Umgang mit Vorwürfen und mangelnder Empathie

Ich habe es schon geschafft durch sachliches Argumentieren, dass zwei Bekannte, die mir nicht glauben wollten, wütend den Raum verlassen haben, weil ihnen die Argumente gefehlt haben. Der eine davon Wissenschaftler.  😉

Ich hatte am Ende Recht, weil meine Informationen zu Nebenwirkungen ja aus erster Hand waren und ich wurde auch nicht emotional

Familie und normales Umfeld geht damit normal um. Da hat mich noch nie jemand angegriffen oder diskutiert. Die meisten verstehen, dass ich mich nicht noch mal impfen lassen will.

Ich hab eher das Problem mit den Ärzten. Ich werde bekloppt, wenn die so stur sind und an ihrer Meinung festhalten. Da fehlt mir derzeit aber auch einfach der Nerv mich damit auseinanderzusetzen.

Wer mich kennt und mir nicht glauben will, den brauche ich auch nicht. Zum Glück waren das bis jetzt nur 2 Personen mit denen ich eh nicht viel zu tun hab. Bei Ärzten finde ich es auch noch viel frustrierender weil man so abhängig von deren Hilfe ist. Das allgemein so eine Hetze auf Ungeimpfte stattfindet macht mich so wütend, dass ich nicht viel darüber nachdenken darf. Das ist so eine mediale Gehirnwäsche und sie funktioniert auch noch so gut. Ich kann es einfach nicht fassen. Aber ich muss lernen das loszulassen. Die Welt war und ist ungerecht. Schon immer.

@amawe naja, Ärzte sind auch nur Menschen, denen kann man auch einiges sagen, was man will. Ich habe sofort den Hausarzt gewechselt, nachdem ich ganz naiv mit furchtbarer Angst zu meiner alten Hausärztin gegangen war, nachdem sie so getan hat, dass das alles normal wäre, was ich hatte... ich habe zum Glück einen guten Arzt gefunden, der einfach schaut, was los ist und ruhig bleibt..

@lg11 ja sind sie. Meine Ärztin hat mich erzählen lassen und mich an angeschaut und meinte nur "und was wollen Sie nun von mir?". Hat mir eine Eilüberweisung zum Neurologen verweigert und mir gesagt ich dürfte nicht bei jedem ziepen gleich das schlimmste denken (war die 5 Jahre davor nicht 1 Mal da). Das ist traumatisierend, vor allem nach dem Trauma der Impfnebenwirkungen mit denen man ja null gerechnet hat. Ich habe viele viele viele Berichte von Betroffenen gelesen oder gesehen und in den meisten Fällen, sind die Ärzte bestenfalls überfordert aber sehr oft auch komplett empathielos und gemein. Ich habe nun auch endlich eine Ärztin die mir glaubt und selbst sie sagt, dass es eine Schande ist wie Kollegen/Kolleginnen und die Gesellschaft mit uns umgehen. Ich hatte erst nicht die Kraft nach einem neuen Arzt zu suchen weil es mich echt so fertig gemacht hat. Als ich es dann doch versucht habe, habe ich bestimmt 20x gehört "wir nehmen keine neuen Patienten auf". Meiner Meinung nach müssen Ärzte, gerade in einer Zeit wie diesen mit neuen Impfstoffen ohne Erfahrungswerte, unsere Meldungen ganz besonders ernst nehmen. Und sie nicht einfach abtun.

Bei mir hat ein Neurologe gesagt, wenn ich der Überzeugung bin, daß die Symptome von der Impfung kommen kann er nichts für mich tun.

Ein anderer Arzt hst gesagt, ich solle mir einen Arzt suchen, der Impfskeptikern gegenüber aufgeschlossen ist und die vorgelegten AAKs, die ich bei E.R.D.E habe bestimmen lassen, kennt er nicht. Die AAKs seien paramedizinische Wissenschaft.

Was soll man da noch sagen.

VG

@aron wenn es nicht so traurig wäre und z.B. ein dystopischer Film, könnte man ja fast lachen über solche absurditäten. Dein Neurologe sollte meiner Meinung nach wegen Behandlungsverweigerung oder wie das heißt juristische Folgen zu spüren bekommen. Er hat ja ärztliche Pflichten.

@amawe wie schlimm. Mein arzt meinte aber auch zu mir "wo nichts ist, da ist nichts.warten sie einfach ab". Habe jetzt einen Arzt der micht zum Glück ernst nimmt und das obwohl er selbst impft und bisher keinen Patienten mit denselben Beschwerden hat, wie ich sie habe. Leider weiß er aber nicht, wie er mir helfen soll.

