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[Oben angepinnt] Erfolgsgeschichten: Das waren meine Beschwerden und so geht es mir jetzt

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 Aria
(@aria)
Vertrauenswürdiges Mitglied

@simone44 vielen Dank für deinen Eintrag der macht soviel Hoffnung! 😊

Mir hat bisher histaminarm Ernährung auch am allermeisten geholfen 👍

Weiblich Jahrgang 1982
Nach der 2. Impfung (Juni 2021) Probleme mit der Konzentration, Erschöpfung und Schwindel.
Es wurde im Blut, Schädel CT und bei diversen anderen Untersuchungen nichts gefunden. Da der Verdacht beim Gleichgewichtsorgan lag, habe ich mich leider im Dezember Bootstern lassen.
Nach der 3. Impfung (Dezember 2022) Hauptsymtome stark eingeschränkte kognitive Fähigkeiten, starke Erschöpfung, Herzrasen/Herzstolper, Atemnot, Schmerzen in der Brust, etwas später Schwindel und Kopfschmerzen

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Veröffentlicht : 08/05/2022 7:49 pm
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(@elliothsnoth)
Aufstrebendes Mitglied

Hallo Zusammen. Auch wenn ich in dem folgenden Beitrag nicht von einer hundertprozentigen Wiederherstellung meiner Gesundheit schreibe, ich habe meine erste wirklich große Erfolgsstory zu berichten. Seit 17.01.22 kämpfe ich nun mit den verschiedensten Symptomen. Von Erschöpfung, Parästhesien, Kribbeln, tauber rechter Gesichtshälfte und starken Muskelzuckungen in den Waden, Oberschenkel und teilweise Armen. Mitte März dieses Jahres war für mich eine Runde Laufen sowohl aus psychischer als auch physischer Sicht nicht möglich. Ich hätte vielleicht ein paar Kilometer geschafft, der Crash wäre dann allerdings groß gewesen und meine Sorge davor hielt mich von jeglicher sportlichen Aktitvität ab. Die ersten Wochen mit Nebenwirkungen waren alles andere als einfach und wie bei allen von uns, bekam ich keine wirkliche Unterstützung oder Diagnose. Meine Werte waren alle super und ich war/bin am Papier ein gesunder 32 jähriger Mann, obwohl ich weiß dass dem nach der Impfung defintiv nicht so war/ist. Als persönliches Motivationsziel habe ich mir immer den 08.05 gesteckt, da hier der alljährliche Wings For Life Run von Red Bull stattfindet. Ich war bis vor der Impfung bis zu 3 Mal die Woche Laufen und wollte in diesem Jahr eigentlich die 25Km Marke knacken. So setzte ich mir im März das Ziel 10Km zu Laufen und siehe da, ich habe mich gestern mehr als selbst übertroffen und bin 19,5Km gelaufen. Hätte mir das jemand vor 2 Monaten gesagt, hätte ich diese Person für realitätsfern gehalten. Ich bin seit gut 3 Wochen in einer Arztpraxis, welche mit Mikronährstoff Infusionen arbeitet und ich habe vor allem im Bereich der Erschöpfung eine rasche Besserung gesehen, leider nicht bei den Neurologischen Problemen. Heute hatte ich eine Schwermetallausleitung und in 2 Wochen bekomme ich hierzu die Ergebnisse. Der Arzt, welcher einer der wenigen in Österreich ist, welcher sich mit Nebenwirkungen befasst geht von einem Mikronährstoffmangel aus und vermutet Wirkstoffe aus dem Impfstoff als zu metallhaltig. Was hierbei rauskommt bleibt offen und ich hoffe natürlich auf weiter Besserung. Heute, einen Tag nach dem Lauf habe ich zwar keinen Crash aber fühle mich sehr erschöpft, was ja irgendwie verständlich ist. Ich bin also bei bald 4 Monaten Nebenwirkungen und muss sagen, Besserung stellt sich ein. Es wird bei allen wieder, nur bedarf es an Geduld und viel Arbeit mit sich selbst. Der Tag an dem ich keine Wadenzuckungen mehr habe wird für mich ein persönlicher Feiertag. Bleibt also alle dran, lasst euch nicht von euren Gedanken steuern, sondern von eurem Herz!

M. 32 Jahre, keine Vorerkrankungen, sehr sportlich, 1. Biontech 27.11.2021 (ohne jeglichen Nebenwirkungen), 2. Biontech 17.01.2022 (sofortige Taubheitsgefühle im linken Bein)
2 Wochen nach 2. Impfung Kribbelparästhesien, Taubheitsgefühle in Armen, Fingern, Beinen und Gesicht. Allgemeine Schwäche und Antriebslosigkeit. Nach ca. 1 Monat Muskelzuckungen in den Waden und Kopf. Nach Belastung tagelang kaputt. Nach 4 Monaten erhebliche Besserung bei Schwächegefühlen. 2. Covid Infektion Ende Juni 22. Seither wieder verstärkte Muskelzuckungen in den Beinen, vor allem Waden. Zwei Neurologen aufgesucht, erste Diagnose benigne Faszikulationen, zweite Diagnose leichte Polyneuropathie. Internistisch alles abgeklärt und unauffälig. MRT vom Schädel alles unauffällig. 8 Monate danach noch immer starke Muskelzuckungen.

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Veröffentlicht : 09/05/2022 1:46 pm
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(@krock)
Anfänger

Sehr schöne Geschichten - tausend dank euch fürs Teilen!! 🙂 

@elliotsnoth - richtig geil, dass das mit dem Laufen bei dir so gut ging!! was die neurologischen Sachen angeht, kann ich dir vielleicht etwas Mut machen: Bei mir sind, nach 6,5 Monaten, nun alle Kribbelparästhesien/Taubheitsgefühle/etc. verschwunden. Der Gamechanger für mich war dabei eine dreiwöchige Ayurvedakur im Ausland (Paragon Hotel, Sri Lanka, Dr Buddhike - Ayurvedaarzt in 8. Generation).

Gute Besserung Wuch allen weiterhin!!! 

M - 30 - pre-Impfung Ausdauersportler (150km Rennrad, etc). Zweite Moderna 19.10.21; Seither: Kurzatmigkeit; Benommenheit; Schwindel; Fatigue; Herzrasen und - Klopfen; Muskelschwäche in Armen, Beinen und Händen; Muskelschmerzen; Stechen und "Bitzeln" in Händen und Füßen; Sehstörungen; Durchblutungsstörungen in Armen und Beine --> Kalte, blaue Hände und Füße.

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Veröffentlicht : 09/05/2022 3:19 pm
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(@deleted_user)
Experte

@elliothsnoth Wiw, das ist eine tolle Leistung und das ohne Megacrash. Respekt, dann scheinst du für dich wirklich auf dem richtigen Weg zu sein. 

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Veröffentlicht : 09/05/2022 3:21 pm
 leon
(@leon)
Neuling

Hallo zusammen,

 

Ich habe heute auch etwas Schönes zu berichten, vorab jedoch vielen Dank an alle hier die Ihre Erfahrungen teilen, das hat mir in den letzten Monaten sehr geholfen.

 

Ich habe durch eine ausgiebige Stuhldiagnostik (www.labor-rosler.de ca. 240€) erfahren, dass ich einen stark durchlässigen Darm (leaky gut) habe und durch eine Blutdiagnostik an einem Mineralstoffmangel (Zink und Selen) leide, außerdem habe ich einen gut ausgeprägten Candida-Pilz Befall sowie ein basisches Darmmilieu und dadurch faulende Prozesse im Darm.  Darauf hin habe ich mich mit diesem Thema beschäftigt und behandle aktuell den durchlässigen Darm und stelle ab dem 7. Tag eine stetige Besserung fest, ich bin aktuell auch wieder 40 Std. die Woche im Büro und kann mittlerweile gut konzentriert arbeiten (was vorher kaum der Fall war). Ich schlafe wieder gut und meine Oberbauchschmerzen sowie Verdauungsbeschwerden haben sich erheblich gebessert bzw. sind komplett verschwunden, durch die Besserung im Magen Darm Trakt hat sich meine Belastungsfähigkeit erheblich gebessert, hatte vorher bei der kleinsten Bewegung einen Puls von 120. Ich bin am Wochenende mit den Kindern im Zoo oder beim Schwimmen und es macht mir Spaß! Ich habe nach dem Essen kein Herzrasen oder Druckgefühl im Oberbauch und die Kurzatmigkeit hat sich enorm verbessert.

 

Zusammengefasst kann ich für mich feststellen, dass durch das Leaky Gut Syndrom zum Teil Giftstoffe und evtl. unverdaute Nahrungsbestandteile und was sich sonst noch alles im Darm befindet, in den Blutkreislauf gelangt ist und so für immer wiederkehrende systemische immunologische und entzündliche Prozesse gesorgt hat. An Symptomen hatte ich 1 Woche nach meiner 1. Moderna Impfung (am 14.07.2021), Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schmerzen im Bereich Dickdarm und Dünndarm. Nach 4 Wochen bin ich im Büro zusammengeklappt und kam mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus, wie durch ein Wunder wurde bis auf die Tachykardie und eine Magenschleimhautentzündung durch Helicobacter Pylori nichts festgestellt (Röntgen, Ultraschall, Herz MRT, div. Blutuntersuchungen, 100 EKGs, 2 Magenspiegelungen, Darmspiegelung und und und…). Anschließend erfolgte eine 2 wöchige Antibiotika Therapie sowie Behandlung mit Bisoprolol.

