Vorstellung eines weiteren "Erkrankten/Geschädigten"
Erstmal VIELEN, VIELEN DANK, dass es diese Community gibt, an den Ersteller dieser Community und vor allem auch an alle User hier, die sie aktiv am Leben halten!
Michael, richtige Namen finde ich hier auch schöner als hinter einem Nickname versteckt. Bin 45, Praxismanager in einem MVZ, daher auch früh geimpft. Körperlich leider übergewichtigt, rauche aber nicht und hatte vor der Impfung keine gesundheitlichen Probleme, den Weg zum Arzt kannte ich gar nicht.
Ich versuche einmal meinen Leidensweg zu beschreiben in Kurzfassung, eine längere Fassung kommt im zweiten Post, dann kann jeder entscheiden alles lesen oder nur kurz:
Geimpft am 26.02.2021, seither krank, dass ich seither nicht mehr arbeiten kann - Versuche habe ich mehrfach unternommen, die Belastung war aber zu hoch
Meine Beschwerden seither:
extreme Belastungsintoleranz / Muskelmissempfindungen/-schmerzen / Übergänge zu Gelenken / Schwindel / Kopfgefühl / extremes körperliches Unwohlsein / Luftnot / Gefühl der Atemnot / Schweregefühl / Bluthochdruck / Müdigkeit / verschlechterte Sehkraft / Pfeifen li. Ohr / Muskelzuckungen
Bisher bei folgenden Fachärzten/-ärztinnen gewesen:
HNO-Ärztin / Krankenhaus innere Medizin / Neurologe / Radiologe / Nephrologe / Psychotherapeut/Psychiater / Homöopath / Post-Covid-Ambulanz Uniklinik Essen / Hausärzte mit Fachwissen zu Borreliose / Orthopäde / Rheumatologe / MVZ für Gerinnungsdiagnostik
Erklärung für meine Beschwerden nicht im Ansatz gefunden, der ausführlichere Leidensweg / Beschwerdebild / "Bürokratieweg" folgt im nächsten Posting.
Ich versuche einmal meinen Leidensweg zu beschreiben:
Geimpft am 26.02.2021, also schon über ein Jahr Leiden, mit AstraZeneca, einer Charge, welche im Ausland aus dem Verkehr gezogen wurde. Nach den üblichen Nebenwirkungen am 5. Tag wieder zur Arbeit gegangen und schon nach den ersten Minuten, Schwindelgefühl, gefolgt von einem schwer zu beschreibenden Kopfgefühl (oben/hinten) und einem extremen Unwohlsein. Der Arbeitstag entwickelte sich sehr schwer, da aber unterbesetzt durchgezogen, den Folgetag aber dann nochmal zur Erholung krank. Am kurzen Arbeitstag, Freitag, wieder selbes Problem, dann aber wieder am WE auf Erholung und Besserung gesetzt. Im Ruhezustand ging es mir auch ganz gut. Da am Montag sich aber wieder selbiges Bild abzeichnete, begann am folgenden Dienstag ein Ärztemarathon. Sprich das erste Mal zum Hausarzt mit den folgenden Fachärzten.
Beim 1. Facharzt, HNO (wegen Schwindel) wurde fachbezogen nichts festgestellt, abgesehen von leicht vermindertem Hörvermögen links, was ich einem seit diesen Tagen vorhandenem leichten Pfeifen zuschreibe. Schlechter dagegen war ein Blutdruck von 200/120, worauf sich die Ärzte dann in der Folge konzentrierten und weniger auf meine mich beeinträchtigenden Beschwerden.
Abgekürzt habe ich in diesem Jahr viele Höhen und Tiefen erlebt, immer wieder ging es mir besser (auch dank Ruhe), gefolgt von zum Teil sehr starken Rückschlägen. Mehrmals dachte ich, ich könne bald wieder arbeiten (ich bin Praxismanageer in einem MVZ - leider chirurgisch), aber es geht einfach nicht. Vor allem körperliche Belastung setzt mir (machmal erst Tage/Stunden später) immer wieder zu.
