Tinnitus (Rauschen in den Ohren/im Kopf) nach Impfung

Hallo. Ich wurde im Mai 21 das erste Mal geimpft und habe seit letzem jahr auch dieses Ohrenrauschen auf der linken Seite. Bei mir fing es an mit der plötzlichen Erhöhung meines Ruhepuls. Meine Ohrenärztin vermutet, dass man den erhöhten Pulsschlag dadurch als Geräusch wahrnimmt. Pfeifen habe ich zum Glück nur selten und kurzzeitig, aber auf dem rechten Ohr. Die Ohrengeräusche sind nach 11 Monaten immer noch nicht komplett weg, aber nicht mehr täglich. 

Ich habe zwei oder drei gute Tage hintereinander, an denen es fast oder ganz weg ist und dann kommt es mit voller Wucht zurück. Im Dezember war es noch andersrum.

Huhu,

Ich habe nach der booster im Januar 22, immer mal ein Tinnitus, beidseitig, aber immer nur ne Minute.

Nach 4 Monaten bekam ich nun ein rauschen oder dröhnen im linken Ohr, es hörte nicht auf.

Laut Hausarzt hätte ich ein Belag im ohr, war dann aber zur Therapie/Osteopathie, es kam von der HWS, Tag nach der Behandlung war es weg. Zum Glück lag der Termin knapp ne Woche nach Beginn der Geräusche, dass war nicht auszuhalten, hat mich komplett Vogelig im Kopf gemacht.

Liebe Grüße und Gute Besserung 🌼 

@marina bei mir kommt es auch von der HWS. Aber ich bekomm es irgendwie nicht weg🙈auch mein Osteo/ Physio und meine HP nicht. Ich muss dazu sagen, das meine HWS/ Nackenmuskulatur schon immer Probleme gemacht hat. Schön das es bei dir geholfen hat. Vielleicht brauche ich einfach mehr Geduld und ein paar Sitzungen beim Osteo mehr. 
lieben Gruß Marion

@marion75 bei mir kam es am Donnerstag und die Therapie war Montag, am Dienstag war das brummen weg, nur halt die Nackenschmerzen nicht.

Ich drücke dir die Daumen 🍀

Bei mir war die Impfung im Mai 21 mit dem vollen Programm an Nebenwirkungen. Nach temporärem Sehkraftverlust und plötzlich aufgetretener Entzündung der Zahnwurzeln (Dezember 21), so dass ich mühe beim kauen hatte, sind die meisten Symptome inzwischen stark zurück gegangen oder haben sich wenigstens verbessert, dafür habe ich nun seit Anfang März Tinnitus, ein anhaltendes hohes Pfeifen so um die 8 khz und die Schlafsucht hat sich in Schlafstörungen gewandelt. Einher ging das mit einem massiven Abfall der Hörleistung. Beim HNO habe ich nun eine Sauerstoff Therapie mit Infusionen eines durchblutungsfördernden Mittels gemacht (kostet 400 Euretten) dadurch hat sich die Hörleistung zum Glück wieder verbessert aber das Pfeifen und die Schlafstörungen sind leider geblieben. Wie hat sich das bei euch weiter entwickelt, hört es irgendwann von selbst wieder auf oder wird es irgendwann chronisch?

@sig das ist eine gute Frage, ich hoffe, wenn meine Durchblutung im Nacken wieder besser ist, das dann auch mein Tinnitus sich reduziert. Wenn meine HP bestimmte Punkte bearbeitet, merke ich richtig, wie es in den Ohren arbeitet und das Wummern reagiert auch darauf. Aber ob es weg geht, keine Ahnung... es ist mal mehr mal weniger. Habe den Tinnitus seit November ungefähr. Ich muss dazu sagen, ich kann damit leben. Ich nehme es wahr, aber ich kann schlafen etc..

@sig achso: wenn ich z.B. was schweres hebe, brennt mein Nacken und zeitgleich sind die Kopfsymtome stärker.

lieben Gruß Marion

@sig meine erste war im Mai, zweite im Juli, Schlafstörungen schlichen sich ziemlich schnell ein und hatten im Nov/Dez ihren Höhepunkt, da hab ich echt maximal ne Stunde pro Nacht geschlafen, wenn überhaupt. Tinnitus kam dann Anfang Dezember dazu, bei mir eher um die 7khz rum. Ist auch bis heute noch da, neben vielem anderen. HNO hat nicht viel gemacht außer dem komischen Kabinen-test, im Anschluss tebonin verschrieben (kurz googlen verriet mir, dass ich mir das sparen konnte) und das war's. 

@cogitoergodumm mir hat Tebonin auch nicht sonderlich geholfen🤪kommt ja auch vom Nacken🙈

@marion75 das bekam ich auch schon mal gesagt, entweder läge das an der hws (c5-c7 sind angeschlagen) oder an der CMD, die ich mittlerweile auch zu haben scheine. Die Neurologin, bei der ich neulich war, hielt das aber für Unsinn. 