Letztlich dürfte das Abführmittel für die Darmspiegelung meiner Darmflora endgültig den Rest gegeben haben. Währenddessen und danach hatte ich an Symptomen alles was man hier lesen kann, von Sehstörungen bis Atemnot, Kurzatmigkeit, Schwäche, Psyche etc.

Bevor ich es vergesse zur erwähnen habe ich auch AAKs bestimmten lassen und habe nachgewiesene AT1 / ACE2 Autoantikörper.

 

So nun zurück zum Thema: Ich glaube bzw. es ist ja nachgewiesen, dass die Impfung bzw. viel mehr mein eigenes geschwächtes Immunsystem meinem vielleicht schon eh beeinträchtigten Darm stark geschadet hat. Das gute ist allerdings das man das Leaky Gut Syndrom gut behandeln kann. Meine aktuelle Medikation ist folgende:

 

Morgens vor dem Essen

2 Probiotika Kapseln (Probiona)

Tagesdosis Inulin (Präbiotika)

100ml Knochenbrühe (Aminosäuren und Kollagen für den Darm als Konzentrat von Jarmino)

 

Nach dem Essen

1 Omega 3 Öl Kapsel

1 Nattokinase (gegen Mikrothromben sowie für eine bessere Durchblutung)

1 Candi-15 Kapsel (natürliches Mittel gegen Candida von Amazon)

 

Mittags

1 Candi-15

1 Vitamintablette A-Z von Doppelherz

 

Abends vor dem Essen

1x Zink (nachgewiesener Mangel)

1x Selen (nachgewiesener Mangel)

1x Vitamin D3 K2

1x Lecithin (unter anderem Bestandteil der Darmschleimhaut)

 

Abends nach dem Essen

1 Candi-15

100 ml Knochenbrühe

 

Zu der Medikation habe ich meine Ernährung auf Anti Candida Diät sowie Anti entzündlich umgestellt, bis mein Darm wieder in Schuss ist.

Abschließend kann ich Euch nur raten, egal was bei Euch die Impfung durcheinander gebracht hat, lasst Euren Darm mittels Stuhldiagnostik untersuchen, wie oben erwähnt macht Labor Rosler (alle anderen sicherlich auch) einen super Job, mit den Ergebnissen erhält man einen langen Bericht mit Behandlungstips. Einfach Anforderungsschein runterladen ausfüllen und Probeset erhalten.

Zusätzlich habe ich über die App 7mind einen Achtsamkeitskurs absolviert (Kosten werden von der Krankenkasse übernommen!) danach kann man die App 1 Jahr kostenfrei nutzen. Das Tat mir sehr gut und ich werde weiter mit der App meditieren und mir weitere Kurse anhören.

Psyche und Körper, gerade Kopf und Darm sind direkt miteinander verbunden, wenn es dem Darm nicht gut geht, geht es dem ganzen Körper schlecht, beim Leaky Gut Syndrom sogar systemisch allen Organen. Und andersrum natürlich auch, wenn es dem Kopf nicht gut geht, geht es dem Darm nicht gut.

 

Ich denke in einem Jahr werde ich noch einmal eine Stuhlprobe einschicken und schauen wie es meinem Freund dem Darm geht. Bis dahin versuche ich so gut es geht (habe 2 Kinder im Alter von 3 Jahren und 8 Monaten) Stress zu meiden und ausreichend Schlaf zu bekommen und tatsächlich trägt es nun Früchte, freue mich jetzt schon auf den Zoo Besuch am Wochenende. 🙂

 

Ich versuche noch einen Demo Bericht vom Labor Rosler (kann man bestimmt auch woanders machen lassen, kenne allerdings nur dieses Labor) anzuhängen, schaut es Euch an und probiert es aus, dort bekommt ihr schwarz auf weiß, was mit Eurem Super Organ und größtem Immunsystem dem Magen-Darm-Trakt los ist.

 

Ich werde in den nächsten Monaten berichten wie es mir weiterhin geht. 🙂

 

Euch bis dahin alles Gute, ich drücke allen die Daumen!

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Veröffentlicht : 11/05/2022 10:31 am
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 Cat
(@cat)
Vertrauenswürdiges Mitglied

Hier ein kurzer Nachtrag....der unbeholfene Versuch letzen Sonntag in ein Tretboot zu klettern hat (trotz Hilfe meines Freundes)    leider die gesamte Schmerzproblematik (effektiv🤪) reaktiviert....bleibe aber natürlich dran...wir wissen ja alle dass der Heilungsprozess nicht unbedingt linear verläuft....tjaja....

Lähmungserscheinungen, Schmerzen, Missempfindungen (unterer Rücken bis in die Fußsohlen). Oft katastrophal. Der „Spaß“ begann fünf Minuten nach BionDreck-Injektion, die im Juli 2021 ohne Aspiration durchgeführt wurde. Vorher topfit, keinerlei gesundheitliche Probleme, sportlich aktiv, 49 Jahre jung. Nun gefühlte 80.

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Veröffentlicht : 11/05/2022 1:29 pm
(@esther)
Neuling

Ihr Lieben,

nach den (wohl) schlimmsten Monaten meines Lebens möchte ich euch von meinen Erlebnissen/Erkenntnissen berichten. Ich bin überwiegend stille Leserin in diesem Forum.

Zu mir: ich wurde letztes Jahr im April und Mai mit Biontech geimpft, hatte höllische Angst und bin 22 Jahre alt.

Ich habe davor jeden Tag Sport gemacht, studiere Jura und war abends eine große Runde spazieren.

Ich stamme aus einer Arztfamilie, die der Impfung sehr kritisch gegenübersteht. Mein Vater hat sich sämtliche Videos angeschaut, sodass ich durchgehend mit dem Thema konfrontiert wurde und michpersönlich auch viel damit beschäftigt habe.

Aufgrund eines Krankheitsfalls in meinem engsten Familienkreis und Veranlagung (mehrere Familienmitglieder sind auch hypochondrisch, allerdings nicht so extrem wie ich), leide schon etliche Jahre (extrem seit 9 Jahren) an schlimmer Hypochondrie. Sobald ich Fieber habe, bekomme ich Angst, ich hatte Panikattacken in der Schule und jahrelang Angst ohnmächtig zu werden mit dem Gefühl, dass sich der Boden unter mir dreht und dem Gefühl nicht lange stehen zu können.

Im Jahr 2019 und Anfang 2020 waren diese Panikzustände fast komplett weg.

Nach der ersten Biontech Impfung war ich die nächsten Tage fiebrig, hatte ein sehr beklemmendes Gefühl, Herzrasen, Panikattacken und brain fog. Ich dachte ich sterbe. Meiner Mutter ging es direkt danach allerdings auch nicht gut bzw. hört man das ja von vielen.

Die folgenden Wochen belaß ich mich jeden Tag mit Berichten von Herzmuskelentzündungen, da mir das einmal in den Kurznachrichten vorgeschlagen wurde und ich war der festen Überzeugung: ICH HABE DAS AUCH!

Allerdings bin ich aus Angst nicht zum Arzt gegangen, da ich der Typ Mensch bin, der Angst vor einer Diagnose hat. Ob ich wirklich eine Herzmuskelentzündung hatte, weiß ich nicht. Ca. 8 Monate später waren alle Herzwerte und ein EKG in Ordnung. Ich habe zu der Zeit auch schon extrem in mich reingehört.

Nach ungefähr 10 Tagen denke ich, habe ich wieder Sport gemacht, was eine Herzumuskelentzündung wohl nicht sehr wahrscheinlich sein lässt.

Nach der zweiten Impfung ging es mir gut, ich konnte direkt Sport machen, habe aber auch die ganze Zeit darauf gewartet, dass etwas kommt.

Im Juli bin ich nach Berlin gezogen. Nach 1 ½ Jahren zu Hause ans andere Ende Deutschlands, wo ich (fast) niemanden kannte. Ich habe 4 Klausuren á ca. 4h neben einem Praktikum in einer Großkanzlei á ca. 10 Stunden pro Tag geschrieben, danach einen Sprachkurs gemacht und dann fing quasi das Semester schon wieder an.

Im September war ich im Griechenland-Urlaub und merkte, dass mir die Arme immer einschlafen und ich trotz Urlaub 0 erholt war. Ich war so müde und fertig. Ich war dort mit meiner besten Freundin. Auch im Urlaub bin ich ein Mensch, der immer Angst hat krank zu werden und nie richtig entspannen kann. Ab dem zweiten Tag bekam ich ein ganz seltsames Magen-Darm Problem, hatte keinen Appetit und Durchfall. Im Nachhinein habe ich mir immer gesagt „Da hat es angefangen, da ist es losgegangen, das war alles von der Impfung“. Dass es meiner besten Freundin ab dem vorletzten Tag auch so ging, habe ich nicht zählen lassen. Trotz der Magen-Darm Sache habe ich da fast jeden Tag ungefähr 30-60 Minuten Sport gemacht. Mit Magen-Darm nicht grade schlau. Ich habe meinem Körper also schon zu diesem Zeitpunkt nie Ruhe gegönnt.

Im Oktober und November ging ich jeden zweiten Tag joggen, war aber immer noch total müde.

In Berlin hatte ich zwar schon ein paar Freunde, war aber trotzdem viel alleine und hatte Zeit zum Grübeln und Nachdenken.

Zu diesem Zeitpunkt ungefähr habe ich auf instagram eine Seite von Impfgeschädigten entdeckt, mir alle Berichte durchgelesen und mir schon Sorgen gemacht. Ich habe oft mit meinen Eltern telefoniert und gesagt, dass ich die dritte Impfung nicht haben will.

