Meine Geschichte – bisher ohne Happy-End

Hier ist meine Geschichte … Erste Impfung im April 21 .mit AstraZeneca. 2. Impfung mit Biontech Juli 2021. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich (66 Jahre, schlank, fit und gesund) ein sehr aktiver Mensch mit vielen Interessen und Hobbies. Viel Bewegung war normal!
Einige Tage später heftig auftretende Schmerzen im linken Bein.Hausarztbesuch: Schmerzmittel …, zusätzlich stellte sich ein Taubheitsgefühl im linken unteren Beinbereich ein. Zum Orthopäden im August 2021, von dort zum Neurologen.
Befund: leichte Fußhebe-Parese links mit Taubheitsgefühl im linken Bein und Fuß, speziell Groß-Zeh. Nun ging es los: 3 x Krankenhaus bis einschl. Dez 21 mit diversen Untersuchungen: mehrere MRTs Lumbalpunktion ohne Befunde. Entlassung mit: „… Autoimmunentzündung des Nervens als unerwünschte Nebenreaktion auf die Covid-Impfung im Juli 2021.
Zwischendurch alle möglichen versuche mit alternativen Therapien: Akupunktur, Manuelle Therapie, Physio etc. – alles ohne Erfolg. Von Januar bis einschl. Mai 2022 laufende Verschlechterung der Symptome. Massive Schmerzen im Rückenbereich, ausstrahlende über den Po in beide Beine. Therapie mit gängigen Schmerzmitteln ohne Erfolg. Beginnende Lähmungserscheinungen im rechten Bein, daraufhin erneute Einweisung in Krankenhaus (Neurologie). Extreme Anämie, massiver Eisenmangel. Behandlungsansätze: diverse Umstellungen der Schmerzmittel mit nur bedingtem Erfolg. Therapien: Immunglobuline ohne erkennbaren Erfolg. Diverse Physiotherapien. Inzwischen fast täglich erkennbare weitere Verschlechterung beim Laufen. Aktueller Stand nach 2,5 Wochen Krankenhaus-Aufenthalt – Laufen nur noch mittels Rollator möglich. Zusätzlich Orthesen an beiden Beinen erforderlich, um die Füße anheben zu können.
Aktuelle Diagnosen: Mononeuritis des Nervus ischiadicus … als Folge einer Impfreaktion nach Covid-Impfung im Juli 2021 mit residueller Restsymptomatik
Eine Meldung seitens des Krankenhauses an das PEI und durch mich an das Gesundheitsamt erfolgte bereits.
Aktuelle Medikation mit Amitriptylin, Gabapentin, Patoprazol, Tilidin und Ferrosanol. Es hilft irgendwie durch den Tag und fast durch die Nacht, mehr nicht.
Geplant für 13.06.2022 eine REHA-Maßnahme in der Marcus-Klinik in Bad Driburg.
Vorher steht eine Untersuchung in Münster an, auf die ich ein Dreiviertel-Jahr warte. Hier sollen alle vorhandene Daten gesichtet werden und eine Untersuchung soll erfolgen. Hat das schon jemand mitgemacht?
Ich habe einfach die Angst, dass mir die Zeit davonläuft und es rasant weiter fortschreitet. Und keiner macht etwas!
Kurzzeitig war auch eine Blut-Apherese angedacht, allerdings musste nach der Immunglobuline-Therapie eine Wartezeit berücksichtigt werden. Meine Frage. Welche Form der Apherese empfiehlt sich bei solchen neurologischen Problemen. Hat da jemand Erfahrung?
Ich freue mich sehr auf Hinweise und Tipps. Und falls jemand Fragen zu meinen bisher durchgeführten Versuchen hat, werde ich versuchen, Infos zu gebe. Vielen Dank schon jetzt an alle! Es tut gut, das Gefühl zu haben, nicht alleine zu sein.

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