@cogitoergodumm mein MRT der Halswirbelsäule war unauffällig. Also ich hatte schon immer sehr verspannte Nackenmuskulatur, dann rauschte irgendwas 1 Monat nach Impfung da durch. Kann es nicht anders beschreiben. Alles war taub und schwere Missempfindungen im Nacken/ Hals/ Kopf, nach ca 3-4 Wochen wurd das besser, aber dann war dort kaum noch Muskulatur. Und kurz danach kam der Tinnitus. Als ob sich was festgesetzt hat. Nun kommt meine Muskulatur wieder und ich kann mehr machen mit HWS, ohne das der Tinnitus mehr wird. Beim HNO war alles ok. Er tippt auch auf HWS Syndrom... Nervenausgang HWS... vielleicht ist hier ja jemand bei dem der Tinnitus wieder nach einer Zeit, viel besser wurde 😃

@sig

Schlafmangel ist auf jeden Fall ein Riesenfaktor für Tinnitus und wenn man wegen des Geräusches nicht schlafen kann, ist es natürlich ein Teufelskreis.

Soweit ich weiß hätte der HNO dich auch auf Kosten der Kasse in die Druckkammer schicken können wegen des Hörverlusts/Hörsturzes, weiß nicht ob man das im nachhinein noch so machen kann, vielleicht etwas tricksen falls er dazu bereit ist? Die Druckkammer soll sich ja allgemein positiv auf die Impfnebenwirkungen auswirken und wenn man sie nicht bezahlen muss, umso besser. Hört sich aber eher so an als ob er darauf bestrebt war dir eine teure Privatleistung zu verticken. Aber fragen kostet ja nichts. 

Also bei mir hat sich zumindest das fiepen im rechten Ohr stark vermindert und tritt hörbar nur noch selten auf. Allerdings ist es in meiner Wohnung eher laut, bei meinen Eltern habe ich nachts erst mal so richtig gemerkt, dass ich irgendwie vier verschiedene Ohrgeräusche verteilt auf beide Ohren habe, vorher bekannt waren mir zwei. Das allerschrägste ist ein scheinbar "außen liegender" Ton auf dem linken Ohr, den ich kaum noch höre wenn das Ohr abgedeckt ist. Ich hatte es für ein Umgebungsgeräusch gehalten und irgendwie geglaubt, dass ich es auf dem rechten Ohr vielleicht nicht wahrnehmen kann, weil da das fiepen ist. Als das Umgebungsgeräusch dann mehrere hundert Kilometer mit mir kam, war klar, irgendwas spinnt in meiner Hörverarbeitung. 

Zum "kann das weggehen", meine Mutter hatte wohl ca. drei Jahre einen Tinnitus (ohne Hörverlust), der dann auch einfach wieder weggegangen ist und mein Akupunkturarzt sagt, es kann auf jeden Fall weggehen, der Grund, dass es das häufig nicht tut, ist eher, dass sich bei den Leuten auf gesundheitlicher Ebene, emotional und in der Lebensführung nichts verändert. 

@kind-kind Bei mir bestand die Sauerstoff Behandlung aus 10 Infusionen mit einem durchblutungsfördernden Mittel, ich vermute das es sich dabei um ein Ginko Präparat handelte und Atemmaske mit angereichertem Sauerstoff. Zuvor gab es 3 zusätzliche Infusionen mit Prednisolon, also alles ehr klassisch, die Kasse zahlt das aber nicht auch nicht das Prednisolon (52 E). Die Situation in der wir uns befinden ist natürlich hervorragend geeignet dem Patienten IGEL Leistungen zu verkaufen oder ihm die Alternativmedizin näher zu bringen. Hab für Letzteres auch schon einen Termin. Der HNO Arzt hat mit nun Ginko Pillen verschrieben, grünes Rezept versteht sich (30 E)

Die Schlafprobleme kommen bei mir vermutlich vom Tinnitus, den ich erst 10 Monate nach der Impfung bekommen habe. Möglicherweise ist der Auslöser hier Stress, denn ich hatte 9 Monate wahnsinnige Schmerzen, ein Brennen als löst sich die Haut von der Bauchdecke. Ich denke so etwas verursacht auch psychische Schäden. Der Tinnitus begann genau mit dem Abklingen dieser Schmerzen, begleitet von leichten Kopfschmerzen und einem Gefühl als hätte man gerade eine schwere Grippe überstanden.

Ich habe gestern einmal eine Tablette Amitriptylin genommen, danach bin ich dann eingeschlafen. Das Zeug brennt aber ganz schön im Magen, so dass ich mir nicht traue das längerfristig zu nehmen. Ich muss also so schnell wie möglich die Schlafprobleme in den Griff bekommen, vielleicht geht dann auch der Tinnitus zurück.

In den letzten acht Tagen, war es an vier Tagen entweder fast oder ganz weg und an den restlichen vier Tagen war es wieder schlechter. Ist meistens immer an zwei aufeinanderfolgenden Tagen gut.