Mit meiner apple watch, die ich im September gekauft habe, kontrollierte ich mitterweile ca. 387383 mal am Tag meinen Puls und meine Kalorien und rechnete mir dann aus, ob es denn gut wäre, wenn ich um soundsoviel Uhr schon soundsoviele Kalorien verbrannt hätte, oder ob ich dann nicht zu erschöpft wäre.

Im November ging ich das erste Mal zum Arzt seit Jahren wegen meiner Müdigkeit und eingerissenen Mundwinkeln und ließ mir Blut abnehmen. Alles war gut, nur ein Vitamin C Mangel. Ich hatte mit Leukämie gerechnet. Nach dieser Diagnose war ich beruhigt, ging 8 km joggen, war glücklich.

Dann ging ich wieder auf die Seite von Impfgeschädigten, las mir alles durch und dachte mir, dass ich das definitiv habe. Mir viel auf, dass ich immer so schwere Beine habe, manchmal Sachen schwer heben kann, Sehprobleme habe.

Ich habe niemandem davon erzählt und einfach nur Panik gehabt, dass mein Leben zu Ende ist.

Meine beste Freundin berichtete mir davon, dass sie mal zum Arzt gehen müsse, weil ihr Puls auf der apple watch immer so hoch angezeigt werde. Ab diesem Moment habe ich angefangen, alle paar Stunden, Minuten selbst meinen Puls auf der apple watch zu kontrollieren, der „viel zu hoch“ war. Ich habe so oft gemessen, dass das Messgerät irgendwann nicht mehr geladen hat. Hat das Gerät im Sitzen „90“ angezeigt, habe ich Panik bekommen, dass es zu hoch ist. Hat das Gerät „65“ angezeigt, habe ich Panik bekommen, dass es zu niedrig ist.

PS: Immer, wenn ich bisher beim Arzt war, wurde mir gesagt, dass ich einen niedrigen Blutdruck habe. Seit ca. 22 Jahren wird mir das gesagt. Ich redete mir selbst ein, er sei zu hoch.

Im Januar bin ich zum Hautarzt wegen Pickeln. Es wurden sämtliche Blutwerte kontrolliert, eigentlich alles gut, keine Histaminintoleranz, habe nur zu viele männliche Hormone, was aber auch häufig vorkommt.

Wieder einigermaßen beruhigt. Trotzdem immer noch erschöpft wie verrückt, seit Mitte Januar konnte ich kein Sport mehr machen, daneben jeden Tag 6 Stunden in die Bibliothek in der Uni, zum Frühstück irgendwie ein Brot runtergewürgt, mittags eine Banane und dann um 16 Uhr zu Hause noch irgendwas. Zu mehr war ich nicht in der Lage. Ich war 2 Monate lang jeden Tag in der Bibliothek, da ich für eine Klausur lernen musste, die fürs Staatsexamen zählt und nebenbei hatte ich durchgehend den Gedanken, unheilbar krank zu sein, bzw. dass irgendwas nicht stimmte. Ich stand jeden Tag unter Strom, messte mir jeden Tag meinen Blutdruck und meine Temperatur.

Ende Februar schrieb ich dann die 5 ½h Klausur. Zwei Tage danach bin ich mit einer Freundin auf einen Rom Städtetrip geflogen. Ich, völlig am Ende (sie auch total fertig von der Klausur), mit dem Gedanken, dass ich krank bin.

Nach 27.005, 17.641 und 12.236 Schritten hintereinander und Nahrung pro Tag ca. 1 Banane, einen Espresso und abends Nudeln, war ich fertig. Ich hatte das Gefühl zu sterben. Meine Freundin war auch fertig, aber das habe ich wieder ignoriert. Das kam nur von der Impfung und nicht von dem zusätzlichen Stress.

Im Februar wieder zu Hause hielt ich es nicht mehr aus und erzählte meinen Eltern von meiner Angst. Sie meinten, dass das eindeutig Erschöpfungssymptome und eine Angststörung seien und ich im letzten Jahr sehr viel Stress gehabt hätte.

Ich steigerte mich mittlerweile immer mehr rein, dass ich einen Impfschaden habe.

Dann bin ich auf das Forum gestoßen, habe mir alles durchgelesen und war endgültig überzeugt und sicher: Ich habe das und mein Ende ist nah. Meine Muskeln haben gezittert wie verrück, Tremor in den Händen, kein Appetit, Sehprobleme, Übelkeit, Schwäche,  8 kg Gewichtsverlust. Ich habe jeden Tag geweint und meinen Eltern davon erzählt. Meine Eltern sind ausgerastet und fast an die Decke gegangen. Sie haben mich gefragt, wie ich in meinem Zustand auf so ein Forum gehen könne und dass ich mich nur noch mehr verrückt mache und sofort damit aufhören müsse.

Ich habe hier selbst auch einen thread eröffnet und eine ganz liebe Person hat mir ebenfalls privat geschrieben, dass sie denkt, dass ich lediglich eine Angststörung habe und unbedingt von diesem Forum wegmüsse. Das war leichter gesagt als getan, ich bin natürlich trotzdem jeden Tag darauf und habe mir alle Krankheiten durchgelesen, die hier aufkommen.

Zudem haben mir viele andere Personen geschrieben, dass das normal wäre, dass die Symptome erst so spät auftreten (die richtig üblen Symptome starteten bei mir Anfang Februar, also 8 Monate später), was mir eine HÖLLENANGST bereitete. Wirklich absolute Hölle! Ich will damit auch niemandem von euch die Schuld geben, ich bin ja selbst dafür verantwortlich, dass ich gefragt habe.

Meine Eltern haben mich natürlich trotzdem ernst genommen und haben mich zu einem Arzt geschickt. Der hat Herzwerte und Autoimmunwerte wie Rheumawerte geprüft, alles in Ordnung. Trotzdem war ich nicht beruhigt, da bei allen anderen hier die Blutwerte ja fast auch alle in Ordnung waren.

Ich erzählte meinen Eltern von der AAK-Bestimmung und den Laboren. Als mein Vater das E.R.D.E.-Labor gesehen hat, ist er wieder fast an die Decke gegangen und meinte, die wollen Geld mit der Angst machen. Er hat sich die Internetseite sowie den Fernsehbericht von Frau Bimmler angeschaut. Meine Eltern haben mir verboten das zu machen und meinten ich verhalte mich wie in einer Sekte.

Ich wusste aber, dass ich ohne die Werte keine Ruhe habe, da ich ein absoluter Diagnosemensch bin. Eine Psychologin, die ich kontaktierte, riet mir auch dazu die Werte bestimmen zu lassen. Dann fiel mir das IMD-Labor ein, da meine Hausärztin dort auch meine Blutwerte hingeschickt hat. 

Ich will hier keinesfalls sagen, dass die Symptome eingebildet sind. DiePsychologin meinte sogar, sie denkt, dass ich möglicherweise eine Reaktion hatte, mich aber dann einfach total reingesteigert habe. Ich habe ja auch seit Impfung praktisch darauf gewartet, dass etwas passiert.

Ich will durch diesen Beitrag nur andere Hypochonder davor warnen, den gleichen Fehler wie ich zu machen. Das Einzige was mich am Leben gehalten hat, war, dass ich vor dem T*d größere Angst habe und das als Einzelkind meinen Eltern nicht antun wollte. Ich war absolut überzeugt, dass es nur noch abwärts gehen und ich bald sterben werde.

Ich finde es unglaublich zu was der Geist fähig ist. Ich werde diese Phase in meinem Leben nie vergessen und habe das Leben jetzt ganz anders wertschätzen gelernt. Ich war eigentlich immer ein super lebensfroher Mensch, habe es geliebt zu reisen, wollte unbedingt nach Berlin ziehen. Auf einmal war ich ein nervliches Wrack und hatte eine andauernde Panik, wie ich sie noch nie gespürt habe.

Mein Rat (an Hypochonder) ist:

  1. Sprecht mit Leuten über eure Sorgen und Ängste und lasst sie auch einschätzen, ob ihr vielleicht auch „einfach“ eine Angststörung entwickelt habt. Ich weiß, viele bekommen das hier an den Kopf geworfen, aber die Symptome sind auch wirklich sehr ähnlich und manchmal, wie wahrscheinlich in meinem Fall, ist diese Diagnose einschlägig.
  2. Lasst alles untersuchen was geht. Ihr wisst nicht, wie viel Geld ich dafür ausgegeben habe, aber es war mir scheißegal. Ich würde alles für meine Gesundheit tun und finde die Ungewissheit darüber, ob die Symptome von der Impfung kommen, oder nicht, ob sie gefährlich sind und ob sie irreversibel sind das Schlimmste an allem.

Hätte es einen Test für 50.000 Euro gegeben, der genau bestimmt, ob man einen Impfschaden hat, oder nicht, ich wäre die E

rste gewesen, die einen Kredit aufnimmt. Ich bin Studentin und habe sämtliche teure Blutwerte selbst bezahlt, mir war es komplett egal. Ich hätte am liebsten den kompletten Blutabnahmebogen getestet.

