Psychopharmaka / Duloxetin
Meine Neurologin hat mir jetzt Amitriptylin verschrieben. Sie sagt, sie denkt es wäre neuropatische Schmerzen, die durch den ganzen Stress und Vorbelastung ausgelöst worden sind.
Ich werde es mir überlegen.
Amitriptylin ist kontraindiziert bei DAO-Mangel (Gefahr Histaminschock), bei Tachykardie und POTS.
"Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit kann von alleine Aufrecht stehen." (Thomas Jefferson)
Hallo zusammen, mir geht es jetzt schon 1/2 Jahr wirklich gut und ich überlege jetzt tatsächlich Duloxetin schleichend abzusetzen.
Nochmal für alle die es interessiert: Die anfänglich starken Nebenwirkungen wie Müdigkeit sind völlig weg und das zucken beim "zur Ruhe kommen" nur noch sehr selten. Das "Schwitzen" beim Sport bzw. der damit verbundene Schweißgeruch, welcher am Anfang schon sehr deutlich war ist auch wieder weg. Schaut so aus als würde sich mein Körper von den 30mg Dulox nach fast 2 Jahren nicht mehr aus dem Gleichgewicht bringen lassen.
Mein Leben ist jetzt quasi wie vor der Impfung, ich arbeite wieder Vollzeit und bin voll belastbar. Allerdings bin ich viel (!) achtsamer was meine Belastung angeht und lebe mein Leben viel bewußter.
Natürlich halte ich euch auch weiter auf dem Laufenden.
Mike
1. Impfung 20.05.2021 (AstraZeneca) - sofort starke Erschöpfung, Gummibeine, Dünnhäutig
2. Impfung 16.12.2021 (Biontech) - NULL Nebenwirkungen
Nebenwirkungen aus 1. Impfung dauern an, mal stärker mal schwächer. Kann mich auf meinen Körper nicht mehr verlassen.
@mike Vielen Dank Mike für deine Rückmeldung. Ich bin wirklich gespannt, ob der Effekt anhält, wenn du Duloxetin absetzt. Nachdem was ich höre, kommen die Symptome dann langsam wieder, von daher sei bitte vorsichtig!
"Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit kann von alleine Aufrecht stehen." (Thomas Jefferson)
@mike danke für deine Rückmeldung. Meine Psychotherapeutin hatte es mir auch empfohlen wg dem Schmerzen und der Stimmung! Wollte erstmal keine Psychopharmaka da ich schon über 10Jahre Citalopram genommen habe und sie mir zum Ende eigentlich nichts brachten...daher sollte ich ein neues Medikament nehmen. Nach der Impfung kam es ja leider zu verschiedensten Symptomen worauf die Therapeutin auch sagte,dass in Deutschland übertrieben viel gegen die Impfung gesagt wird kann alles gar nicht sein-haben die anderen Länder auch nicht.. ich sollte zum Schmerztherapeuten und Duloxetin nehmen. Müde bin ich aber schon so genug(Eisenmangel,Fatigue?)
Liebe Grüße Carina
Veröffentlicht von: @albert@mike Vielen Dank Mike für deine Rückmeldung. Ich bin wirklich gespannt, ob der Effekt anhält, wenn du Duloxetin absetzt. Nachdem was ich höre, kommen die Symptome dann langsam wieder, von daher sei bitte vorsichtig!
Hallo Albert, ich gehe tatsächlich auch davon aus, daß die Symptome zurückkommen. Bei extremer Belastung spüre ich meine "Gummibeine" hin und wieder - das zeigt mir deutlich, daß Duloxetin keine Heilung bedeutet, sondern nur eine Linderung der Symptome. Ich werde trotzdem mal den Versuch starten, vorausgesetzt meine Hausärztin rät nicht explizit davon ab.
1. Impfung 20.05.2021 (AstraZeneca) - sofort starke Erschöpfung, Gummibeine, Dünnhäutig
2. Impfung 16.12.2021 (Biontech) - NULL Nebenwirkungen
Nebenwirkungen aus 1. Impfung dauern an, mal stärker mal schwächer. Kann mich auf meinen Körper nicht mehr verlassen.