Ich war seither bei folgenden Fachärzten/innen:
HNO-Ärztin / Neurologe / Radiologe (mehrere MRTs) / Schlaflabor / Homöopath / Krankenhaus (Innere Medizin) / Nephrologe / Psychotherapeut/Psychiater / Post-Covid-Ambulanz Uni Essen / Hausärzte mit Kenntnissen über Borreliose / Orthopäde / Rheumatologe / MVZ für Gerinnungsdiagnostik
Ergibnisse daraus: Schlafapnoe, Borreliose (sehr merkwürdig), der seither bestehende Bluthochdruck, erhöhtes Thromboserisiko
Meine Beschwerden haben sich im Laufe des Jahres verändert in alle Richtungen, sowohl die Beschwerden ansich, als auch die Intensitäten.
Starke Belastungsintoleranz: Vor allem körperliche Belastungen setzen mir zu, manchmal direkt, manchmal Stunden/Tage verzögert
Muskelmissempfindungen/-schmerzen / Übergänge zu Gelenken: Das betrifft vor allem die Oberschenkel und sind vielfältig. Die OS können einschlafen (also Gefühl wie einschlafen) im Stehen, im Liegen, im Sitzen, im Laufen, auch im Joggen (mehr als Versuche packe ich nicht). Vergleichbar zum früheren bekannten Einschlafen von Gliedmaßen finde ich aber nicht. Das Gefühl kann kommen, gehen, wieder kommen, wieder gehen (ohne das typische Aufwachgefühl), wie eben auch das Aufwachgefühl kommen und gehen kann ohne direktes Einschlafgefühl davor. Bei für mich starker Belastung kann dies auch in echte Muskelschmerzen enden, wobei Schmerzmittel nicht helfen, sondern wie Zuckerbonbons wirken, nämlich gar nciht. Punktuelle kurze "Schmerzen" gibt es auch immer wieder. Dazu gibt es auch SChmerzen, bzw. Missempfindungen bei den Übergängen von den Muskeln zu den Gelenken, sowohl OS zu Knie, als auch OS zur Hüfte. Letzteres ist nahezu ein Dauerzustand. Geht nur bei "extremem Nichtstun" weg. Neben den OS gibt es aber auch in allen anderen Muskeln, vor allem den größeren entsprechende Missempfindungen, Schultern, Waden, Rücken, Bauch, Oberarme, etc. gefühlt, je größer der Muskel desto größer die Missempfindungen. Diese sind absolut Belastungsabhängig, vor allem fühlen sich die Muskeln an, als hätte man extrem trainiert, allerdings ohne viel zu machen.
Schwindel: Dieser tritt vor allem bei/nach Belastungen auf, sowie beim Autofahren (g-Kräfte, sowie Erschütterungen: Der Schwindel dauert nicht ewig an, aber es ist oft der Vorbote vom nächsten Punkt. Vor allem der Punkt Autofahren verändert auch das Leben. Vom sportlichen Fahrer bin ich zum "alten Opa" verkommen und habe extremen Respekt vor weiteren Strecken. Seit der Impfung bin ich nur 2 Mal weiter gefahren, einmal in die Post-Covid.Ambulanz nach Essen (ca. 200km) und erst jetzt letzte Woche zur Beerdigung meiner Mutter (ca. 500km). Die 500km stellen aber wohl meine Grenze dar, wobei ich vor der Impfung locker 1.000km am Tag runterspulen konnte.
Kopfgefühl / extremes körperliches Unwohlsein: Dies tritt meist nach dem Schwindel auf, kann aber auch selten ohne Schwindel auftreten, wie auch Schwindel selten ohne dies. Das Kopfgefühl würde ich nicht als Schmerzen beschreiben, es ist vor allem in Hinterkopf/Schädeldecke und fühlt sich an, wie wenn der Kopf viel zu klein wäre, da nicht reinpasst. Dazu kommt häufig ein Art "dubbeliges Gefühl" im Kopf/Wahrnehmung. Folgend gibt es dann das "extreme Unwohlsein", welches über Stunden bleiben kann, was auch Überkeit beinhaltet. Ich fühle mich da einfach extrem durch den Kakao gezogen/kaputt/fix und alle,wie vom Zug überfahren. Es fühlt sich häufig an, als würde im Körper etwas vorgehen, extreme Unruhe, das Körpergefühl ist komplett verloren, es ist nicht mehr mein Körper!