  1. Lest euch nicht zu viel in diesem Forum durch.
  2. Vertraut weiterhin auch Ärzten. Ich finde es teilweise sehr bedenklich, was hier in dem Forum abgeht. Davor war ich immer nur durch einen Arzt zu beruhigen, seit diesem Forum habe ich das Vertrauen in Ärzte vollkommen verloren, aber seid euch bitte bewusst, dass es auch noch andere Krankheiten außer Corona oder einer Corona-Impfung gibt. Ich habe wirklich T*desangst gehabt und jedem Menschen hier in dem Forum absolut vertraut, dass er auf jeden Fall Ahnung hat, ich habe mich selbstdiagnostiziert mit CFS, small fiber, ALS, POTS. Wenn man dann die Diagnosen zu diesen Krankheiten durchliest, wird man absolut wahnsinnig. Das Ganze dann noch über Monate. Kein Wunder, dass ich am Ende bin wie verrückt. Ich will hier auch niemanden beleidigen und ich weiß, dass es auch einfach mein Problem ist, dass ich so sensibel und leichtgläubig bin, was das angeht, aber Leute, passt wirklich auf, das kann fatale Folgen haben!!!
  • Wie ich schon erzählt habe, bin ich wahnsinnig geworden als mir geschrieben wurde, dass auch erst nach 8 Monaten solche Symptome auftreten können und es noch schlimmer werden kann/wird. Dazu dann noch die Feststellung, dass auch ohne AAK diese Symptome vorliegen. Davon habe ich mich jetzt einfach befreit. Es geht nicht anders und aufgrund meines Dauerpanikzustands werden bei mir sämtliche Symptome sowieso stärker.
  • Viele haben von einer Medikamentenunverträglichkeit berichtet. Ich hatte daraufhin panische Angst etwas zu nehmen (aspirin o. ä.) und habe alles genaustens beobachtet. Gegen eine Bindehautentzündung musste ich ein Antibiotikum nehmen. Nach 3 Tagen habe ich abends P*******h das Gefühl gehabt nicht mehr schlucken zu können, dass meine Zunge anschwillt, zu ersticken. Im Spiegel hat man einige Bläschen an der Lippe gesehen und mein Mund war komplett trocken. Dazu war mir schwindelig. Ich habe gedacht ich sterbe. Ich habe um 23:50 Uhr meine Eltern angerufen und gesagt, dass mir so schlecht ist und mich von ihnen verabschiedet. Ich war sehr zittrig. Im Nachhinein bin ich mir nicht sicher, ob das nicht auch einfach eine krasse Panikattacke war. Ich war so verschreckt, dass ich gar nicht mehr unterscheiden konnte, was Panikattacke und was Realität ist.
  • Der Kritik, dass in diesem Forum Laien Medikamentenkombinationen empfehlen, kann ich mich nur anschließen. Es ist oberste Vorsicht geboten. Ich gehe sehr davon aus, dass hier viele verzweifelte Menschen sind, die genauso auf alles anspringen wie ich und dann einfach alles mögliche in sich reinpumpen.
  1. Glaubt daran, dass euer Körper wieder gesund wird. Das fand ich das Schwerste, weil ich absolut davon überzeugt war, dass ich bald tot bin.
  2. Glaubt auch daran, dass ihr auch fehlbar sein könnt. Ich dachte mir die ganze Zeit, dass mein Umfeld ja keine Ahnung habe und ich ja auch nicht grade blöd bin und schon wisse, wenn etwas mit mir nicht stimme. Es stimmt ja auch etwas nicht, aber das ist halt vor allem meine Psyche und irgendwie wollte ich das nicht wahrhaben, obwohl ich es wusste. Als ich dieses Forum hier entdeckt habe, bin ich direkt auf die Antikörper aufmerksam geworden. Einer heißt ß1. Dann habe ich mein großes Blutbild angeschaut, wo ß1 Globulin zu niedrig war. Ich dachte mir „Das heißt genauso, das ist bestimmt was ähnliches“. ICH BIN EINFACH VOLLKOMMEN AUSGERASTET UND HABE MICH SELBST DIAGNOSITIZIERT.
  3. Ich rate euch, dass wenn ihr zum Arzt geht, ihr euch vorher zusammenzuschreibt, was ihr sagen wollt. Ich war wie gesagt vollkommen durch den Wind und ängstlich und wenn ich so beim Arzt aufgetreten wäre, hätte der mich direkt als Psycho abgestempelt, deshalb habe ich stets gefasst gewirkt, aber trotzdem auch verdeutlicht, dass ich eine riesige Panik habe und auch nicht sicher bin, ob das vielleicht komplett meine Psyche ist.

Natürlich haben mich die Ärzte immer gefragt, was denn ein Psychologe zu mir gesagt hätte, aber sie haben meine Symptome trotzdem ernst genommen.

Noch etwas (zur Beruhigung):

Ich hatte fast all die Symptome, die ich nach der Impfung geballt hatte, schonmal:

  1. Gefühl, Beine nicht mehr zu spüren: oft beim Joggen, Laufen, habe mich so darauf konzentriert, wo ich jetzt lang gehen muss, in der Schule hatte ich immer Angst zusammenzusacken und wollte immer sitzen
  2. Brainfog: hatte ich schon zu Schulzeiten
  3. Gefühl ohnmächtig zu werden: hatte ich schon zu Schulzeiten mit Sternchen sehen
  4. Gefühl nichts zu sehen: empfindliche Augen, hatte in der Schule beim Fotografieren immer Angst diesen Punkt nicht mehr wegzubekommen, wenn die Kamera fotografiert. Außerdem bin ich sechs Wochen zu früh zur Welt gekommen und war aufgrund eines Krankenhauskeims noch einige Wochen im Krankenhaus. Augen sind bei Frühgeborenen häufig empfindlich.

Was ich sagen will, ist, dass ich einfach super traumatisiert bin von der ganzen Sache und das es klar ist, dass der Körper Zeit braucht, wenn er über Monate in Alarmbereitschaft war.

Dann kommt P*******h das mit der Impfung und ich konfrontiere mich mit möglichen Autoimmunerkrankungen, die schwierig diagnostizierbar und nicht wirklich heilbar sind. Natürlich geht mein Körper da als totaler Hypochonder auf eine Achterbahnfahrt.

Aber nachdem wirklich alles was geht bei mir untersucht wurde, muss ich mir eingestehen, dass ich vor allem ein mentales Problem habe und einen schlimmen Rückfall meiner Angststörung und dass die Impfung zu diesem Zeitpunkt kam, war großes Pech für mich.

Ich bitte euch, Kommentare wie „Du hast auf jeden Fall aber einen Impfschaden, das ist nicht psychisch“ zu unterlassen. Wenn ihr diesen Post als für diese Kategorie nicht angebracht haltet, könnt ihr ihn auch gerne in eine andere Kategorie verschieben, aber ich denke es ist wirklich wichtig auch mal so eine Story zu hören.

Ich glaube wie gesagt fest an diese Impfschäden und bin auch überzeugt, dass diese Impfung riesige Sch**** ist und werde mich nie wieder mit diesem Zeug impfen lassen. Indirekt ist sie ja auch an meinem miserablen seelischen und körperlichen Zustand der letzten Monate beteiligt.  

Ich hatte im April Corona. Es war sehr unangenehm, aber ich bin mir sicher, dass mein Körper das auch ohne Impfung geschafft hätte - ich hatte ja sowieso keinen wirksamen Impfschutz mehr in mir, aber das ist die Entscheidung eines jeden Einzelnen hier. Zudem war das ja auch in der Hochphase meiner Angst, wo ich sowieso schon geschwächt wie noch was war. Ich dachte mir echt „Okay wenn es mich jetzt dahinrafft, ist es halt so.“

Hört auf euer Gefühl was weitere Impfungen angeht, man weiß doch einfach nicht sicher, ob jemand, der auf die Impfung reagiert hat, auch auf das Virus stark reagiert. Jedoch weiß ich allein wegen meiner Voreingenommenheit, die ich jetzt bezüglich der Impfung habe, dass ich bei einer weiteren Impfung wieder Symptome entwickeln würde, ob gelenkt durch meine Psyche oder den Impfstoff. Nochmal mache ich das mental auf keinen Fall mit, lieber werde ich komplett von allen öffentlichen Dingen ausgeschlossen. Allein dieses Trauma zu bewältigen, wird schwer.

Allerdings sollten sich v. a. die Hypochonder unter uns fragen, was denn sonst noch so die letzten Monate los war, oder ob man vielleicht sogar einige Symptome schon kennt. Wie ich hier geschrieben habe, kam bei mir so einiges zusammen.

Das wichtigste ist aber: Hört auf Impfgeschädigte auf sozialen Plattformen oder Horrorgeschichten in Foren zu lesen.

Mein Tagesablauf sah ungefähr so aus:

8 Uhr: total erschöpft aufwachen mit Herzrasen, Handy nehmen und auf das Forum gehen

Mit einem Puls von 150 duschen

Wenn überhaupt, ein halbes Brötchen ohne irgendwas und einen Tee frühstücken

Zwischen 9-12: Seminararbeit schreiben mit Sehproblemen und nebenbei aufs Forum, andauernd Puls auf apple watch kontrollieren

Panisch zu meiner Mutter rennen und sagen, dass ich sterbe

12 Uhr: 2 Gabeln vom Mittagessen essen

13-19 Uhr: Seminararbeit, Forum lesen, impfgeschädigte Leute auf instagram stalken und damit meine ich Videos von Menschen, die nicht mehr gehen können, die Krampfanfälle haben, die beatmet werden müssen, Menschen, die CFS haben und darüber berichten, irgendwelche Serien halbherzig schauen, Muskelzucken, Kopfweh, Erschöpfung

20 Uhr: kleiner Rundgang mit meinen Eltern, von meinen Symptomen und Ängsten berichten, andauernd Puls kontrollieren.

Danach wundern, wie ich so erschöpft sein kann, obwohl ich früher noch Sport gemacht habe und weiter gelaufen bin.

21 Uhr: wenn überhaupt ein halbes Brötchen zum Abendessen

22-23 Uhr: ins Bett gehen, halbherzig eine Serie schauen, im Forum lesen, Panik vor den Symptomen am nächsten Tag, Muskelzucken. Ich habe mich zu meinen Eltern ins Bett gelegt vor Angst.