Ich weiß es nicht, aber ich vermute, dass SSRIs grundsätzlich die Symptome lindern können, da auch Dr. Leitzke schreibt:
"Thus, activation of nAChRs in the brain leads to increased release of several important neurotransmitters, including dopamine, serotonin, glutamate, and gamma-aminobutyric acid (GABA)."
Quelle: https://bioelecmed.biomedcentral.com/articles/10.1186/s42234-025-00167-8
Auch Autoantikörper können eine Rolle spielen:
"So spielen AAk gegen Neurotransmitter-Rezeptoren, wie β-adrenerge Rezeptoren und muskarinerge AcetylcholinRezeptoren (mAChR) auch bei ME/CFS eine Rolle. Schon 2003 konnte gezeigt werden, dass erhöhte Konzentrationen an AAk gegen mAChR nachweisbar sind und diese mit Muskelschwäche und neurokognitiven Störungen korrelierten. In einer Studie der Arbeitsgruppe um Frau Prof. Scheibenbogen fanden sich bei einem Teil der ME/CFS-Patienten im Vergleich zu Gesunden signifikant erhöhte AAk gegen β-adrenerge Rezeptoren und muskarinerge AcetylcholinRezeptoren."
Vielleicht könnte tatsächlich die Messung von Autoantikörpern zumindest hilfreich sein.
"Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit kann von alleine Aufrecht stehen." (Thomas Jefferson)
@albert hallo albert, nimmst du schon was?
Ich habe vor einem Jahr angefangen Mirtazapin zu nehmen weil ich solche schlimmen Schlafstörungen bekommen habe und nicht mehr ein noch aus wusste.
Ich habe auch mcas verdachtsdiagnose und habe es ganz ok vertragen.
Vor ein paar Wochen habe ich das Medikament langsam runterdosiert und es hat sich herausgestellt dass es nicht wirklich was gegen die schlafstörung unternommen hat. Paar Kilo habe ich zugenommen. Ich nenne das jetzt einfach mal mein rettungsgewicht weil ich doch immer sehr schmal war. Allerdings ist mir jetzt erst aufgefallen dass ich seit Einnahme des mirtazapins deutlich weniger nervenprobleme hatte. Anfang des Jahres hatte ich noch Nikotin genommen und in der Zeit war es tatsächlich komplett weg. Jetzt hatte ich vor paar wochen die grippe bekommen, dann nikotin und Mirtazapin abgesetzt und wenn ein schlimm Crash gefallen wo ich wieder extreme Schmerzen habe. Ich weiß jetzt nicht ob die Grippe wieder irgendwas aufgewühlt hat.. Fakt dass ich bin super sensibel dass ich auch nicht noch mal Nikotin gerade nehmen kann. Aber irgendwas hat ja gemacht dass es im letzten Jahr und vor allen Dingen den letzten Monaten so viel besser war wie noch nie. Nikotin stimuliert ja auch die Serotonin Produktion und ich habe mir schon überlegt ob vielleicht die Kombi von Mirtazapin und Nikotin erst den durchschlagenen Erfolg gebracht haben. Naja jetzt muss ich erstmal wieder aus dem Crash kommen aber ich wollte das mal erwähnt haben
Zweitimpfung 18.08. 2021 corminaty
ab Ende September: Muskelverhärtungen in LWS und Gesäß, Krämpfe, brennende, bohrende Schmerzen
ab Dezember: evtl. innere Gürtelrose, -es wandert bis zu den Füßen,zucken, Muskelschwäche,kribbeln in der LWS, Krämpfe, Sehnenziehen, einschießende stromartige Schmerzen, zittern, erhöhter Puls, krankheitsgefühl -vor allem nach dem aufstehen, unsagbar kalte Füße, Haarausfall, Erschöpfung, duselig, schnell schwere beine
AAks nachgewiesen
@funk Hallo! Spannende Dinge, welche du berichtest!
Das Problem mit der Gewichtsabnahme kenne ich. Mir hat Cetirizin geholfen, vermutlich tun es aber auch andere gängige H1-Antihistaminika. Histamin ist ja ein Teil des gesamten Störungskomplexes, welchen Dr. Leitzke in seiner Arbeit ja auch beschrieben hat.
Ich würde an deiner Stelle tatsächlich an Dr. Leitzke eine Mail schreiben, da mich das Thema Antidepressiva in Kombination mit den Nikotinpflastern auch sehr interessiert. Gibt es da Kontraindikationen oder gar synergetische Effekte? Bislang weiß ich nur, dass Mestinon eine ganz schlechte Idee in Kombination mit Nikotinpflastern ist, da es zur cholinegen Krise kommen kann.