Luftnot / Gefühl der Atemnot: Inzwischen würde ich sagen, dass dies vor allem dann auftritt, wenn meine Muskeln "überfordert" sind. Da ringe ich immer wieder nach Luft, es fällt einfach schwerer zu atmen.
Schweregefühl: Es gibt immer wieder Tage, wo ich morgens im Bett aufwache und sich die Gliedmaßen tonnenschwer anfühlen und es somit sehr schwer fällt aufzustehen, oft schlafe ich dann nochmal ein. Dies gibt es dann meist einge Tage hintereinander und geht dann wieder weg.
All die beschriebenen BEschwerden kannte ich vor der Impfung nicht!!!
Ergänzt wird dan nun noch um
Bluthochdruck: Kannte ich vorher auch nicht, stellt für mich aber kein direktes Problem dar. Die hochdosierten Medikamente bringen leider fast gar nicht. Das Gerät wegen der Schlafapnoe brachte auch keine Besserung (also auch nicht mehr benutzt). In dem Jahr gabe es letzten Herbst 1-2 Monate wo der Blutdruck nahe dem "OK-Bereich" war, bzw. diesen einhiel ca. <140/90 - Die anderen Beschwerden waren aber immer noch vorhanden. Inwzischen ist der Blutdruck wieder fernab von gut und böse meist >160/100 und ab und an schaffe ich auch 200.
Müdigkeit: Es gibt immer wieder Tage in denen ich mit dem Kopf auf die Tischkante schlagen könnte, dabei aber manchmal nichtmal schlafen kann. Im krassen Gegensatz gibt es aber auch das Gegenteil, werden Abends hellwach ohne Grund.
Pfeifen im li. Ohr: Stört wenig ist aber ein Dauerzustand
Sehkraft: Da ich leider eh schlechte Augen habe und Brillenträger bin, schwer zu beurteilen. Aber in dem Jahr hat sich mein Sehvermögen stark verschlechtert. Auch kann sich das innerhalb weniger Minuten sogar deutlich verändern. Im Krankenhaus März 2021 habe ich ein Buch im Bett gelesen, als ich wenige Minuten später beim Warten aufs MRT weiterlesen wollte, war bei gleichem Abstand nichts drin mit lesen.
Seit neuestem kamen noch 3, 4 Mal starke Muskelzuckungen in den Oberarmen.
Was habe ich bisher gemacht? Den beschriebenen Ärztemarathon, bei OK von nem Arzt versucht über joggen/laufen abzunehmen. Diese Versuche wurden aber immer von meinem Körper mit sehr negativer Quittung verarbeitet. Seit Anfang des Jahres verstärkt auf Eigenversuche gesetzt. Eben auch eigenständig die Blutdrucktabletten abgesetzt, weshalb ich sagen kann, dass die Blutdruckmedikamente wenig bis gar nichts bringen. Letztes Jahr 3 Versuche beim Homöopath - wobei ich hier am ehesten das Gefühl hatte, dass dies hilft, obwohl ich an Homöopathie nicht glaube. Leider gab es bei jedem Versuch Verbesserung und dann Rückschläge. Beim letzten Versuch hatte ich ca. 2 Tage, als ich mich gesund/fit/belastungsfähig hielt, die einzigen 2 seit einem Jahr.
Da zu diesem Zeitpunkt eine Borreliose festgestellt wurde - Ende Nov 21 - folgte eine Antibiose auf den letzten Homöopathie-Versuch. Diese Antibiose über 4 Wochen warf mich leider wieder klar zurück. Leider ist auch der Punkt Borreliose unklar. Laut Labor eine aktive Borreliose, diese kann ich aber ausschließen, da ich seit der Impfung abgesehen von Arztbesuchen fast nur noch zu Hause bin. Auch passt die Borreliose bzgl. Katzenkratzkrankheit (also Übertragung durch Katzenbisse/-kratzer) zu meiner Kindheit. Da aber die Antibiose nicht half, gab es eine weitere Laboruntersuchung. Diese war dann nicht eindeutig und mein Arzt diesbezüglich auch erstmal ratlos. Er wollte nun das Ergebnis des MVZ für Gerinnungsdiagnostik abwarten.