Ich wollte nirgendwo anders mehr sein außer bei meinen Eltern. Ich war davor ein super selbstständiger, eigenständiger Mensch, ich bin alleine nach Südamerika und Kanada gereist, ich habe meinen Eltern früher gekocht. Nichts konnte ich mehr machen. Ich war absolut gelähmt vor Angst.

Was mir in meinem tiefen Inneren auch irgendwie geholfen hat, obwohl ich es nicht glauben konnte/wollte, war, dass alle total davon überzeugt waren, dass ich eine Angststörung habe.

Ich habe meinen Eltern wirklich jeden Tag gesagt, dass ich glaube, dass ich bald sterbe, ein Pflegefall oder blind werde. Ich habe meinen Eltern gesagt, sie sollen mit mir, wenn es soweit ist, zur Sterbehilfe in die Schweiz fahren. Meine Eltern sind die ganze Zeit (manchmal sind sie auch ausgerastet und haben mit mir geschimpft) komplett ruhig und entspannt geblieben und haben gesagt, sie sind fest davon überzeugt, dass ich wieder gesund werde und es da raus schaffe. Das finde ich einfach nur absolut bemerkenswert, nachdem ich ihnen jeden Tag solche Sachen erzählt habe. Das hat mich insgeheim auch am Leben gehalten.

Mein gesamter Tagesablauf hat sich nur um dieses Thema gedreht. Wenn ich eine Sekunde nichts gespürt habe, habe ich mir sofort gesagt, dass das nicht normal ist und nur darauf gewartet, dass etwas Neues kommt. Eigentlich habe ich mich sogar „schlecht“ gefühlt, wenn ich mich gut gefühlt habe, weil ich dachte, dass ich es mit dieser Krankheit bzw. meinen Symptomen gar nicht verdiene, mich gut zu fühlen. Ich habe mich einfach selbst gequält. Ich bin mit Angst aufgewacht und ins Bett gegangen.

Wenn ich alleine draußen war, bin ich fast gerannt, ich hatte eine unfassbare Unruhe in mir. Ich habe auch mal verglichen mit der Uhr, wenn ich mit meinen Eltern spazieren war, bin ich 6,5 km in 2h gegangen. War ich alleine unterwegs, bin ich 8,29 km in 1:34h gegangen. Wenn ich in der Bib Mittagspause gemacht habe, bin ich zu meinem Spint GESPRINTET, habe eine Banane in mich reingedrückt und war nach 10 Minuten wieder an meinem Platz, völlig unter Strom und zugleich gerädert. Eine Freundin hat mich jedes Mal mit riesigen Augen angeschaut und mich gefragt, wie ich es schaffe in so einer kurzen Zeit so schnell zu essen und wieder am Platz zu sein. Wenn ich mit meiner Mama zu Hause allein spazieren war, meinte sie, dass ich quasi renne und sie geht selbst schnell. Sie (und ich auch) war nach unseren Spaziergängen im Unterzucker. Meine kompletten Füße sind voller riesiger Blasen, weil ich so angespannt gesprintet bin. Würde euch gern mal ein Foto schicken, aber das ist absolut widerlich. 😀

Meine Eltern haben jedes Mal zu mir gesagt, mein hoher Puls und diese Anspannung und Erschöpfung sind kein Wunder bei dieser Lebensweise, aber ich war nie davon zu überzeugen, dass das wirklich komplett psychisch ist, sondern ging fest davon aus, dass das die Impfung ist, dabei hört man soetwas von vielen depressiven/angstgestörten Menschen.

Ich hatte einfach eine unglaubliche Unruhe in mir und habe mich dann gewundert, warum ich fix und fertig bin, obwohl ich seit Monaten gefühlt durch die Welt renne, ein anspruchsvolles Studium mache, nichts esse und denke, dass ich bald sterbe und davon 6 Monate lang niemandem etwas erzählt habe.

Ich habe richtige „Zwangshandlungen“ entwickelt. Ich dachte mir ich müsse jeden Tag mindestens 10.000 Schritte laufen, um meine Muskeln zu trainieren und es zu „genießen“, da ich ja sowieso bald gelähmt seie. Ich bin dann also zwischen 9.800-24.500 Schritte am Tag gegangen und zwar erschöpft und dazu noch quasi gerannt, von meiner Unruhe habe ich ja auch schon berichtet. Ist wohl auch klar, dass das nicht grade wohltuend war. Ich habe nicht wirklich genossen, ich bin einfach umhergerannt, habe auf meine Uhr gestarrt, wie viele Schritte ich jetzt habe und wie hoch mein Puls ist und auf meine Beine geachtet, ob sie jetzt verkrampfen, zittern. Ich habe andere Menschen beobachtet, ob sie schneller gehen als ich. Wenn jemand vor mir gegangen ist, hatte ich durchgehend den Drang ihn zu überholen, damit ich nicht „langsam“ bin und so meinen Verfall eingestehe. Eine Freundin erzählte mir heute, dass sie sich gestern ausruhen. Musste und ihre Beine so wehtaten und sie 16.000 Schritte gegangen sei. Kein Wunder, dass ich fertig bin wie verrückt, wenn ich mich jeden Tag „gezwungen“ habe solche Strecken zu gehen. Ich habe einfach völlig den Bezug zur Realität verloren und konnte überhaupt nicht einschätzen wie man sich „normal“ verhält bzw. bewegt. Ich bin schon mit dem Gedanken losgegangen, dass ich nach dieser Aktivität auf jeden Fall erschöpft sein oder mich schlecht fühlen werde. Dass ich ich mich auch mal gut fühle, stand überhaupt nicht zur Auwahl. Ich habe mich andauernd mit anderen Leuten verglichen. Ich habe 73845748 mal am Tag Fieber gemessen. Wenn ich von einem Spaziergang zurückkam, oder im Haus rumgelaufen bin, war die Temperatur logischerweise höher. Ich habe das gegoogelt und es ist wohl ganz normal, dass die Körpertemperatur nach Anstrengung steigt. Ich habe das alles wieder nur auf die Impfung gerichtet und wahrscheinlich die Temperatur durch meine Daueranspannung mit hochgemessen.

Mir wurde auch empfohlen, Yoga zu machen. Habe ich das gemacht, habe ich gesehen wie meine Beine zittern und direkt noch mehr Panik bekommen. Ich habe sehr gerne gemalt, wenn ich das gemacht habe, habe ich gesehen wie meine Hände zittern und Panik bekommen. Ich habe sehr gerne gelesen. Wenn ich lesen wollte, haben meine Augen weh getan und ich hatte Angst blind zu werden. Wenn ich Serien geguckt habe, haben meine Augen weh getan. Wenn ich spazieren war, hatte ich Angst zu sterben. Ich habe sehr gerne gekocht. Wenn ich jetzt gekocht habe, war mir schwindelig und ich war angeekelt von den Sachen.

Ich war durch nichts zu beruhigen, außer durch eine Arztdiagnose und durch dieses Forum habe ich keinem Arzt mehr vertraut.

Ich bin zum Augenarzt gegangen und habe ihm von meiner Angst und meinen Beschwerden berichtet. Er hat auf mich einen sehr kompetenten Eindruck gemacht. Diagnostiziert wurde eine Bindehaut und Lidrandentzündung. Mein Sehnerv wurde kontrolliert, es sieht nichts nach Erblindung aus. Er meinte er könne an meinen Augen sehen, dass ich eher einen niedrigen Blutdruck habe und zu wenig trinke. Er meinte zu mir er sei ein sehr ehrlicher Mensch, der weder Panik schürt noch untertreibt. Er versicherte mir, dass dies nicht von der Corona-Impfung, sondern von dem ständigen Maskentragen, da hierdurch Bakterien ins Auge gelangen und meine zu hohe Bildschirmzeit geschieht. Ich gucke allein wegen des Studiums ständig in den Computer und bin dazu handysüchtig und habe noch nie so viel Zeit mit Serien verbracht wie in den letzten Monaten. Des weiteren war ich ja alle 20 Minuten auf dem Forum. Zudem habe ich schon immer empfindliche Augen gehabt. 8oWas habe ich gemacht? Ich bin auf das Forum und habe „Bindehautentzündung“ eingegeben, um zu gucken, ob das noch jemand hat. Natürlich kamen ein paar Treffer. Ich war also wieder überzeugt, dass das von der Impfung ist. Für mich gab es absolut nichts anderes. Habe dann heulend meine Mutter angerufen mit den Worten „ich kann mich ja direkt umbringen, das geht nie wieder weg, das ist von der Impfung.“ An diesem Punkt hat mich meine Mutter das erste Mal richtig zur Sau gemacht.

Zudem hat sich der komplette Handy-Algorithmus durch meine Sucherei umgestellt. Im Internet war das Forum, auf instagram wurden mir Impfgeschädigte oder Menschen mit Autoimmunerkrankungen vorgeschlagen, auf tiktok wurden mir Menschen mit Autoimmunerkrankungen und Krebserkrankungen vorgeschlagen. Ich war komplett umzingelt von dem Scheiß und habe mich reingefressen, reingesteigert bis zum geht nicht mehr.