Ich vermute, dass (einige?) Antidepressiva die Neuroinflammation günstig beinflussen und zudem auch die gestörte Neurotransmitterausschüttung ein wenig kompensieren. Es wäre aber wirklich etwas, dass Dr. Leitzke besser beantworten könnte.
Ich selbst habe vor einiger Zeit etwas in diesem Zusammenhang eröffnet: https://postvac.org/community/postid/47602/
Definitiv sollte man nicht monatelang täglich das Pflaster kleben. Hier gibt es ein FAQ von Dr. Leitzke: https://LinkTr.ee/MarcoLeitzke
Das aktuelle Protokoll zeigt einen langsamen Aufbau der Dosis bis zur verträglichen Maximaldosis und anschließender sukzessiven Dosisreduktion, damit das Neurotransmittersystem im Körper nicht überfordert wird.
Cholin und auch Citicolin ist ein spannendes Thema, wenn es um Neurotransmitter geht.
Definitiv ist die Frage nach Antipressiva als unterstützendes Element sinnvoll, jedoch höre ich immer wieder, dass der Effekt von Antidepressive nach Dosisreduktion und Absetzung wieder verpufft. Spricht also eher für einen temporären unterstützenden Effekt, was ja nicht schlecht sein muss. Jede kleinste Erweiterung der Handlungsfähigkeit ist eine gute Sache.
"Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit kann von alleine Aufrecht stehen." (Thomas Jefferson)
@albert zwei Anmerkungen : es gibt ja auch Autoantikörper gegen Serotonin, das ist ein Spezialgebiet der Uniklinik in Tübingen. Verlinken gelingt mir immer nicht. Vielleicht findest du etwas und kannst es hier reinstellen. Die Forschung läuft diesbezüglich schon länger, ist aber evtl. seit den Postvac und auch Postcovid wohl nochmal besonders relevant geworden. Therapieoption hier leider nur Antidepressiva. Ich habe mit meinen chronischen Depressionen sehr lange schon Antidepressiva vor dem ganzen Scheiß jetzt genommen, aber nicht mehr vertragen. Nun quäle ich mit niedrig dosierten Antiepileptika herum gegen die Nervenschmerzen. Bei mir wurden die AAks gegen Serotonin.jetzt jedenfalls mal mitgemacht in Tübingen.
Bezüglich Nikotin : ich habe neulich gelesen, man sollte das Pflaster nachts entfernen. So wird das aber von Leitzke nicht empfohlen, oder?
Moderna Dez. 21 mit Herzrasen und Bluthochdruck, nach FSME Impfung im Juni 22 dann Beginn von Nervenschmerzen, die inzwischen zusammen mit Taubheitsgefühlen vor allem in den Füßen verortet sind. ca. ein halbes Jahr lang blaue Flecken, diese sind mit Nattokinase fast verschwunden.
@clarissa Autoantikörper gegen Serotonin sind ein wichtiges Thema!
Ich meine, man soll die Nikotinpflaster nur nachts drauflassen, wenn sie den Schlaf verbessern, ansonsten nicht. Einige reagieren wohl mit wilden lebhaften Träumen.
Ideal wäre aber natürlich ein Klebenlassen über 24h, da die konstante Nikotinflut die Spikes (und vermutlich auch EBV und andere) daran hindert, wieder an die Rezeptoren anzudocken (dies ist ja dieser temporäre Effekt).
"Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit kann von alleine Aufrecht stehen." (Thomas Jefferson)
@mike freut mich zu lesen das es dir soviel besser geht. Die Frage ist natürlich ob es wirklich am Medikament liegt oder mit der zeit eh besser geworden wäre. Das könntest du eigentlich nur sagen wie es dir geht wenn du es absetzt.
