Über 1.5 Jahre anhaltende neurogene Fieber und Chronisches Schmerzsyndrom
Hallo, mich würde interessieren ob jemand nach der Impfung Schwierigkeit hat Körpertemperatur zu regulieren. Seit der Impfung steigt meine Körpertemperatur bei ein bisschen körperliche Aktivität bis zu 39°C. Die Abkühlung funktioniert nur über z.B. lauwarme Dusche oder kurzärmlich in Winter draußen zu stehen. Die Ermüdung nach solcher Episode ist leider oft enorm und dauert auch bis zu 3 Tage, dass ich mich erhole. Vor einem Jahr war ich deswegen sogar in den Rollstuhl, jeder kleinste Bewegung hat zu Fieber und enorme Schwäche geführt. Trotzdem das ich dieses Fieber knapp drei Monate lang hatte, haben die Ärzte dieses Symptom komplett ignoriert, weil mein Blutbild auf keine Entzündung deutete. LMU Post-COVID Ambulanz hat mich abgelehnt, weil meine Symptome nicht mit einer COVID-19 Infektion zusammen hängen. Die Immunologen und Neurologen bei LMU haben auch weitere Untersuchungen abgelehnt. Erst in Slowenien (ich bin vor kurzen in mein Heimatland zurückgezogen) hat mir ein Arzt die Diagnose neurogenes Fieber gegeben und angedeutet, dass der Hypothalamus beschädigt sein könnte. Wegen meinen starken neuropathischen Schmerzen hat er mir Lyrica vorgeschrieben, was auch der Hypothalamus stabilisieren sollte. Das hilft ziemlich gut (zu 80%) gegen die Schmerzen, überraschende Weise hat dieses Medikament auch meine Körpertemperatur in gewisse Weise stabilisiert. Nichtdestotrotz bin ich körperlich vielleicht bei der 50% der ursprünglichen Leistung. Wie sind eure Erfahrungen mit diesen Symptomen und Behandlung?
Interessant.
Ich habe kein Fieber, aber ich kann die Temperatur schlecht regulieren, wenn es draußen zu warm oder zu kalt ist. Mir wird sehr schnell zu warm oder zu kalt, beides kostet mich enorm viel Kraft, wobei zu warm schlimmer ist.
Bei Hitze gehe ich völlig ein.
Liebe Grüße,
Blu.
2x Biontec, 1x Moderna (12/2021). Nach 2. Biontec 5 Wochen Atemnot und sehr müde. Nach Moderna seit Jan 22 sehr starke Fatigue, Brainfog, Konzentrationsschwierigkeiten, Wortfindungsstörungen, Kopfschmerzen, sehr starke PEM
Vorerkrankungen: Allergikerin, Unverträglichkeiten, autoimmune Hautkrankheit
Medikamente: ANTIHISTAMINIKA 2x tgl H1+H2 wirken sehr gut gg. Brainfog
Statine: nach 8 Tagen abgesetzt wg. Schmerzen u stärkere Müdigkeit
Was sonst hilft: Pacing, Pausen, KÄLTE (!!!!! v.a. kaltes Wasser/Güsse/Duschen/eintauchen), frische Luft
Der Temperaturanstieg könnte mit der Entzündung und der Wahrscheinlichkeit chronischer Infektionen (zB Reaktivierung einiger Viren) korreliert werden.
Viele Betroffene haben berichtet, dass die üblichen Entzündungsparameter normal sind. Stattdessen können andere Rotineparameter außerhalb des Normalbereiches gefunden werden, zB Ferritin, Transferrin (und dann spezielle Laborwerte, wie Zytokine usw).
@isabelle vielen Dank für ihre Antwort. Mein Hausarzt hat die erwähnten Parameter auch getestet, leider ohne Auffälligkeiten. Die Rheumatologen haben ihre Standards angeklopft und alles (bis auf einen Parameter, der nur einmal positiv war) war wieder unauffällig. Die unglaubliche Trägheit der Ärzte war und ist für mich erschreckend. Die wollten mir sogar die dritte Impfung aufdrehen. Als ich das abgelehnt habe, musste ich mir viele Beleidigungen anhören. Das ich schon nach der ersten Dosis signifikante gesundheitliche Probleme entwickelt habe, war irrelevant.
