Erfahrungen Blutverdünner/Gerinnungshemmer/...

@tina007 nicht zu lange, eher dann das Natto oder Omega3. Sollte eigentlich 3-4 Wochen nehmen. So ungefähr wie ich ASS genommen habe. Ich lass einfach mal meine Blutwerte checken. Wie gesagt, Vermutung: Blutfluss besser, aber kleine Gerinnsel noch vorhanden😜 ich find das nur krass, 5 Tage genommen und schon so einige Erfolge 😃🍀 ich bin muskulär wieder fit, aber Sport geht noch nicht. Spazieren gehen normales Tempo geht wieder. Reiten auch😃 Belastungsgrenze ganz gut. Noch da: Bakerzysten, Tinnitus, Augenprobleme aber weniger, Wummern im Hinterkopf und halt das kribbeln. Aber ich denke das wird auch noch verschwinden. Psychisch bin ich wieder belastbar💪Ist halt ein Geduldsspiel 🍀🙄

@eisbaerchen Hallo, bisher las ich hier nur mit, aber nun möchte ich gerne mehr mitmischen.

Ich nehme seit 2 Wochen ca. Nattokinase und Gingkokapseln. Habe das Gefühl, es hilft mir. Habe weniger starken Herzschlag usw. 

Auf den Magen schlägt es mir überhaupt nicht. Ich nehme aber auch ganz reine Produkte (Sunday Natural)

VG M.

@thea Könnten auch andere Dinge von der OP dazu beigetragen haben (irgendwelche Medikamente, oder so), oder bist du dir sicher, dass es der Blutverlust war? Klingt auf jeden Fall spannend und ich fände es auch einen Versuch wert. Würde mich interessieren, ob du damit noch mehr positive Verbesserungen bewirken kannst!

@fool22

Außer einem Antibiotikum und einem speziellen Lokalanästhetikum ohne Adrenalin (daher auch der etwas größere Blutverlust) gab es kein anderes Medikament. Gerade geht es mir wieder gut, ich werde mich aber trotzdem erkundigen, wo ich mir den Aderlass vornehmen lassen kann, und bei der nächsten eventuellen Verschlechterung gleich reagieren.

Ich sehe gerade, dass ich sehr ähnliche Symptome habe wie du (auch Vektorimpfstoff). Bei mir wurden positive Borrelien-Ak (allerdings nur IgG) festgestellt und viele meiner Symptome könnten für eine reaktivierte (chronische) (Neuro-)Borreliose sprechen. Antibiotikum hilft gegen Borreliose - wurde das mal getestet bei dir? Nicht, dass ich die Blutverlust-Theorie diskreditieren möchte - ich möchte das auch gerne selbst mal ausprobieren... Für die Blutverlust-Theorie spricht auch ein kürzlich erschienener Artikel der Max-Planck-Gesellschaft - scheinbar sind bei Long-Covid die Blutkörperchen verformt:

https://www.mpg.de/17108102/long-post-covid-corona-blutzellen

Blutentnahme könnte also quasi die alten, kaputten Blutkörperchen entfernen und die Neubildung anregen?

@fool22 aber ist es nicht so, dass man bei Borreliose schon echt lange Antibiotika nehmen muss? 

@kind-kind Ja, das stimmt - so etwa 3 Wochen.. bei Neuroborreliose sogar intravenös.

@fool22 

Hast du deine eventuelle reaktivierte Borreliose mit Antibiotikum behandelt? Hat sich der IgG-Wert normalisiert?

Nach meiner 1. Impfung hatte ich einen Anstieg der Borrelien IgM ELISA Antikörper bei allerdings negativen Borrelien IgM Immunoblot. Dies wurde zufällig gleichzeitig, routinemäßig getestet, da ich schon mal eine Borreliose hatte. Die extrem leichten Beschwerden von damals, habe ich auf dieses Ergebnis geschoben und keiner hat eine Verbindung zur Impfung hergestellt.  Nach vier Wochen war der Wert auch wieder in Ordnung, die Symptome ganz weg und ich wurde zum 2.Mal geimpft. Drei Tage später war ich -wie fast alle hier - für lange Zeit krank. An eine Borreliose Reaktivierung hat keiner mehr gedacht. Spricht dagegen nicht, dass es mir inzwischen (auch schon vor der Behandlung mit Antibiotika) sehr viel besser geht? Gehen die Beschwerden einer Borreliose ohne Medikamente zurück? Trotzdem vielen Dank für den Tipp. Wenn meine HÄ wieder aus dem Urlaub zurück ist, werde ich mir nochmals den Wert untersuchen lassen.