Gemeldet wurde mein Fall am Anfang ans PEI. Leider gab und gibt es von allen Seiten KEINE Hilfe. PEI antwortet nicht, RKI verweißt auf das PEI, AstraZeneca antwortet nicht, Krankenkassen verweisen, Ärzte sind hilflos, etc.
Mein Fall wird wohl demnächst in der regionalen Presse veröffentlicht. Beim KISS habe ich die Gründung einer Selbsthilfegruppe angeschoben, die aber seit Dezember wegen der hohen Inzidenzen auf Eis liegt. Dazu habe ich vorletztes Wochenende einen Antrag ans Versorungsamt geschickt! An die BG ist der Fall auch schon lange gemeldet, aber bisher nicht entschieden.
Am schlimmsten mein Hausarzt, der mir KEIN Attest ausstellt, dass ich nicht weiter geimpft werden kann. Für ihn ist das alles "keine Kontraindikation". Den Mut mir aber schliftlich das Gegenteil zu bestätigen, also das eine weitere Impfung unbedenklich sei, das hat er aber auch nicht! Und das obwohl in meinem Job demnächst die Impfpflicht gelten soll und eben noch schlimmer, er schrieb mir das nicht einmal, also meine Mutter vor einigen Tagen starb und bzgl. Beerdigung und der Entfernung von 500km ein solches Attest für Übernachtung, Leichenschmaus, etc. benötigte. Leider bekomme ich aber auch keinen anderen Hausarzt, weil man nicht aufgenommen werden will von anderen Hausärzten.
So, dies war meine ausführlichere Geschichte.
Da ich weiß, wie schwer es ist Hilfe zu bekommen, verstanden zu werden, jeder darf sich bei mir melden, ich versuche Hilfe zu geben, so gut ich kann.
Hey Michael! Schön das du her gefunden hast, aber schade, dass es soweit kommen musste. Du bist mit deiner Symptomatik nicht alleine. Uns allen hier geht es ähnlich und wir kennen den mühsamen Weg, den du durchgemacht hast und weiter durch machen musst! Über ein Jahr lang ist schon Wahnsinn. Les dich hier ei Fach durch und versuche etwas zu finden, was dir irgendwie helfen kann. Wichtig ist Ruhe, um einen weiteren Crash zu verhindern, der dich wieder Wochen zurück wirft.
Ich glaube fest daran, dass es irgendwann Hilfe für uns geben wird. Wir werden ja jeden Tag mehr.
Ganz viel Kraft und Gesundheit wünsche ich dir 🍀
Gruß Marcel 😊
M, 30, früher sehr sportlich und engagiert
Zweite Moderna 19.06.21
Bis heute ME/CFS mit starker PEM. Kardiovaskuläre Beschwerden, Atemnot, Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, kribbeln im ganzen Körper, Muskelschmerzen. Bettlegerig, Gang zur Toilette ist noch möglich, der Rest leider nicht mehr. 13 Jährigen Job verloren, nun von ALG abhängig.
Schön das du uns gefunden hast, du wirst wieder.🍀ich hoffe du hast Menschen die zu dir stehen. Das hilft enorm. Wir alle hier leiden seit Monaten, aber ein Jahr schon so schlimm ist heftig..
lieben Gruß Marion
Einzige Biontech 5.8. Missempfindungen ganzer Körper, Magen/ Darmprobleme, Gesichtslähmung r./ Kehlkopf- Zwerchfellkrampf/ Tinitus/ Augenprobleme/wenig Belastbar/ Atemnot/ Panikattacken/ Rückenbrennen- Schmerzen/ Tremor r. Daumen einen Tag
@marcel ,
Auch Dankeschön an Dich, sowie selbe Frage an Dich bzgl. Deines Leidensweges?
Du schreibst, zurücknehmen um nicht Rückfälle zu bekommen. Ich bin unsicher, was wirklich besser ist. Nach meinem letzten Laufversuch, 4 x 15 Min in 8 Tagen, hatte ich zwar ein bisher unbekannte und schlechte Episode, 1-2 Tage später auch ein Hoch.