Ich war praktisch komplett allein und nichts konnte mir irgendwie helfen, bis ich mir gesagt habe, dass wenn diese AAK negativ sind, ich wirklich einfach nur Angst habe. Natürlich habe ich die Werte erst spät bestimmen lassen, aber es ist mir ehrlich gesagt komplett egal. Ich hatte die krassesten Symptome und dachte mir, wenn da nichts positiv ist, dann ist das auf jeden Fall die Psyche. Ich hatte keine „Schübe“, von denen hier immer berichtet wird, ich habe 24h am Tag etwas gespürt und 24h am Tag daran gedacht. Ich bin zu meiner Hausärztin gegangen, die mich natürlich auch mit großen Augen angeguckt hat und habe ihr gesagt, dass ich MCAS und CLS Werte bestimmt haben will. MCAS ging, Für die CFS Sachen musste ich zum Neurologen. Wieder eine Woche warten. Ich übertreibe nicht wenn ich sage, dass ich Höllenqualen der Panik ausgestanden habe. Diese Woche war so verdammt lang. Ich habe der Hausärztin gesagt, dass ich wirklich panische Angst habe und so schnell wie möglich die Werte bestimmt haben will. Die hat überhaupt nicht verstanden was in mir vorgeht, was ich hier durchmache. Den MCAS-Test habe ich übrigens nur gemacht, weil mir irgendjemand im Privatchat einen Bericht geschickt hat, dass die Symptome davon kommen können. Ich bin wirklich auf alles angesprungen und habe jedem geglaubt.

Eine Woche später hatte ich den Termin bei der Neurologin. Sie meinte nach meiner Schilderung zu mir, dass sie mir den Wert abholen, aber damit nichts anfangen kann. Ich habe sie angefleht diesen Wert abzuholen, dass sie nichts damit anfangen kann, war mir so egal. Die hat definitiv gemerkt, wie psychisch fertig ich war. Auf die Frage wie lange das dauert mit den Ergebnissen meinte sie 10-14 Tage. Ich bin wieder fast verrückt geworden. Ich war mittlerweile an einem Punkt, wo ich einfach nur noch Gewissheit haben wollte und jede Woche wurde ich entweder zu einem anderen Arzt geschickt, oder es wurde gesagt, dass es aufgrund der Blutwerte länger dauert. Ich habe im Forum nachgeschaut wie lange die IMD Werte bei anderen Leuten bis zur Auswertung gebraucht haben und den Termin trotzdem eine Woche später gemacht. ICH KONNTE EINFACH NICHT MEHR. Meine absolute Horrorvorstellung, Befürchtung und Überzeugung war, dass die Impfung bei mir CFS, POTS und eine weitere Nervenkrankheit (ALS, MS) und dazu noch Demenz ausgelöst hatte. Als ich dann einen Erschöpfungsfragebogen bei der Neurologin ausfüllen musste inklusive Bewertungsskala wo ich meine Bewertung lesen konnte, war ich komplett am Boden.

Ich habe während meiner Vorlesungen in dem Forum geforscht und über Krankheiten gelesen.

Dazu habe ich in alles etwas reininterpretiert. In einer Vorlesung ging es um Urnen. Ich dachte mir „okay das wars“. Ich habe spam-emails zur Bestattungsvorsorge bekommen. Das war eindeutig ein Zeichen.

Wenn ich etwas mit Freunden gemacht habe, konnte ich es nie genießen, weil ich die ganze Zeit dachte, dass das jetzt das letzte Mal war, wo ich sowas machen konnte, sie nicht mehr sehen werde, sie nurnoch als Behinderte sehen werde und dazu die Befürchtung ohnmächtig zu werden, oder dort zu sterben.

Ich habe meinem Vater von der „Theorie“ aus dem Forum berichtet, dass das vegetative Nervensystem beschädigt ist. Daraufhin meinte er, dass das bei mir auf jeden Fall auch so ist, allerdings ausgelöst durch meine Psyche und dass soetwas durchaus möglich ist.    

Ich entschuldige mich schonmal dafür, dass der Beitrag so lang und chaotisch geworden ist und dass ich so ausgeholt habe, aber ich fand es wichtig auch mal die Hintergrundgeschehnisse zu erläutern und euch klar zu machen, wie panisch ich war. Es gab nichts anderes mehr in meinem Leben. Vielleicht erkennt sich ja jemand wieder.

Wenn ich mir das alles nochmal durchlese, bin ich absolut schockiert, könnte heulen, bin stolz und verwundert, wie ein Mensch so einen Zustand überhaupt aushalten kann.

Ich war immer ein „Vorzeigekind“, gut in der Schule, Studium, eigenständig, ruhig, in mich gekehrt aber halt super hypochondrisch, was ich davor dummerweise nie jemandem erzählt habe und es jahrelang in mich reingefressen habe. Ich will mich hier auch gar nicht zu sehr als arme Sau darstellen, da es ja genug Menschen gibt, bei denen diese Symptome wirklich vollkommen real sind und die Psyche nicht so eine große Rolle spielt, aber ich bin das beste Beispiel dafür, dass die Psyche einen auf einem solchen Gebiet vollkommen labilen Menschen komplett zerstören kann.

Übrigens habe ich mit meinen Eltern auch über Psychiatrie gesprochen, aber sie waren immer der festen Überzeugung, dass ich das hinbekomme und dass ich, sobald ich mit Psychopharmaka vollgepumpt und es dann wieder absetze, sofort wieder anfangen werde mit den Symptomen. Zudem ist es in meinem Studiengang problematisch soetwas im Lebenslauf/der Akte stehen zu haben. Das war der Hauptgrund weshalb meine Eltern dagegen waren. Ich dachte mir nur, dass ich arbeitsunfähig sein bzw. sowieso davor sterben werde.

Der Schlüssel zum Erfolg waren bei mir wirklich die Untersuchungen und das Vertrauen in meine Eltern, dass das nur die Angst ist, wenn die Werte alle gut sind.

Ich empfehle euch auch euch mal Dokumentationen über generalisierte Angststörungen anzuschauen. Die Menschen liegen zum Teil auch den ganzen Tag nur im Bett. Aber wie gesagt, das hier Geschriebene gilt vor allem für Hypochonder, ich glaube an Impfschäden.

Ein weiterer Aspekt ist, dass ich ein super pessimistischer Mensch bin. Ich denke immer an das Schlimmste und bin absolut sicher, etwas zu haben, hier einige abgefahrene Beispiele:

  1. Mein Vater wurde mal im Urlaub von einer Katze gebissen und hat zum Spaß gesagt er habe jetzt Tollwut. Ich konnte den gesamten Urlaub nicht mehr entspannen, habe mich über Tollwut belesen und war mir sicher, dass meine komplette Familie das nun hat.
  2. Als die Ebola Epidemie war, war ich auf Klassenfahrt in England, fühlte mich nicht gut und war mir sicher Ebola zu haben.
  3. Hautveränderungen an meiner Haut habe ich als Hautkrebs diagnostiziert.
  4. Ich habe an eine Lampe gepackt und dachte ich bekomme jetzt einen Elektroschock und sterbe.
  5. Immer wenn ich mir Videos über Krankheiten anschaue oder ein Buch lese, bin ich mir sicher, das auch zu haben.
  6. Als vor einigen Jahren die ALS Challenge im Trend war, hatte ich häufig einen tauben Finger und dachte ich habe ALS.
  7. Als wir eine Katze bekommen haben, habe ich mich Monate später etwas erkältet gefühlt und dachte ich hätte eine Katzenhaarallergie. Wegen Verdauungsbeschwerden dachte ich erst ich vertrage keine Eier, keinen Kaffee, keine Milch, keine Hafermilch. Das mit der Verdauung ist übrigens auch eine große Sache. Genau wie mit der Medikamentenunverträglichkeitspanik, von der ich schon berichtet habe, hatte ich das auch bei Nahrung und hatte deshalb jedes Mal, wenn ich irgendwas gegessen habe Angst, dass ich das nicht vertrage und nur darauf gewartet, dass irgendwas passiert. Ich wurde auf sämtliche Unverträglichkeiten getestet und nichts war auffällig. Auf Kaffee habe ich schon immer krass reagiert, was ich häufig bei Angstpatienten erfahren habe. Ich habe eigentlich auch schon seit Jahren eine komische Verdauung bzw. Durchfall *too much information*. Einige Menschen in meiner Familie haben Verdauungsprobleme. Eine Person auch ganz sicher aufgrund einer Angsterkrankung.

Ich habe mir einfach gar nicht mehr zugestanden, mich mal von irgendetwas gut zu fühlen, ich habe bei allem eine Gefahr gewittert.

  1. Was mir auch aufgefallen ist: Ich war schon immer ein riesiger Fan von Arztserien und wollte eigentlich auch immer Medizin studieren. Aufgrund meiner Hypochondrie dachte ich dann allerdings, dass das wahrscheinlich keine gute Idee ist. Jedenfalls habe ich schon IMMER nach Arztserien überlegt, ob ich diese Krankheit vielleicht auch habe.

Im Dezember hatte ich dann wieder eine Bergdoktor-Phase (ja, ich bin 22 und schaue den Bergdoktor wie eine Oma). In dieser Serie haben Menschen oft seltene Erkrankungen und häufig zittern sie. Ich dachte mir dann immer „Immerhin zittere ich noch nicht.“ Das was als nächstes passiert ist, muss ich wohl nicht sagen, mein Zittern hat angefangen.

Ihr merkt wahrscheinlich, dass ich mich schon immer 24/7 beobachtet habe.

Noch dazu bin ich ein krasser overthinker. Ich dachte mir „Selbst wenn ich das nicht habe, habe ich jetzt bestimmt alleine dadurch, dass ich die ganze Zeit daran denke und so unter Strom stehe CFS“. Die Krankheit kann nämlich nach meinen google Forschungen auch durch Stress ausgelöst werden und ich würde das, was ich seit ungefähr 8 Monaten erlebt habe schon als „leichten“ Stress bezeichnen. Also wirklich, ich glaube ich wäre nach der ganzen Kacke hier selbst nach einem Jahr in einem Resorthotel nicht erholt. Das hat übrigens auch dazu geführt, dass ich jetzt noch riesigere Angst vor Erkältungen/Grippen habe, da auch das CFS auslösen kann.

