Hallo….mein Name ist Anja, ich bin 47 Jahre alt und leide seit mind. 18 Jahren an einer Autoimmunthyreopathie (Hashimoto). Am 13.03.2021 wurde ich mit Astrazeneca geimpft. Im Nachgang litt ich unter Fieber (39 Grad), Schüttelfrost, Übelkeit, Schmerzen am Oberarm und genereller Mattigkeit. Dieser Zustand hielt ca. 2-3 Tage an. Nach vorübergehender Besserung bekam ich starke Kopfschmerzen (ab 6 Tage nach Impfung). Trotz Schmerzmittel trat keine Besserung ein, sodass mich mein Hausarzt ins Krankenhaus überwies, um eine Sinusvenenthrombose auszuschließen. Die ambulante Untersuchung (Labor und MRT) brachten glücklicherweise kein Ergebnis. Jedoch verschlechterte sich mein Zustand in den folgenden Tagen immer mehr. Die Kopfschmerzen ließen nicht nach , ich hatte Muskelschmerzen, Herzrasen und bin nachts mit Panikattacken aufgewacht. Daraufhin kam ich stationär ins KH. Weitere Untersuchungen (CT, MRT, Lumbalpunktion) zeigten keine Auffälligkeiten. Lediglich die Langzeitblutdruckmessung wies auf eine Bluthochdruckkrise hin. (Eine vorhergehende 24h-Messung vom Januar war jedoch normal). Ich wurde daraufhin mit Blutdrucksenkern und der Diagnose Spannungskopfschmerz entlassen. Mein Befinden besserte sich nur sehr langsam und ich bin auch heute noch nicht wieder richtig fit. Nach 3 Wochen musste ich die Blutdrucksenker absetzen, da mein Blutdruck zu weit abgesackt war. Bei Durchsicht der Laborauswertungen stellte sich heraus, dass die Schilddrüsenwerte (leider wurde meist nur TSH gemessen) stark schwankten. Zu Beginn war ich gut mit Medikamenten eingestellt und hatte am einen TSH von 0,35. Dieser stieg innerhalb von 4 Wochen auf 3,0. Danach sank er wieder langsam ab und lag dann bei 1,28. Ferner hat sich ein bestehendes (aber bisher nicht bekanntes) Lipödem rasant verschlechtert, sodass ich mittlerweile täglich Schmerzen in den Beinen habe und einer Kompressionsbehandlung bedarf. Das war vor der Impfung nicht der Fall. Auch sind meine Gefäße weit gestellt, stark sichtbar und total empfindlich (z.B. Schmerzen nach Blutentnahme). Der CRP-Wert ist ebenfalls mehrfach leicht erhöht gewesen. Das alles belastet mich sehr, zumal mir bis jetzt kein Arzt einen möglichen Zusammenhang mit der Impfung bestätigen wollte oder konnte. Im KH sagte man mir, dass ich doch froh sein sollte, geimpft zu sein. Meine Beschwerden wären wohl eher psychisch und ich sollte ggf. therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen. Selbst ein Antidepressivum wurde mir verordnet. Das hat selbst meinen Hausarzt entsetzt und wir haben das Medikament wieder ausgeschlichen. Die Panikattacken sind zum Glück wieder verschwunden. Jedoch sind die Muskel- und Gelenkschmerzen, die starke Müdigkeit und die empfindlichen Gefäße geblieben. Auch nach den Folgeimpfungen mit Biontech hatte ich Probleme mit Kopfschmerzen, Schwindel und regelrechter Muskelschwäche. Aber kein Vergleich zur ersten Impfung. Vor ca. 2 Wochen bekam ich eine Auffrischungsimpfung gegen Tetanus. Auch diese sorgte wieder für heftige Nebenwirkungen. Ich hatte einseitig stechende Kopfschmerzen,Herzrasen,Schwindel, sowie Muskel-und Gelenkbeschwerden. Da auch die Fingergrundgelenke angeschwollen sind, werden die Rheumawerte geprüft. Ansonsten zeigen meine Blutwerte keine Auffälligkeiten. Ich habe mich aber entschlossen demnächst einen Autoantikörpertest zu machen um herauszufinden, ob mein Immunsystem überreagiert. Eine Corona-Infektion hatte ich übrigens bisher nicht.