EBV Reaktivierung hatte eine Kaskade an Ereignissen zur Folge die mich und mein Leben verändert haben. Ich hab damit gelernt zu leben. Post Vac katapultierte mich erneut zurück. Aber es hat auch dazu geführt dass ich innerlich wieder ruhiger und irgendwie duldsamer und geduldiger wurde. Die Dinge die passieren geschehen zu lassen, nicht zu hadern, ruhig zu bleiben aber ohne tatenlos zu sein.
Es hat mich daran erinnert dass es immer noch irgendwas gibt wofür ich dankbar sein kann und sei es nur ein Sonnenstrahl.
@Nessa das ist absolut nachvollziehbar und diese Gefühle muss man auch zulassen. Dennoch, wenn die Situation schwer ist und sich einfach nicht ändert dann ist das einzige was Dir bleibt irgendetwas positives zu finden und wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Und zu versuchen Dankbarkeit zu fühlen. Sonst wird man ja irre. Gute Besserung allen. Grüße Knulli
- Letztendlich ist es doch so: Wir alle stellen uns unser Leben irgendwie vor und wohl kaum einer stellt sich vor krank zu werden. Aber dann kommt das Leben und ändert unsere Pläne. Und wir? Naja wir durchleben das dann und reifen dadurch. Was wollen wir auch sonst machen. Schön ist es nicht. Aber so ist es eben. Wir müssen damit Leben aber ohne aufzugeben. Denn wenn wir uns aufgeben tun die anderen das auch. So genug schlau daher geredet. 🤣 Ich wünsche uns dass wir alle gut da durch kommen und gesund werden.
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