@thea Nein, bisher ist noch gar nicht klar, ob ich eine aktive bzw. reaktivierte Borreliose habe. Hab gestern die Ergebnisse eines zweiten Bluttests auf Borrelien-Ak erhalten. Nach wie vor positive IgG (beides mal über 100) aber negative IgM. Das kann für eine "klinisch manifeste" Borreliose sprechen, aber auch nur heißen, dass ich irgendwann mal mit dem Erreger in Kontakt gekommen bin und halt immernoch diese Antikörper habe. Ich hab mit 3 verschiedenen Allgemeinärzt*innen darüber gesprochen und alle meinten, dass das höchstwahrscheinlich nichts mit meinen Symptomen zu tun hätte. Ich denke, Borreliose kann man schon auch ohne Antibiotika wieder in den Griff kriegen - wenn die Impfung bei mir tatsächlich zu einer Reaktivierung geführt hat, dann hatte ich das ja auch vorher schon in mir - wer weiß wie lange - nur eben unter Kontrolle. Wenn es ganz sicher wäre, würde ich dennoch eine Antibiotikatherapie machen.

Nachdem ich in Monat 6 nach Impfung angefangen habe, ASS 100mg zu nehmen, wurden bei mir die Symptome besser. Bin jetzt bei 9.5 Monaten nach Impfung und nehme nun seit ca. 3,5 Monaten ASS 100mg. Bei mir wurde alles weiterhin besser.

Nun musste ich den Blutverdünner absetzen, da ich Blut im Stuhl hatte. Das ist jetzt ca. 6 Tage her. Und was ist passiert? Die Symptome kommen fast alle wieder zurück. Mehr chronische Erschöpfung, mehr Muskelschwäche, mehr Muskelzuckungen, mehr Muskelzittern und mehr Schmerzen.

Bei mir persönlich ist der Zusammenhang mit Blutverdünner wirklich ziemlich deutlich. 

Trotzdem will ich jetzt nicht wieder zurück zu ASS. Nehme Nattokinase und Thromboflow und auch noch weitere Mittel wie Omega 3 und Ingwer/Kurkuma, aber leider hat dies alles bei mir keinen Erfolg!

Wirklich geholfen hat bei mir bislang nur der Blutverdünner ASS.

Also stehe ich jetzt vor der Frage, soll ich wieder ASS nehmen und weitere Blutungen riskieren oder lasse ich es bleiben, bin dann aber wieder absolut im Eimer...

Gerne schreibe ich noch einmal etwas umfassender über meine Erfahrungen und über meinen aktuellen Zustand:

Die 2 Impfung hatte ich am 11.08.2022. Etwa 8 Wochen nach der Impfung hatte ich dann bei leichtem Joggen einen Zusammenbruch und es fingen eine Vielzahl an Symptomen an: Muskelzuckungen, Muskelschmerzen, Muskelschwäche, chronische Erschöpfung, Tinnitus usw. Dann ging bei mir gar nichts. Eigentlich die nächsten 6 Monate, wobei es mir mal Phasenweise (Dezember) besser ging. Anfang Feb. 2022, also 6 Monate nach der 2 Impfung bzw. 4 Monate nach meinem "Crash", habe ich dann, nach Abklärung mit Ärzten, angefangen Blutverdünner ASS 100mg zu nehmen. Direkt bzw. einige Stunden nach der ersten Einnahme spürte ich den Blutfluss in meinem Körper. Ich habe dann jeden Tag ASS 100mg eingenommen und die Symptome wurden recht schnell, d.h. nach wenigen Tagen, spürbar besser. Sogar Arbeiten im Homeoffice war und ist seit Feb. 2022 wieder möglich. Natürlich hatte ich dann auch noch einige Tage, bei denen selbst das Arbeiten im Homeoffice eine riesen Last darstellte. Im Feb. und März 2022 nahm ich jeden Tag 1 Tablette ASS 100mg ein, die Dosis habe ich dann ab April auf 50mg täglich gesenkt. Meine Symptome haben sich daraufhin nicht verschlechtert und es ging sogar weiterhin tendenziell leicht bergauf. Seit ca. Ende April konnte ich sogar wieder spazieren gehen (ca. 6-7 km!), manchmal auch ziemlich schnell (ca. 5.5 km/h) und ich konnte wieder schwimmen gehen (relativ normal im Vergleich zu vor der Impfung, ca. 1,5-2km, meist Kraulen). Sogar eine Radtour über ca. 30 km konnte ich wieder machen. Und das alles ohne Crash. Wirklich richtig gut ging es mir zwar noch nicht, aber zumindest immer etwas besser. 

