(Ich bin 19 Jahre und musste das Abitur abbrechen). Anfang Dezember 2021 habe ich mich mit BioNtech impfen lassen, in einem Impfzentrum …. Den gesellschaftlichen Druck hatte ich nicht mehr ausgehalten. Gleich am nächsten Morgen fing der Spuk an. Atemnot, Schmerzen in der Brust, Schwindel…. Mein damaliger Hausarzt hat mir Schmerzmittel verschrieben. Das hat nichts gebracht und es wurde ein Blutbild gemacht, Thrombozyten waren stark erhöht. Sollte etwas mehr trinken und dann sei es gut. Zeit zog sich voran und ich war in zwei verschiedenen Notaufnahmen, weil ich Herzinfarkt-Symptome hatte. Die einen haben mit Schmerzmittel gegeben und die anderen pflanzlichen Stimmungsaufheller. Der Arztmarathon fing an: zwei verschiedene Kardiologen, keinen Befund. Pneumologen: keinen Befund, etc. Es wurde immer in die psychische Schiene geschoben, wenn ich erwähnt hatte, dass das alles seit der Impfung so ist. Ich bin fast ein halbes Jahr gerade so vom Bett ins Badezimmer gekommen, eigentlich eher “gekrochen”. Habe dann zu einer anderen Ärztin gewechselt, Internistin mit hausärztlicher Versorgung. Sie hat gleich ein riesen Blutbild gemacht, mit dem Bewiesen werden kann, dass ich noch keine Corona-Infektion hatte. Sie hat mich zum Blutgerinnungszentrum überwiesen. Ich habe essentielle Thrombozythämie: eine erworbene (!) Genmutation, die die Blutgerinnung massiv stört. (2019 waren meine Blutbilder noch völlig normal). Der Arzt meinte, dass es extremst wahrscheinlich ist, dass das durch die Impfung ausgelöst wurde. Ich sei kein Einzelfall. Meine Ärztin hat Ct, Mrt, Belastungsekgs und vieles mehr angesetzt…. Alles ohne großen Befund. Zurzeit war ich gerade auf Reha, um meine Belastbarkeit etwas zu verbessern. Es ist auch etwas besser geworden, aber noch lange nicht da, wo ich einmal war. Und diese Blutgerinnungsgeschichte wird auch nie besser werden, ich werde immer schwerere Medikamente nehmen müssen mit voranschreitetender Zeit. Mein Risiko für Thrombosen, Lungenembolien, Schlaganfällen und Herzinfarkten ist um einiges höher.
Das schlimmste ist, dass einem viele Ärzte nicht ernst nehmen. Dass man um alles kämpfen muss. Für die Reha hab ich mich fast ein halbes Jahr mit dem Kostenträger gestritten. Das kann es doch irgendwo einfach nicht sein. Man wird zur Impfung gedrängt und wenn man dann Schäden davon trägt, dann wird man eiskalt fallen gelassen. Es wird ja nicht mal offiziell anerkannt. Meine Ärztin hat es mehrfach dem PEI gemeldet und nie hat man auch nur eine Eingangsbestätigung erhalten. (Ich hab es auch mehrfach gemeldet…. nichts).
An alle, die auch solche Probleme haben. Haltet durch! Irgendwann wird man uns auch hören müssen, es werden ja immer mehr. Ich hoffe, dass jeder einen Weg findet mit seiner “neuen” Gesundheit klar zu kommen und sie vielleicht auch wieder zu verbessern. Wir dürfen einfach die Hoffnung nicht aufgeben. Danke, dass ich meine Geschichte hier teilen durfte.