@all,
Wie und wo konntet ihr denn GPCR-Befunde erstellen lassen? Meine heutige Anfrage in einem Labor war ergebnislos. Sei ein Forschungsthema.
Kannst du in der Signatur lesen😃jetzt aktuell nach 7. Monaten plagen mich Missempfindungen am Körper, Tinitus/ Druck auf Kopf, Ohren/ Augenprobleme aber nicht mehr so arg/ Oberschenkelprobleme hab ich auch. Da ist der Muskel auch sehr verhärtet. Nervenschmerzen hab ich auch ab und zu, Muskelzucken ist fast weg. Ich kann aber einbischen arbeiten, Haushalt machen. Habe Ponys und Hund, da klappt auch einbischen mehr. So 5000 Schritte gehen am Tag, mal mehr mal weniger. Seit 1-2 Monaten hab ich das Gefühl es stagniert.
Einzige Biontech 5.8. Missempfindungen ganzer Körper, Magen/ Darmprobleme, Gesichtslähmung r./ Kehlkopf- Zwerchfellkrampf/ Tinitus/ Augenprobleme/wenig Belastbar/ Atemnot/ Panikattacken/ Rückenbrennen- Schmerzen/ Tremor r. Daumen einen Tag
@broker mich hat die zweite Moderna Impfung am 19.06.21 getroffen. Hatte insgesamt 3 Krankenhaus Aufenthalte. Wurde jedes Mal als gesund mit psychischen Problemen entlassen, konnte aber kaum laufen, geschweige denn atmen 🙈
Meine Symptome sind Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Augenschmerzen/brennen, brainfog, Konzentrationsschwierigkeiten, Herzschwäche/klopfen, Atemnot, starke Erschöpfung und extreme Beinschmerzen. Also im groben, es kommen hier und da noch Kleinigkeiten hinzu. Vor 3 Tagen hatte ich wieder Gesichtslähmungen und kribbeln in Armen, Beinen und Kopf.
Ich habe eine 8 Monate alte Tochter und würde mich wahnsinnig freuen, einfach etwas Quatsch mit ihr machen zu können. Meine Frau muss alles allein bewältigen, was mir sehr leid tut. Spülmaschine ausräumen ist ein riesen Meilenstein für mich, danach muss ich erstmal ne Stunde schlafen 🤣
Die Erfahrung hab ich zumindest bei mir gemacht. Wenn ich über eine geringe Belastungsgrenze gehe, merk ich das ab dem darauf folgenden Tag sehr.
M, 30, früher sehr sportlich und engagiert
Zweite Moderna 19.06.21
Bis heute ME/CFS mit starker PEM. Kardiovaskuläre Beschwerden, Atemnot, Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, kribbeln im ganzen Körper, Muskelschmerzen. Bettlegerig, Gang zur Toilette ist noch möglich, der Rest leider nicht mehr. 13 Jährigen Job verloren, nun von ALG abhängig.
das tut mir leid, dagegen geht es mir ja beinahe gut. Und das mache ich an Deinem Kommentar zum Spülmaschine ausräumen fest. Das geht bei mir zumindest ohne größere Konsequenz.
Wie schlimm sind dann für Dich erst Arztbesuche? Oder wenn einmal Besuch kommt?
Sollte man Dir irgendwie helfen können, melde Dich. Ich schau mal, ob hier die Postings der User ausgesucht und gelesen werden können, dann versteh ich Deine Situation vielleicht auch besser.
Veröffentlicht von: @brokerWie schlimm sind dann für Dich erst Arztbesuche? Oder wenn einmal Besuch kommt?
Das ist schon nicht so ohne. Bei den Arztbesuchen, ist das schlimmste ne Stunde mit Maske im Wartebereich zu sitzen. Mit Besuch kann ich nicht viel anfangen. Mich zu unterhalten fällt mir auch schwer, wegen der Atmung.
