Jemand mit Lipopolysaccharid im Blut / leaky gut?

@mailer-a Sehr spannend, was das 'Larazotide' kann, ist aber wohl nur über spezielle Quellen zu bekommen.

@albert  ja das wird nicht zu bekommen sein aber ich probiere es mal anzusprechen bei einem Arzt 

So sah es bei mir aus. Hab es aber nicht richtig behandelt weil der Heilpraktiker mit fast arm gemacht hat und Bluttest nach Bluttest wollte .. werde wohl einen neuen Anlauf unternehmen.

@dimon2011 Die Frage wäre auch hier, wie die Ergebnisse nach einer Wiederholung aussehen würden.. Das ist immer alles schwierig mit den ganzen Tests. Auch hier im Forum sieht man, wie volatil TH1/TH2 ist. Daraus eine Handlungskonsequenz abzuleiten ist schwierig.

Hallo @dimon2011,

Sorry, das es sollange gedauert hat mit der Antwort, aber es, war vielblus bei mir. 

Bei mir ist Zink auf 50mg, VitaminC auf 300mg erhöht worden für gut 6 Monate dann habe ich noch L-Gluthamin 200mg genommen auch ein halbes Jahr und Kurkuma 1 Kapsel, und ich nehme jetzt noch Enterobact Protect Kapseln 1 Abends halbe Stunde vorm Essen und Knochenbrühe koche ich mir zwischendurch und friere sie portionsweise ein und mach mir dann 2-3mal die Woche eine Suppe abends daraus. Mein Zeolin Spiegel ist wieder normal. Mein Zink ist wieder reduziert auf 25mg, mein Vitamin C ist geblieben wegen den Histaminen und MCAS und L-Gluthamin ist im Enterobact Protect auch mit drin. Und ich habe ein halbes Jahr Abends Leinsamen <bet Nacht eingeweicht und morgens nur das Wasser wegen der Schleimhaut schkucjweise getrunken. Na ja... schon aufwändig aber meinem Darm geht es besser. Viel Erfolg! 

Lieben Gruß 🍀

@amrum1994 Danke für dein Feedback! Hast du eigentlich vorher auch eine Stuhlanalyse bzgl. Darm-Biom machen lassen?

@amrum1994 Hey! Welchen Allergietest hast du machen lassen. Überlege LTT. liebe Grüße 

@albert @mailer-a

Nur kurz zu Larazotide.

Das ist eines von den Peptiden, die im Ausland und online verkauft werden.

Peptide sind kleine Proteine bzw. längere Aminosäureketten. Sie wirken wie (manche sind sogar) körpereigene Hormone. Wer jetzt an Steroide denkt, ist nicht so weit weg. Viele Peptide sind ganz beliebt unter Bodybuildern und stehen auf der Dopingliste der Welt-Anti-Doping-Agentur.

Meistens wird gesagt, dass keine Nebenwirkungen bekannt sind. Aber auf den seriöseren Internet-Seiten steht ganz klar auch, dass das nur bedeutet, dass sich keiner darum kümmert, Nebenwirkungen zu registrieren.

Auf diesen seriöseren Seiten steht dann auch korrekterweise, dass diese Mittel NICHT für den Gebrauch am Menschen verkauft werden dürfen, sondern nur für Experimente (ohne Menschen, klar). Das hat also nichts mit off-label use zu tun.

Off-label heißt zugelassenes Medikament für einen anderen Gebrauch verwenden. Die besagten Peptide haben in aller Regel nirgendwo auf der Welt eine Zulassung durchlaufen. Auch nicht als Nahrungsergänzungsmittel. 

Deswegen sage ich auch "seriösere Seiten" und nicht "seriöse Seiten". Denn wenn über mehrere Absätze beschrieben wird, wie Peptide gespritzt und geschluckt werden können und dann nur ein Satz kommt mit: "muss klar sein, dass ich die nicht für Menschen verkaufe", dann ist das für mich nur so mittel-seriös.

Damit will ich nicht sagen, dass Peptide wirkungslos sind, im Gegenteil. Das ist das Problem.

Man findet vielleicht sogar Ärzte mit guten Erfahrungen auf dem Gebiet. Gerade in den USA. Sogar gute, seriöse Ärzte. Aber ohne Arzt würde ich das auf keinen Fall machen. Und auch mit Arzt scheint es mir nur so mittel-legal zu sein.

Ob man unter diesen Umständen im Internet kauft, muss jeder selbst wissen. Von den Sicherheitsstandards her ist das m.E. nicht sehr weit weg von Drogen kaufen.🤔

Natürlich ist nicht jedes Peptid Schmuddelecke.

Larazotide sollte in den USA als Medikament für Zöliakie zugelassen werden. 2022 wurde nach meinen Infos die Phase III Studie abgebrochen, weil es nicht wirksamer war als das Placebo. Insofern ist es auch nicht so tragisch, dass man da so schwer ran kommt.🤪

GLG

@help100 :

https://www.fau.de/2020/07/news/wissenschaft/ballaststoffreiche-ernaehrung-als-zusatzbehandlung-fuer-arthritis/

ich finde es interessant an sich 

@help100 :

https://www.fau.de/2020/07/news/wissenschaft/ballaststoffreiche-ernaehrung-als-zusatzbehandlung-fuer-arthritis/

ich finde es interessant an sich 

Veröffentlicht von: @amrum1994

ich nehme jetzt noch Enterobact Protect

Lactobacillus casei und Lactobacillus paracasei würden nicht ganz gut bei MCAS sein.

https://mastcell360.com/histamine-lowering-probiotics-for-people-with-mast-cell-activation-syndrome-and-histamine-intolerance/

https://mindfullyhealthyliving.com/best-probiotics-for-histamine-intolerance/

@mailer-a 

Interessant ist das auf jeden Fall. Aber wenn Du auf das Datum des Artikels guckst, ist der aus 2020. Die Zulassung von Larazoid wurde 2022 eingestellt. Ich schätze, die Ergebnisse aus dem Artikel sind sicher mit ein Grund dafür, warum man überhaupt eine Zulassungsprüfung angefangen hat.

