Suizid

@robinmetz 

Aufgeben ist keine Option! Es gibt nur den Weg nach vorne, es wird ganz bestimmt besser!!

@robinmetz 

Ich bin auch davon überzeugt,  dass unser Leben nie wieder so sein wird, wie zuvor. Trotzdem lebe ich noch. Wir haben nur ein Leben. Versuchen, das Beste aus der neuen Situation zu machen.  Habe schon viele Berichte gesehen, wo todkranke Menschen ihre begrenzte Zeit mit Stärke gemeistert haben. Trotzdem kann ich deine Gedanken nachvollziehen.  Jeder von uns macht gerade viel durch. Keiner weiß, wie das hier endet. Es zermürbt. Vor allem, wenn man die immer mehr werdenden Forschungsergebnisse liest. Nur Negatives, nichts Positives. Auch mich überfluten immer wieder Wellen von Todesangst, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und Wut. Dann hilft nur Ablenkung .....

Bitte vergesst nicht, dass Stimmungstiefs auch wirklich viel mit Hormonen zu tun hat. Und die sind bei uns auch extrem durcheinander gekommen. Holt euch Hilfe, lasst den serotoninspiegel testen. Außer antidepressiva gibt es auch zb Sam-e/ Griffonia ( hat mir mein Arzt verschrieben) , sie zählen zu den Nahrungsergänzungsmittel. 

oder auch durch Ernährung selbst :

https://www.serotalin.de/blogs/glucksmagazin/welche-lebensmittel-erhoehen-serotonin

Wenn das keine Wirkung zeigt, bitte Hilfe durch einen Psychologen holen. Dafür sind sie da!!! 

Mir hilft der Gedanke dass weltweit Millionen die gleichen Symptome haben, die meisten wohl noch viel schlimmer betroffen sind. Natürlich neigt man dazu, dass man das Leben perfekt haben will und den Fokus darauf richtet. Aber das Leben verläuft selten perfekt. Wir haben uns angewöhnt das Leid auf der Welt auszublenden und leben in dieser „perfekten“ Instagram bubble. In der sind immer alle glücklich, gesund, wohlhabend und haben die perfekten Freunde. Aber das richtige Leben ist wohl selten so. Also den Fokus nicht auf diese perfekte Welt richten, sondern auf den heutigen Tag . Den Fokus auf das richten was schon funktioniert, nicht auf das, was nicht funktioniert. Die Sonne scheint, ich kann aufstehen, kann gemütlich frühstücken, kann mich ein bisschen bewegen… und den Fokus auf das richten, was man im Moment tun kann, dass es einem besser geht … 🌈🙏🍀☀️❤️

weiter, immer weiter!

@robinmetz @katy

Darf ich fragen was genau ihr befürchtet bzw an welche Konsequenz unserer Krankheit denkt ihr?

Ich frage das, weil ich es vor Jahren auch in der Psychotherapie gefragt wurde. Wenn man die Frage nach den Konsequenzen schrittweise beantwortet, fällt einem oft auf, dass die Folgen zwar negativ, aber oft nicht so katastrophal sind, wie angenommen. Und es kann zu jeder negativen Folge eine positive Lösung bzw Ausweg gesucht werden!

@robinmetz Warst du nicht derjenige, der schon wieder gut trainieren gehen konnte?

@stifflers-ma 

Das sollte jetzt nicht so rüberkommen,  als ob ich mit dem Leben abgeschlossen hätte....nein, im Gegenteil. Seit Ende Juli wende ich mich mehr dem Leben zu. Ablenkung, unternehme viel. Energie ist wieder da. Aber die Durchblutung ist miserabel....was auch immer da im Körper vorgeht.....lange Zeit prägte meinen Alltag massive Todesangst.....es geht mittlerweile besser,  damit umzugehen. Kommt es hoch, sofort anderen Gedanken und Aufgaben zuwenden, bis es vorbei ist.

@robinmetz Hi,

Falls du ernsthafte Suizid Gedanken hast, wende dich bitte unbedingt an entsprechenden Hilfestellen:

z.B.:

https://www.telefonseelsorge.de/

https://www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/hilfsangebote/

Versuch bitte positiv zu bleiben. Ich habe von einigen Long Covid Patienten gelesen (Facebook Recovery Stories etc.) die selbst nach 20 Monaten erst wieder gesund waren. Also bitte nicht die Hoffnung verlieren!

Kannst du bitte den erwähnten Artikel hier noch als Link ergänzen?

LG

Hätte ich nicht so Angst vor dem Sterbeprozess, hätte ich mir auch schon das Leben genommen. 

@stifflers-ma Hi, ja das stimmt. Das geht wieder fast normal mit dem Training. Aber immer mit diesem taumeligen Gefühl im Kopf. Irgendwelchen Missempfindungen am Körper und was mich auch extrem fertig macht, sind diese Erektionsstörungen und kaum noch Libido. Das ist doch kein Leben mehr. Denke ich mir ständig. 

Und ich bezweifle das das nochmal richtig weggeht. Wird zwar alles immer besser, aber eben nicht gut. Und mit diesen Erektionsstörungen belastet mich echt am meisten zurzeit. Das macht echt keinen Spass mehr!

@domi99 So geht es mir auch!

@admin https://www.rnd.de/panorama/potsdamer-sicher-verstorbene-ehefrau-hatte-post-vac-syndrom-nach-corona-impfung-CO3YLIB4R5DPHM3QHWX3RXZSLE.html

Hi, um diesen Artikel handelte es sich. Leider mit Bezahlschranke. LG 

@robinmetz @domi99 Du darfst nicht alles glauben was du denkst

»›Du darfst nicht alles glauben, was du denkst‹ ist ein starkes Buch nicht nur für Menschen, die selber mit Depression zu kämpfen haben: weil es Mut macht, weil es eine Geschichte erzählt, die gut ausgeht – und das ist etwas, was depressive Menschen sich nicht oder nur schwer vorstellen können: Dass es gut ausgeht.«

@stifflers-ma Es geht ja nicht um eine depressive Verstimmung. Es sind ja leider Fakten, dass die Nerven wohl schwer geschädigt wurden und keiner weiss, ob das jemals wieder weggeht. Und da muss man sich dann ja individuell fragen, macht das für einen noch einen Sinn mit einem taumeligen Kopf ständig, Impotenz, Herzproblemen, tauben Beinen oder was auch immer jemand hat. Ich sehe es auch so, dass es noch zu früh ist, ein Urteil zu fällen, ob es nochmal weggehen wird. Aber habe die ganze Zeit gedacht in 6-12 Monaten wird es wieder weggehen. Nach 1 Jahr glaube ich da immer weniger dran, dass es nochmal ganz weggeht. Aber wissen kann man es natürlich nicht.

Bin auch eigentlich nicht depressiv, mache alles so gut es geht wieder, versuche Spass zu haben, aber habe halt massive körperliche Defizite, das macht mich fertig.

Kann auch vaskulär statt neurologisch sein

@stifflers-ma Stimmt. Ursächlich ja. Glaube ich auch. Geschädigt sind die Nerven aber definitiv dadurch. Wie bei einer Vaskulitis oder was auch immer.