Alle Menschen, denen ich von meiner Angst erzählt habe, inklusive Ärzte haben mir im Endeffekt gesagt „Das Leben ist tödlich“ und „wer suchet, der findet“. Und damit muss ich klarkommen. Ich habe nämlich auch durch meine ausgiebige Sucherei gefühlt Angst vor allem. Ich könnte glaube ich ein Beratungscenter für Nerven- und Autoimmunerkrankungen eröffnen. Ich bin jeden Wert auf meinen Blutergebnissen einzeln durchgegangen und selbst wenn der in Ordnung war, dachte ich mir „Das könnte aber schon noch besser in der Mitte liegen“. Zudem finde ich es eigentlich mal anders betrachtet schon ziemlich krass solche Werte zu haben, wenn man sich aufgrund der ganzen Panik wie ich absolut unterernährt. Meine Eltern haben zu mir gesagt „Finde Dich doch damit ab, dass Du körperlich gesund bist, Du bist psychisch krank und das kann man im Blut nicht feststellen“. Und wie ich schon sagte, sind meine Eltern was Krankheiten angeht absolut niemand, der jemanden sofort in die Psychoecke stellt.

Wenn so ein Mensch dann auf dieses Forum hier geht, könnt ihr euch ja wahrscheinlich vorstellen, was dann los ist. Wenn ich mir durchlese, was ich euch hier grade über mich geschrieben habe, denk ich natürlich auch „okay ich hab einen an der Klatsche“, aber es ist einfach absolut nicht lustig, wenn man in so einer Situation ist, man kann quasi nie unbeschwert leben und fürchtet bei allem eine Gefahr.

Deshalb ein Appell, solltest Du Dich irgendwie in mir wiederfinden und Du bist neu auf diesem Forum, melde Dich wieder ab oder lies Dir höchstens Erfolgsgeschichten durch. Ich denke mir auch oft, dass wenn man sich alles so durchliest, sind ja schon häufig dieselben Namen zu lesen und viele Menschen schreiben einfach gar nichts mehr. Vielleicht hat es sich bei vielen Leuten irgendwann gebessert und sie besuchen das Forum gar nicht mehr und schreiben einfach nichts in den Erfolgsgeschichten, was ich sehr schade finde, weil das doch ein riesiger Hoffnungsschimmer und Mutmacher ist. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, den Text in dieser Kategorie hochzuladen.

Ich bin 22 Jahre alt, hätte die letzten Monate eigentlich eine verdammt schöne Zeit haben können, habe aber einen Großteil meiner Lebensenergie dafür aufgebraucht zu denken, dass ich unheilbar krank, bald tot bin, niemand mir glaubt und erst Monate später habe ich mich geöffnet und bin zum Arzt gerannt. Kümmert euch um euch und lasst so schnell wie möglich alles abklären. Die absolute Höllenzeit hat bei mir Ende Dezember begonnen und allein diese Monate haben mich absolut traumatisiert, verstört und geprägt. Es wird wahrscheinlich das ganze Jahr oder länger dauern, bis ich darüber psychisch hinweg bin.

Die Untersuchungen, die ich vorgenommen habe:

Großes Blutbild Hausarzt: Vitamin C-Mangel (hatte ich vor Jahren schonmal), beta 1 globulin leicht erniedrigt, EKG in Ordnung, Rheumawerte und andere Autoimmunwerte in Ordnung, Muskelwerte in Ordnung, Herzwerte in Ordnung

Blutbild Hautarzt: Hormone alles top, außer erhöhtes DHEA (zu viele männliche Hormone), Vitamine alles top, keine Gluteintoleranz, keine Histaminintoleranz, Metalle top außer etwas zu viel Silizium, liegt an Ernährung

Augenarzt: Bindehaut- und Lidrandentzündung, Sehnerv in Ordnung, Lichtfeld in Ordnung, Augendruck in Ordnung

Neurologe: Untersuchungen von Reflexen, Kraft, Diagnose „Also auf den ersten Blick kann ich schonmal nichts furchtbar Schlimmes feststellen.“

Die Aak habe ich über IMD bestimmen lassen. Alle sind sehr negativ bis auf M3. Der Wert soll bei >=6 liegen und liegt bei mir bei 6,6. Ich habe zu 100% damit gerechnet, dass alle Werte bei mir super hoch sein werden. Natürlich ist der eine etwas zu hoch, allerdings steht dabei, dass geringe Erhöhungen auch bei Gesunden auftreten können und die Werte bei cfs meist signifikant erhöht sind. Mir ist ein sehr großer Stein von meinem Gebirge am Herz gefallen. Mindestens der Mount Everest!

Ich habe das Ergebnis gestern erhalten.

Daraufhin war ich fett shoppen und abends auf einem Dua Lipa Konzert. Ich hatte den Tag meines Lebens und war richtig glücklich. Während des Konzerts ging es mir eigentlich die ganze Zeit gut und mein erster Gedanke danach war „Oh mein Gott wieso habe ich denn jetzt keine Augenprobleme oder Kopfweh nach diesen ganzen Effekten und der Lautstärke?“. So richtig gönnen tue ich mir also immer noch nichts, aber ich bin auf einem viel besseren Weg. Zudem war ich die letzten 3 Wochen eigentlich jeden Tag 10.000-25.000 Schritte in Bewegung und dazu mehrmals die Woche im Theater, Kino, bei Freunden oder shoppen.

Ich werde mir die Werte in 6 Monaten nochmal bestimmen lassen.

Die Theorie aus dem Forum, dass die Aak, falls man sie gehabt haben sollte und sie sich dann abgebaut haben, nach einer Corona Infektion wieder alle da sind, kann an meinem Fall wohl widerlegt werden.

Ich bin auf noch ein anderes Forum, „psychic“ gestoßen. Da geht es v. a. um Hypochondrie und Angststörungen. Ich habe Beiträge von Menschen aus dem Jahr 2019 gefunden, die genau meine Symptome über Monate, Jahre hatten. Die Psyche kann soetwas!!!

Das was ich durchgemacht habe, wünsche ich nicht meinem schlimmsten Feind. Ich würde so gerne Menschen helfen, die das gleiche durchmachen, aber ich weiß noch nicht recht wie, da ich selbst so ein psychisch angeschlagener Mensch auf dem Gebiet bin und Abstand für mich wahrscheinlich das einzig Heilsame ist. Ich hoffe aber, dass ich durch meinen Beitrag jemandem, der sich hierhin „verirrt“ hat, weiterhelfen kann oder das Gefühl geben kann, nicht alleine zu sein.

Zum Ende nochmal die Bitte mir keine Impfschäden „aufzuschwatzen“. Wenn ihr euch ähnlich fühlt, könnt ihr mir gerne schreiben, jedoch ist für mich ein weiterer erforderlicher Schritt zur Genesung mich von diesem Forum abzumelden. Ich wohne in Berlin, falls ihr hierher seid, könnt ihr mir auch gerne schreiben, wenn ihr Probleme mit euren Ärzten bezüglich Blutabnahme habt und ich leite euch die Namen der Ärzte, bei denen ich war, weiter. Sie gingen zwar meines Erachtens alle eher auch nicht von Impfschäden aus, aber sie haben sich bereiterklärt das Blut zu untersuchen.

Ich denke auch, dass dieses Forum an sich hier wirklich super ist. An meinem Beispiel sieht man aber, dass es sich auch in die andere Richtung entwickeln und eher schädlich sein kann.

Alles Gute und ich drücke euch ganz fest,

Eure Esther

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Veröffentlicht : 11/05/2022 6:27 pm
(@deleted_user)
Experte

@esther Hallo Esther, dass was du schilderst ist wirklich schlimm und tut mir sehr leid. Die meisten Leute, die ich kenne haben die pfung gut vertragen. Das ist so. Ich kann dich teilweise verstehen. Ich bin im Marz mit Astrazeneca geimpft worden, gerade als die Sache mit den Thrombosen auftrat. 3 Tage nach meiner Impfung wurde der Impfstoff ausgesetzt. Die ersten Nebenwirkungen, die ich sehr stark gatte, habe ich so hingenommen, weil ich wusste, das es vielen so ging. Trotzdem hat man ständig in sich rein gehorcht und war froh, als man die ersten 14 Tage geschafft hatte. Leider klangen die Nebenwirkungen bei mir nicht ab und dies war nachweislich auch im Blutbild zu sehen. Andere hatten /haben hier nachweislich mit Herzrhytmusstörungen, zu hohem Puls, Zysten, Augenproblemen zu kämpfen. Natürlich kann man nicht mer sagen, ob es durch die Impfung selbst kommt oder getriggert wurde. Fur Menschen, die so eine Angst wie du haben, ist es natürlich schädlich sich in ein.solchem Forum einzutreiben. Das gilt aber grundsätzlich fürs Internet. Das können wir aber nicht steuern oder man müsste auf der Seite eine Warnung aussprechen. Ich bin z.B. durch Familie und Job gut ausgelastet und habe gar keine Zeit standig zu grübeln. Auch treffen hier nicht alle Beschwerden auf jeden zu. Ich hatte nie mit Herzproblemen zu tun. Ich versuche hier Gleichgesinnte zu finden um mich auszutauschen. Leider haben viele sehr schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht. Es liegt also in der Verantwortung jedes Einzelnen selbst zu entscheiden, was er tut. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute. Vertraue deinem Körper, aber genieße auch das Leben und höre nicht standig in dich rein. 