M, 30, früher sehr sportlich und engagiert
Zweite Moderna 19.06.21
Bis heute ME/CFS mit starker PEM. Kardiovaskuläre Beschwerden, Atemnot, Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, kribbeln im ganzen Körper, Muskelschmerzen. Bettlegerig, Gang zur Toilette ist noch möglich, der Rest leider nicht mehr. 13 Jährigen Job verloren, nun von ALG abhängig.
ich habe heute morgen angefangen Deine Postings zu lesen, als ich über die Studie aus Erlangen gestolpert bin und diese schon zu war, hab ich erstmal aufgehört mit lesen.
Aber Dein Anfang, vieles ist sehr ähnlich, auch zu mir, außer dass Du wohl zu lange versucht hast, Dich bei der Arbeit zu quälen und Deinen Zustand verschlimmert hast. Ich hätte, bzw. könnte auch 1 Woche arbeiten, evtl. auch zwei, aber zu welchem Preis?
Deine Luftnot, hängt die evtl. wie bei mir mit überanstrengten Muskeln zusammen? Das mit der Maske beim Arzt kenne ich zu gut, zum Glück musste ich selten eine Stunde warten. Das schlimmste bei mir war bisher das MRT vom Abdomen. Da man dort immer wieder die Luft anhalten muss, atmen, anhalten, mir reichten die Atempausen nicht um genug Luft zu bekommen, hatte Tage danach Muskelkater vom Luft anhalten. Denke, dass dieses Symptom bei Dir besser werden kann, wenn Du Dich extrem schonst. Sowas ist aber schwer mit einem kleinen Kind, Frau, man will die Frau ja auch nicht komplett hängen lassen.
Bzgl. Krankengeld habe ich auch schon in anderen Postings Deine Existenzängste rausgehört. Wie stehst Du denn bzgl. dieses Themas da. Krankengeld ist nicht gut, schwieriger wird es aber, wenn dies ausläuft. Hast Du schon einen Antrag beim Versorgungsamt gestellt? Oder warst Du einer der beruflich geimpft wurde? Bzgl. der Thematik Berufsgenossenschaft. Bzgl. eines Anwalts hatte ich selbst auch schon einen Versuch, der Anwalt lachte mich dagegen aus, es gäbe null Chancen gegen AstraZeneca.
Noch eine letzte Frage, Du hast auch das Autofahren erwähnt. Was ist da für Dich das Problem? Bei mir war es nach den ersten Tagen der Arbeit ganz klar die Konzentration. Inzwischen ausgeruht sind es für mich vor allem die G-Kräft, also Gas geben, Bremsen, Kurven und wie ich letzte Woche festgestellt habe vermutlich auch Erschütterungen. Für mich es aber besser, ich fahre selbst, als ein anderer, denn so kann ich beschleunigen, bremsen, Kurven fahren selbst bestimmen. Ich fahre nun zwar wie ein alter Opa, aber so geht es. Als Beifahrer fängt die Kopfproblematik einfach zu schnell an, selbst wenn die Fahrer aufpassen, dann aber mal zu scharf gebremst, das nächstte mal zu doll in die Kurve, etc. und ist der Kopf erstmal da, ist das Problem nicht gleich wieder weg.
@broker na dann bist du ja jetzt gut informiert 😄 aber es hilft zu sehen, dass man nicht alleine ist. Da bin ich leider ein Sturkopf, ich wollte auf biegen und brechen weiter arbeiten, so wie sich das für einen jungen, "gesunden" Kerl eben gehört 🙈
Mir fehlen jetzt 300€ monatlich und hinzu kommen dann noch die Kosten für z.B die AAK Bestimmung. Dafür spare ich gerade Spritkosten. Den Antrag fürs Versorgungsamt hab ich hier liegen. Mein Hausarzt setzt gerade ein Schreiben auf, was ich mit schicken werde.
Nach dem essen sind meine Luft Probleme tatsächlich am schlimmsten, oder nach zu viel Anstrengung. Also hängt es wahrscheinlich auch mit der Erschöpfung zusammen. Bei Erlangen hoffe ich auf eine Rückmeldung.
