Ich bin 54 Jahre alt, Sozialpädagogin, angestellte gesetzliche Betreuerin. Seit Anfang Oktober 2021 bin ich arbeitsunfähig. Es hat einige Monate gedauert, bis ich einen Zusammenhang zwischen den 2 Biontech-Impfungen (Mitte April und Ende Mai 2021) und meiner unerklärlichen Symptome, meinem miserablen Gesundheitszustand hergestellt habe. Erst als ich den kurzen Arbeitsweg nur noch unter größter Anstrengung mit Rad oder zu Fuß bewältigen konnte, eine Symptomliste erstellt habe – was war ab wann? – dämmerte mir, dass ich irgendeine schwere Impfreaktion haben muß. Mir fiel die SafeVac-App des PEI ein, dort hatte ich NW protokolliert. Bingo. Ich bin vorerkrankt, Autoimmunerkrankung, Epilepsie und Migräne, Bluthochdruck. Seit 32 Jahren schwerbehindert. Und seit ca 15 Jahren extrem schleichende Auffälligkeiten an den Zehenkuppen, später dann auch teilweise an den Vorderfüßen. Aufgrund dieser schleichenden Verschlimmerung, zu der sich auch noch eine unerklärliche Muskelschwäche nach Infekten gesellte – alles immer in lange symptomfreie Phasen eingebettet – befand ich mich seit 2019 in der neurologischen Diagnostik. Diagnose Sommer 2021: Small Fiber Polyneuropathie in Zehen, Fußsohlen, Fingerkuppen. Nach der 1. Impfung umgehend massiver Blutdruckanstieg, merkwürdige Kälteschauer unter der Haut wie atypischer Schüttelfrost, Schlappheit, Schwindel. Nach 5 Wochen war alles vorbei. Eine Woche nach der 2. Impfung begannen neben auffallender Muskelschwäche Nervenschmerzen auf den Fußrücken: Ameisenkribbeln, Taubheit, wie starker Reizstrom. 14 Tage nach der 2. Impfung konnte ich die neuen Wanderschuhe nicht mehr anziehen, da sie unerträgliche Mißempfindungen erzeugten. Ich konnte keine Treppen mehr steigen, den Arm nicht mehr beim Haarewaschen oder Wäscheaufhängen über den Kopf heben. War bei der geringsten Anstrengung komplett atemlos. 20 Jahre lang hatte ich intensiv 3 Mal/Woche Sport gemacht, täglich Rad gefahren … jetzt mußte ich wegen Muskelbrennen und Muskelschwäche jede 3. Stufe anhalten und Pause machen. Schweißausbrüche in Ruhe, wie ich sie noch nie gehabt habe, das Wasser lief einfach so an mir herunter. Kopfschmerzen. Temperaturwahrnehmungsstörungen: das Leistungswasser fühlte sich wie Eis an, die heiße Dusche kalt. Gleichzeitig das Gefühl bei Wärmeeinwirkung zu verglühen. Brennschmerzen breiteten sich aus, als ob ich einen starken Sonnenbrand am ganzen Körper hätte. Erst die Füße und Unterschenkel, dann im September die Oberschenkel … im Dezember war das Gesicht erreicht. Extrem hoher Blutdruck, der nicht auf Betablocker reagierte. Bei der kleinsten Anstrengung wurde mir schwarz vor Augen und schwindelig. Und immer Kurzatmigkeit. Extreme Erschöpfung, nach dem Duschen und Anziehen im Sitzen mußte ich mich hinlegen, um dann zur Arbeit gehen zu können. Dort bin ich nach 3 Wochen AU und Urlaub im September Anfang Oktober zusammengeklappt. Inzwischen sind große Teile meines Körpers taub oder pelzig, gleichzeitig mit schwersten Mißempfindungen. Fatigue. Pflegegrad 1. Gehstöcke, da ich ständig stolpere, die Füße und Beine wegknicken, ich falle. In diesem Zustand lebe ich unbehandelt. Stehe in 3 Kliniken seit Monaten auf der Warteliste. Alle Ärzte nicken, sagen dass ich nicht die Einzige bin, sprechen von Autoimmunreaktion auf die Impfung – keiner schreibt es in den Bericht, keiner rührt am TABU. Dabei brauche ich diese Stellungnahme um den Impfschaden geltend zu machen. Es drohen EU-Rente und ergänzende Grundsicherung. Liebe Grüße! Bettina