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Veröffentlicht : 11/05/2022 6:54 pm
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(@esther)
Neuling

@rose Ja klar, verstehe ich voll und wie gesagt es ist zum Großteil meine eigene Schuld, dass ich mich in dieser Situation so verrannt habe.

Ich hoffe einfach nur, dass ein potentiell armes Würstchen, das den gleichen Fehler wie ich macht durch meine Schilderung etwas auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden kann und gar nicht erst so tief reinfällt. 

 

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Veröffentlicht : 11/05/2022 7:02 pm
(@elisab)
Vertrauenswürdiges Mitglied

@esther 

Die meisten hier dürften wohl keine Hypochonder sein und haben somit auch nicht acht Monate lang auf eine Impfnebenwirkung gewartet. Im Gegenteil: viele waren überzeugt davon, sich selbst, den nahestehenden Menschen und letztlich auch der Gesellschaft etwas Gutes zu tun. Manche haben recht schnell auf die Impfung reagiert, ander erst nach einigen Wochen. Letzteres spricht dann eher für eine Autoimmunreaktion als für eine Angststörung!

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Veröffentlicht : 11/05/2022 7:10 pm
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(@deleted_user)
Experte

@esther Ich jann das total verstehen. Und wir bekommen ja auch nicht mit, wer hier still mitliest. Ich habe mal auf einer Instagram-Seite eines Arztes, der über Long Covid berichtete, einen entsprechenden Warnhinweis gesehen, dass der Inhalt triggern könnte. So etwas wäre vielleicht nicht schlecht.

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Veröffentlicht : 11/05/2022 7:10 pm
(@sika)
Aufstrebendes Mitglied

@esther Hallo Esther, ich bin dem Forum extrem dankbar,sonst wäre ich nämlich verrückt geworden.Ich war bis vor einem halben Jahr kerngesund und bin nun ein halber Pflegefall,kann nicht mehr arbeiten und nicht mehr am wahren Leben teilnehmen...Ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem Weg!!!

Silke

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Veröffentlicht : 11/05/2022 8:17 pm
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 JKod
(@jkod)
Aufstrebendes Mitglied

Ihr Lieben 🙂 denkt Ihr bitte dran nur Erfolgsgeschichten zu posten?

06.12.21 Boosterimpfung Moderna (Impfung 1+2 auch Moderna, ohne Komplikationen)
Seit 07.12.21 Herzbrennen, -Stechen, -Rasen, hoher Ruhepuls, hoher Blutdruck, Schwindel, Kopfschmerzen, Tinnitus, Brainzaps, Nervenschmerzen, Kribbeln in Hände und Füße, extreme Müdigkeit, Magen-Darmprobleme, extrem trockene Haut, vor allem im Gesicht, aber total unreine Haut am Rücken
Schubweise (vor und während Periode mehrmals täglich, ansonsten alle 2-3 Tage) Verschlimmerung o.g. Symptome und Übelkeit, Mundtrockenheit, Nasenschleimhautschwellung, schwitzige Hände und Füße, Unruhe, zittern kommen dazu
Neu dazugekommen: erst Candidapilz und jetzt Leaky-Gut-Syndrom
Vorerkrankungen: Schilddrüsenunterfunktion, leichter Bluthochdruck und leicht erhöhtes Cholesterin, EBV (wurde aber nicht reaktiviert durch Impfung), Heuschnupfen
NEM's/Supplements: Vitamin B-Komplex, Vitamin C, Vitamin D3 + K3, Magnesium, Zink, Folsäure, Quercetin, Glutathion, Omega 3, MSM, Gingium, Doloctan Forte, Ashwanganda
Akupunktur 1x wöchentlich zum Entspannen und Darmberuhigung
Darmaufbau + vegane Ernährung (Ausschluss jeglicher Tierprodukte, Zucker, Koffein, Gluten)

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Veröffentlicht : 11/05/2022 8:20 pm
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(@deleted_user)
Experte

@jkod Sorry, ich hatte das in diesem Fall so verstanden, dass die Erfolgsgeschichte darin besteht, dass gar kein Impfschaden vorliegt.😍

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Veröffentlicht : 11/05/2022 8:54 pm
(@alexxa)
Wertvolles Mitglied

Hallo Ihr Lieben,

ich möchte nach exakt einem Jahr seit Impfung auch gerne ein Resümee ziehen. Wow , ehrlich gesagt war es ein auf und ab.

Der Übersichtlichkeit halber möchte ich einfach einmal damit einsteigen, welche Symptome komplett weg sind, oder sich deutlich gebessert haben:

- Parästhesien

- Wortfindungsstörungen

- Hörsturz mit Tinnitus

- Glaskörpertrübungen 

- Schlafstörungen ( besser )

Die anderen Symptome verlaufen immer noch in Schüben, dazu zählen: Blutdruckschwankungen, Brain fog, Erschöpfung, Schwindel.

Vor etwa 4 -5 Wochen ging es mir mal wieder so schlecht, dass ich mich tatsächlich schon nach einem Rollstuhl informiert habe, weil ich fast nicht mehr laufen konnte und letzte Woche habe ich dann es geschafft, nach 1 Jahr zum ersten Mal wieder 1!!!! Stunde spazieren zu gehen.

Es ist einfach alles unglaublich!

Ich bin daher vorsichtig optimistisch und gleichzeitig auch etwas zögerlich. Denn im letzten Jahr war es auch so, dass es mir in den warmen Sommermonaten deutlich besser ging und als der Winter kam, ging es wieder rapide bergab. Ich habe diesbzgl. mit meiner Ärztin gesprochen und die meinte, es sei bekannt, dass viele Autoimmunerkrankungen im Sommer besser würden und sich im Winter verschlechtern würden und mir ist aufgefallen, dass gerade jetzt, wo das Wetter besser wurde, deutlich mehr Posts eingestellt wurden, dass sich die Beschwerden gebessert haben. Also ich denke ( zumindest in meinem Fall ) spielt das Klima wohl mit eine Rolle. Ich bin über den Zustand jetzt sehr froh und mein größter Wunsch wäre, dass es weiter bergauf und nie mehr bergab gehen wird. In Prozenten würde ich sagen bin ich im Moment bei 75% , damit kann ich zumindest im Moment leben. Aber ich möchte gerne noch einmal ganz gesund werden.

Tatsächlich ist es auch so, dass ich durch die Erfahrungen der Impfung und der Erkrankung, sehr viel nachgedacht habe und mich auch diese negative Erfahrung im Leben wieder etwas weiter gebracht hat. Zunächst ist mir wieder einmal klar geworden, dass ich mehr auf mein Bauchgefühl hören sollte, als auf die Meinung so genannter Experten. Ich habe gelernt, dass Ärzte auch nur Menschen sind und keine Halbgötter in Weiß und dass ich auch in Zukunft einfach etwas mehr auf meinen eigenen Körper und mein eigenes Gefühl hören möchte.

Ich war bei unzähligen Ärzten und habe zig Diagnosen erhalten. Von " sie haben garnichts", über long covid, CFS und GB war alles mit dabei.

Und ganz ehrlich : ich glaube ich habe nichts davon! Ich bin der Meinung die Impfung hat etwas in meinem Körper durcheinander "gewirbelt" , aufgewühlt was auch immer und mein Körper wird mit der Zeit schon in der Lage sein, damit umzugehen oder das wieder zu richten.

Ich denke wir sollten viel öfter an uns und unseren Körper glauben ( denn der ist ein Wunderwerk ), als an irgendwelche fremden Personen, die uns ja eigentlich garnicht kennen. 

Ich werde auch mein Verhältnis zu Schulmedizin allgemein überdenken. Natürlich hat sie ihre Berechtigung und bei vielen Erkrankungen ist sie ein Segen, aber in diesem Fall habe ich gesehen, was sie anstellen kann und dass sie dann eben auch nicht immer heilen kann. Ich werde eine Impfung in dieser Form, deren Studie nicht abgeschlossen ist, nicht noch einmal nehmen. Was in ein paar Jahren ist, kann ich jetzt noch nicht sagen. 

Was hat mir letztendlich im letzten Jahr geholfen? Ich denke folgende Punkte sind sehr wichtig: gesunder Schlaf , Stressreduktion, ausgewogene Ernährung, ggfs, NEM, moderate Bewegung, eine positive Grundeinstellung und soziale Kontakte, die gut tun. Auch dieses Forum hat mich bei vielen Gedanken und bei verschiedenen Entscheidungen sehr unterstützt. Danke Euch allen auch nochmal dafür!

Und vielleicht noch ein kleiner Impuls zum Schluss: Wir alle hier, die im Forum aktiv sind, können dankbar und stolz sein. Denn wir haben bis heute nicht aufgegeben zu kämpfen, gegen diese Erkrankung und gegen die Anerkennung. Viele Menschen sind an Corona oder an den Folgen der Impfung verstorben, aber wir sind hier und wir kämpfen weiter und unsere Körper haben den Kampf nicht aufgegeben. Ich denke, das sollten wir nicht vergessen! Alles Liebe für Euch ❤️ 

 

1. Impfung Mai 2021 mit Biontech. Symptome: Parästhesien, Muskelschwäche, Hörsturz, Tinnitus, Sehstörungen, Glaskörpertrübungen, Schwindel, Zyklusstörungen, Schlafstörungen, Blutdruckschwankungen, Herzrasen, Unruhe, chronische Erschöpfung

AntwortZitat
Veröffentlicht : 13/05/2022 1:47 pm
jkberlin, Betty, ApfelSteffi und 15 weiteren Personen gefällt das
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