Am Freitag 20.05.2022 habe ich dann Blut im Stuhl entdeckt. Ich nahm zu dem Zeitpunkt seit ca. 4 Monaten ASS (ca. 2 Monate ASS 100mg und dann ca. 2 Monate ASS 50mg). Das veranlasste mich dazu, sofort die Einnahme von ASS zu unterbinden. Und was ist passiert?

Sa. 21.05. und So. 22.05.2022 ging es mir noch ganz ok, aber dann kamen meine Symptome von Tag zu Tag mehr zurück. Die allgemeine Schwäche, die chronische Erschöpfung, ich hatte wieder vermehrt Muskelzuckungen, was ich vorher eigentlich ganz gut im Griff hatte, Muskelzuckungen an der Schläfe, Tagelang, aber mit Unterbrechung, die Muskelschmerzen wurden wieder stärker, auch die Handballen schmerzten nun mehr, der Tinnitus kam wieder stärker zurück usw. Am Freitag 27.05.2022 habe ich es dann nicht mehr ausgehalten und wieder zu den ASS-Tabletten gegriffen. Habe seitdem wieder mit 50mg pro Tag angefangen. Noch geht es mir nicht wieder besser, allerdings ist das Muskelzucken nun wieder weg (es war 5 Tage lang, nachdem ich aufgehört habe, ASS zu nehmen, da, und ist nun seit der Einnahme am Fr. 27.05.22 wieder verschwunden). Mein Plan ist nun noch ein paar Tage wieder 50mg pro Tag und dann nur noch jeden zweiten Tag 50mg einzunehmen. 

Ich bin in einer Zwickmühle. Einerseits ist bei mir ein recht eindeutiger Zusammenhang mit Blutverdünner ASS zu sehen. Andererseits möchte ich aber nicht die Blutungen bzw. das Risiko in Kauf nehmen. 
Leider hat bei mir Nattokinase, Thromboflow, Omega3, Ingwer/Curcuma-Mixturen usw. keinen spürbaren Einfluss.

Kennt sich jemand mit Blutverdünner wie ASS 100mg aus?

Ist die Annahme richtig, dass die Einnahme von ASS 50mg nur halb so schlimm ist, wie die Einnahme von 100mg? Oder kann man das so nicht sagen?

Mein Gedanke ist: So viel wie nötig, so wenig wie möglich...

@lala … gibt es da keine kompetenten Ärzte, das würde mich nämlich in Bezug auf nattokinase auch interessieren. Ich plane einen arzttermin beim phlebologen, hatte aber gerade einen Crash… mal sehen 

Hallo @lala.

Ich habe ähnliche Erfahrungen mit L-Arginin gemacht. Eindeutige und sofortige Verbesserung aller Symptome. Ist zwar kein Blutverdünner wie ASS100, aber macht scheinbar die Gefässe irgendwie stabiler oder geschmeidiger. Ist mir auch egal wie es wirkt, aber mir hilft es ziemlich, vielleicht ja auch eine Idee für Dich.

Nehme L-Arginin 500 von Gall Pharma, 1x tägl. zum Mittagessen.

Alles Gute an alle,

Sepperl

@stonedsepperl :

Super Tipp! Schon bestellt. Morgen da. Werde ich ausprobieren. Danke...

@don-promillo 

Nattokinase nehme ich seit etwa 2-3 Monaten, 1 Kapsel mit 100mg (20.000 FU pro g = 2.000 FU Wirkstoff).

Vielleicht würde es mir ohne Nattokinase ja noch schlechter gehen. Das weiß ich nicht wirklich. Allerdings habe ich bei mir durch ASS einen direkten Einfluss wahrgenommen, bei Nattokinase leider nicht. Aber ich nehme es trotzdem zurzeit noch weiterhin. 

Wieviel mg sind das denn bei dir bei einer Kapsel bzw. pro Tag?