Zweitimpfung 18.08. 2021 corminaty
ab Ende September: Muskelverhärtungen in LWS und Gesäß, Krämpfe, brennende, bohrende Schmerzen
ab Dezember: evtl. innere Gürtelrose, -es wandert bis zu den Füßen,zucken, Muskelschwäche,kribbeln in der LWS, Krämpfe, Sehnenziehen, einschießende stromartige Schmerzen, zittern, erhöhter Puls, krankheitsgefühl -vor allem nach dem aufstehen, unsagbar kalte Füße, Haarausfall, Erschöpfung, duselig, schnell schwere beine
AAks nachgewiesen
@albert mit d leitzke hatte ich im letzten jahr einigen Kontakt. Zu Mirtazapin hatte ich allerdings kein Gespräch. Aktuell kann ich aber auch keinen vierten Nikotin versuch machen weil ich aktuell so sensibel bin das ich mich alles selbst 0,2mg was eigentlich homöopathisch ist aus der bahn wirft. Ich glaube das dr leitzke seit neustem keine kostenlosen beantwortungen bei fragen mehr anbietet weil er einfach erschlagen wurde. Soweit ich mich aber belesen habe wirkt mirtazapin nicht anticholinerg sondern nur leicht antihistamin. Sprich wenn es eine Überschneidung gab muss es was mit den Neurotransmittern zu tun haben. Die erste woche nikotin waren beim einschleichen jedes mal wild. Es pushed erst immer meine sfn leicht und auch die mastzellen aber dann beruhigr es das ganze. Gerade beruhigt es sich aber leider nicht mehr. Ich habe das aber eh bei mir und auch bei anderen schon häufiger beobachtet dass wenn man Medikamente nimmt sie manchmal erst wirken dann irgendwann vielleicht nicht mehr und im blödesten Fall will der Körper sie gar nicht mehr. Ob mein Zustand wirklich was mit dem Absetzen von Mirtazapin und dem Nikotin zu tun hat weiß ich nicht. Denn aktuell sind die Krämpfe,nervenschmerzen schlimmer und eher so wie ganz am Anfang der ganzen Story vor vier jahren. Weiß nicht ob sowas passieren kann in dem Zusammenhang
Zweitimpfung 18.08. 2021 corminaty
ab Ende September: Muskelverhärtungen in LWS und Gesäß, Krämpfe, brennende, bohrende Schmerzen
ab Dezember: evtl. innere Gürtelrose, -es wandert bis zu den Füßen,zucken, Muskelschwäche,kribbeln in der LWS, Krämpfe, Sehnenziehen, einschießende stromartige Schmerzen, zittern, erhöhter Puls, krankheitsgefühl -vor allem nach dem aufstehen, unsagbar kalte Füße, Haarausfall, Erschöpfung, duselig, schnell schwere beine
AAks nachgewiesen
@clarissa das Pflaster sollte man abends nicht entfernen da man ja eine 24 Stunden Spike-freiheit erreichen möchte. Wenn man das Pflaster gar nicht verträgt kann man es abends runterdosieren, so ist zumindest gewährleistet dass etwas Nikotin noch im Blut schwimmt. Ich kann eh nur empfehlen mit wirklich ganz kleinen Schritten sich hoch zu dosieren. Zum Serotonin: wenn ich einen Crash habe ihnen die Symptome doch stark einem Serotonin-Syndrom. Interessantes insofern dass ich in dem Jahr wo ich jetzt das Mirtazapin genommen habe ein Crash auch immer mehrere Wochen gedauert hat bisher abgeflacht ist. Seit ich es jetzt nicht mehr nehme hatte ich zwar mehr crash aber die waren in der Regel auch nach ein paar Tagen wieder besser. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen ob es irgendwas mit dem serotnin zu tun hat, denn auf der anderen Seite glaube ich dass meine schmerzfreiheit und Besserung Anfang des Jahres, wenn da überhaupt auf die Erhöhung des serotonins durch Nikotin und Mirtazapin zu schließen ist. Allerdings hatte ich dort gar keine crashs.
Zweitimpfung 18.08. 2021 corminaty
ab Ende September: Muskelverhärtungen in LWS und Gesäß, Krämpfe, brennende, bohrende Schmerzen
ab Dezember: evtl. innere Gürtelrose, -es wandert bis zu den Füßen,zucken, Muskelschwäche,kribbeln in der LWS, Krämpfe, Sehnenziehen, einschießende stromartige Schmerzen, zittern, erhöhter Puls, krankheitsgefühl -vor allem nach dem aufstehen, unsagbar kalte Füße, Haarausfall, Erschöpfung, duselig, schnell schwere beine
AAks nachgewiesen
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