Es gibt aus den USA von den Gordon Medical Associates eine Dr. Parpia, die schöne youtube Videos zu Peptiden macht. Sie benutzt für MCAS und chronische Inflammation TB4Frag und dann KPV und BPC 157. Später LL 37, Thymosin alpha und Epitalon. Ich hatte in meiner - keine Ahnung, Verzweiflung trifft es ganz gut - auch schon überlegt, wie man an das Zeug wohl rankommt. Aber nichts davon ist zugelassen.

Und Dr. Parpia erklärt ganz gut, dass es echt wichtig ist, die Peptide in der richtigen Reihenfolge und mit der richtigen Dauer anzuwenden. Nichts davon nimmt man dauerhaft. Wenn man Fehler macht, dann werden die Symptome unter Umständen schlimmer. Und die Peptide sind nicht per se nebenwirkungsfrei.

Am Ende habe ich beschlossen, dass das ohne ärztliche Aufsicht für mich zu viel Risiko hat.

Und ich nicht irgendwas irgendwo halb legal im Internet kaufen will.

Und iwenn man es dann richtig machen will, ist das für viele Peptide oft nicht eine Kapsel zum Einnehmen, sondern Creme, Nasenspray oder (häufig) die subkutane Injektion. So wie die bei den beiden bekanntesten zugelassenen Peptiden Insulin und Ozempic. Dafür kenne ich mich um Klassen zu wenig aus. Was man wie verabreicht, wie lange, in welcher Dosierung und Reihenfolge.

Aber klar, wenn es hier einen Arzt geben würde, der experimentell so behandelt, ich würde es schon in Erwägung ziehen.

GLG

@mailer-a @albert

Nur so bei Interesse: Es gibt ein total schönes youtibe Video von Dr. Parpia von der Gordon Medical Association. Sie arbeitet viel mit Peptiden.

https://youtu.be/A62zD7yOWHI?si=7nMP7y7XmqI219DD

Mir gefällt es aber hauptsächlich so gut, weil sie so bildhaft und greifbar erklärt, warum man komplexe Erkrankungen individualisiert behandeln muss (in kurz, weil bei komplexen Erkrankungen die körpereigene, individuelle Bochemie eine große Rolle spielt).

Sie erklärt auch, warum deshalb oft die Reihenfolge bei der Behandlung entscheidend ist, also, um was kümmert man sich zuerst. Z.B. sagt sie, dass die Mitochondrien unter Stress auch Signalstoffe aussenden, die Entzündungen verstärken. Wenn man zu diesem Zeitpunkt Medikamente nimmt, die die Mitochondrien pushen, dann geht der Schuss nach hinten los.

Das Video ist leider auf Englisch.

Und man kann sich nicht bei ihr behandeln lassen, außer, man reist in die USA.

Sie warnt auch davor, Peptide im Internet zu bestellen, wegen möglichen Vetunreinigungen z.B. mit Schwermetallen. Man soll sie in Spezialapotheken kaufen. Leider hat sie dann von jemandem aus UK erzählt, der in die USA gereist kam und wieder zuhause feststellen musste, dass Peptide im UK nicht von Apotheken angeboten werden. Ich habe dann hier gesucht. Es gibt auch bei uns keine Peptide aus der Apotheke.

Ohnehin scheint das meiste wirklich über Injektionen zu laufen.

Das ist so schade, dass sich hier Ärzte nicht mit so etwas beschäftigen!

GLG

@help100 Danke dir! Genau, die Sache mit der Unterstützung der Mitochondrien.. Damit erhält man auch die versuchten und kaputte Mitos sozusagen mit Zwangsbeatmung. Misteltherapie und IHHT machen ja genau das Gegenteil: Sie zwingen die kaputten, verseuchten und schwachen Mitos in die Apoptose, sodass sie ihr kaputtes Genmaterial nicht weiterverwenden können zur Generierung neuer kaputter Mitos.

@albert 

Ich würde es etwas anders sehen.

Bei manchen gibt es ME/CFS und die Mitochondrien haben bildlich gesprochen verstauchte Knöchel und können sich nicht mehr rühren. Dann gibt man denen (auch bildlich) Arnikasalbe und Collagen und eine Schmerztablette und eine große Tasse Kaffee. Die stehen wieder auf und werkeln und heilen.

Bei anderen haben die Mitos sich aber bildlich das Bein gebrochen. Die stehen dann auch auf und werkeln aber statt besser wird alles schlimmer.

Die brauchen keine Aktivierung, die brauchen zuerst mal einen Gips.

Deswegen helfen manche Strategien gut gegen ME/CFS, aber eben nicht allen. Das einzige, was denke ich allen hilft ist Pacing.

GLG