@aron habe schon oft gehört, dass gerade die Neurologen so reagieren- keine Ahnung wieso.

Mein Mann hat ist betroffen von den Beschwerden. Bei uns im Freundeskreis wird es komplett abgetan. Wir hatten auch 3 Tage Armschmerzen und müdigkeit. Das ere darunter schon Monate leidet. Am ganzen Körper chronische Schmerzen. Irgendwie stellen die das gleich. Oder sagen es kommt von was anderes. Sie kennen sonst ja auch keinen. Oder er könnte aufhören Cola zu trinken, dass sei ja auch ungesund. Mein Mann erzählt das schon keinen mehr. Die Erfahrung hat ihn gezeigt, das andere Menschen es halt besser wissen. Von Ärzten brauchen wir gar nicht anfangen. 

Leider habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht. Mein gesamter Freundes- und Familienkreis glaubt mir nicht, dass meine Schmerzen im Arm von der Impfung kommen. Ich durfte mir schon drei Mal anhören, dass man mir bestimmt im Impfzentrum die Spritze falsch gesetzt habe. Es wird steif und fest behauptet, dass dies unmöglich vom Impfstoff kommen könne. Mittlerweile macht mich das nur noch wütend, weil ich mich nicht ernst genommen fühle. Einer Freundin habe ich jetzt sehr deutlich gesagt, dass ich mit ihr über dieses Thema nicht mehr reden möchte. Sie versucht immer, mich zu einer dritten Impfung zu drängen und fängt dann auch zu diskutieren kann. Das nervt mich dermaßen, dass ich schon überlegt habe, den Kontakt zu ihr abzubrechen. Meine Schwester akzeptiert es zwar mittlerweile, aber ich merke, dass sie schon ein Problem damit hat.

Ich war auch schon bei zwei Ärzten, die jeglichen Zusammenhang zur Impfung vehement geleugnet haben. Die Nebenwirkungen wurden nicht gemeldet und es wurden auch keine Behandlungsvorschläge gemacht. Lediglich ein Orthopäde hat zugegeben, dass er schon mehrere Patienten hatte, die Nebenwirkungen von der Impfung hatten. Leider konnte er mir ebenfalls nicht helfen, was mich wirklich frustriert hat.

Die einzigen, die mir geglaubt haben, waren bisher zwei Heilpraktiker, die ich in meiner Verzweiflung aufgesucht habe. Beide habe ich eher als impfkritisch empfunden, was in diesem Fall aber von Vorteil ist.

@anne90 

Hallo Anne, ja, das abwehren kenne ich zur Genüge.  Bin ein bedauerlicher Einzelfall. Oder man reagiert genervt, wenn ich damit anfange....das ist leider so, weil wir für unseren Zustand einfach keine Diagnose bekommen. Für Außenstehende haben wir damit nichts Medizinisches. 

Ich erzähle mittlerweile nur noch wenig oder gar nichts. Ängste und Sorgen mache ich mit mir aus, manchmal hilft das Schreiben hier im Forum,  um Druck abzulassen. Weine sehr viel momentan,  weil alles wehtut,  da brauche ich nicht zusätzlich noch Diskussionen mit Verwandten, Bekannten, Familie.....

Nur hier im Forum fühle ich mich verstanden. 

@aron Ich bin extra zu einer Allgemeinärztin gegangen, die Alternativmedizin und Naturheilverfahren anbietet. Als ich sie gefragt habe, ob eine AAK-Bestimmung sinnvoll, wusste sie gar nicht, was ich meine. Daraufhin hat sie vorgeschlagen, dass wir den Histamingehalt im Blut untersuchen (kostenpflichtig), um zu schauen, ob ich Entzündungen im Körper habe. Sie meinte, dass ich sicherlich allergisch auf den Impfstoff reagiert habe, was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann. Offensichtlich hatte sie überhaupt keine Ahnung von diesem Thema und hat stattdessen versucht, möglichst noch was zu verdienen.

@eva100 

Leider ist das die Erfahrung, die fast alle hier machen. Ich habe vor ein paar Wochen allen meinen Freund*innen, Bekannten und Kolleg*innen eine lange E-Mail geschrieben, ein paar Zeitungsartikel angehängt und Studien verlinkt, die Nachweise zu meiner Lage liefern. Es war für mich sehr befreiend und es kamen mehrere positive Rückmeldungen. Ich habe einige zum Nachdenken angeregt und das ist was ich erreichen wollte.