Die Diagnose "neurogenes Fieber" würde nur die erhöhte Temperatur erklären. Die andere Symptome würden damit nicht korreliert.
Eine Störung des Zentrums der Thermoregulation im Rahmen von Neuroinflammation wäre aber möglich und in diesem Fall, dh durch Inflammation, würden auch andere Symptome erklärt.
Auch diese Verbindung ist gut zu wissen:
"Viele Menschen mit Dysautonomie leiden unter Hitze- oder Kälteintoleranz."
https://www.dysautonomiasupport.org/thermoregulation/
Veröffentlicht von: @nuska-tschammerHallo, mich würde interessieren ob jemand nach der Impfung Schwierigkeit hat Körpertemperatur zu regulieren. Seit der Impfung steigt meine Körpertemperatur bei ein bisschen körperliche Aktivität bis zu 39°C. Die Abkühlung funktioniert nur über z.B. lauwarme Dusche oder kurzärmlich in Winter draußen zu stehen.
Hatten die üblichen Medikamente gegen Fieber keinen Einfluss auf die Senkung der Temperatur?
Ich habe das Temperaturproblem seit knapp einem Jahr. Es tauchte nicht direkt nach der Impfung auf, sondern etwa 10 Monate später als Folge einer Operation. Ich gehe davon aus, dass mein von der Impfung durcheinander geratenes Immunsystem die Narkose nicht vertragen hat. Die subfebrilen Temperaturen treten seither bei Stress und Bewegung auf, gehen aber nie über 38,2 Grad. In Ruhe reguliert sich die Temperatur wieder. Ich merke den Anstieg jedes Mal anhand eines starken Hitzegefühls.
Alle ärztlichen Abklärungen (EBV und andere Infektionen, Hämatologie, Endokrinologie, Rheumatologie, MRT Abdomen und Hals, Röntgen Lunge und vieles mehr) verliefen - wie schon zuvor im Rahmen der Impfdiagnostik - ergebnislos. Ich akzeptiere es mittlerweile und kann es auch relativ gut ignorieren. Dass Menschen mit Impfnebenwirkungen auch an Temperaturregulationsstörungen leiden, habe ich schon an anderer Stelle gelesen.
2. Biontech-Impfung 23.07.2021, persistierende Symptome seit Anfang Juli, besonders: Brain Fog (Benommenheit), Ohrensausen, Kopfdruck.
Besser gewordene bzw. nicht mehr vorhandene Symptome: Panik, Albträume, starke Kopfschmerzen, Polyneuropathie.
Ich habe immer wieder tageweise leicht erhöhte Temperatur mit maximal 37,5 Grad, also nicht wirklich Fieber. Angefangen hat das ca. 4 Wochen nach der ersten Impfung. Vermutlich hängt das mit meinen Reaktivierungen zusammen.
Das Temperaturproblem bei Kälte und Wärme habe ich genauso wie @blu , vor allem Hitze geht bei mir gar nicht.
Seit 3 Jahren: Tägliche Gratwanderung an der Belastungsgrenze mit Rückfällen, häufige akute und reaktivierte Infekte, Muskel-, Gelenk-, Nervenschmerzen, Kreislaufprobleme, Kognitive Probleme, Brainfog
Vorerkrankungen: Zöliakie, Hashimoto, Asthma, Allergien, Histamin-Intoleranz (W, 61)
Vielleicht interessant: es gibt auch eine "paroxysmal hyperthermic autonomic dysregulation". Aber in diesem Fall es sind noch andere Symptome der Dysautonomie.
Hallo, hast du dich testen lassen, ob du Borrelien hast? Borrelien können auch Fieberschübe verursachen.
Wenn Du solche Tests machen lässt, solltest Du am besten gleich es in ein Speziallabor machen lassen, wie z.B. das IMD Berlin.
Hausärzte kennen sich mit chronischen Infektionen nicht aus.
@isabelle danke, ja, da stimme ich zu. Leider habe ich aber bis jetzt keinen Arzt gefunden, der bereit wäre das ganze sich anzuschauen.
@isabelle ja, übliche fiebersenkende Medikamente haben keinen Einfluss auf die Hyperthermie.
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