Bei mir ist es zum Teil auch die Konzentration beim Auto fahren, besonders im Stadtverkehr. Die Sicht verschlechtert sich und ich bekomme so einen kribbelnden Druck im Kopf. Wenn ich dann weiter fahren würde, kommen kribbeln in Armen und Beinen hinzu. Zweimal hatte ich das Lenkrad gar nicht mehr gespürt. Soweit lasse ich es natürlich nicht mehr kommen. Wenn ich das in der Klinik ansprach, hieß es natürlich ich kann bedenkenlos weiter fahren, da es nur psychosomatisch wäre. Aber sowas kann man selbst besser einschätzen, denke ich.
Bist du jetzt schon 1 Jahr krank geschrieben? Bis dahin hab ich noch etwas Zeit, aber dann musst du dir ja Gedanken machen, wie es bald weiter geht 😪
M, 30, früher sehr sportlich und engagiert
Zweite Moderna 19.06.21
Bis heute ME/CFS mit starker PEM. Kardiovaskuläre Beschwerden, Atemnot, Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, kribbeln im ganzen Körper, Muskelschmerzen. Bettlegerig, Gang zur Toilette ist noch möglich, der Rest leider nicht mehr. 13 Jährigen Job verloren, nun von ALG abhängig.
@marcel ach du tust mir richtig leid. Das ist so eine schöne Zeit mit den Zwergen☺️ Hoffe du kannst es etwas genießen.. das Beste draus machen. Und grüß unbekannterweise deine Frau, sie hat‘s nicht leicht😂...🍀 mein Mann ist auch heilfroh, das ich wieder etwas machen kann.
lieben Gruß Marion
Einzige Biontech 5.8. Missempfindungen ganzer Körper, Magen/ Darmprobleme, Gesichtslähmung r./ Kehlkopf- Zwerchfellkrampf/ Tinitus/ Augenprobleme/wenig Belastbar/ Atemnot/ Panikattacken/ Rückenbrennen- Schmerzen/ Tremor r. Daumen einen Tag
ja, Krankengeld ist in nem halben Jahr vorbei. Das allein ist aber nicht alles, denn ohne ärztliches Attest unterliege ich berufsbedingt einer Impfpflicht. Ich habe da also ein weiteres Problem und eben ein Hausarzt, der mir nicht einmal wegen 2G, Hotelübernachtungen und Beerdigung meiner Mutter ein Attest ausstellen wollte. Ich habe zwar ein befristetes eines anderen Arztes bekommen, aber ich will mich auf keinen Fall impfen lassen, bevor nicht klar ist, was mit dem Körper passiert ist und was weitere Impfungen bewirken können. Zum Glück haben meine Frau und ich ne kleine Wohnung mit ner guten Miete, dass wir im Problemfall eben auch mit Ihrem Gehalt über die Runden kommen. Trotzdem ist die Existenzangst natürlich stark vorhanden.
Mit den aktuellen Fällen und den Pressemeldungen/Wissenschaftsmeldungen habe ich aber zumindest ieder Hoffnung, dass irgendwo etwas anerkannt werden könnte, also BG, Versorgungsamt oder gar evtl. der Rechtsweg gegen AstraZeneca. Dem Antrag an das Versorgungsamt habe ich übrigens die Presseberichte des Science-Magazin, von HR4, Sat1Regional und dem Stern beigelegt, damit sie es zumindest nicht so einfach ablehnen können. Und wie gesagt, brauchst Du Hilfe, melde Dich.
Was Du zum Autofahren schreibst, da habe ich dann wohl echt Glück. Ist das Kribbeln wie "Einschlafen/Aufwachen" von Muskeln? Ich kenne das eigentlich nur in den Oberschenkeln. Zum Glück! Was Deine Ärzte bzgl. "fahren können" sagen ist dann auch wieder unglaublich und nur zum Kopf schütteln. Vernünftig von Dir, nicht zu fahren, macht es aber auch schwerer bzgl. Arztbesuche, etc. Brauchst dann ja immer einen Fahrer.
Da ich anfangs nichts zu unserem Thema überhaupt gefunden habe, habe ich dann eben zu Long-Covid und/oder CFS/CMS einiges gelesen, bzw. mit (ehemaligen) Betroffenen geredet. Bei Long-Covid ist in der Behandlung vor allem auch Bewegung mit drin (wurde mir in Essen auch so gesagt), bei CMS eher nicht, weil es kontraproduktiv sein kann.
In Essen wurde mir auch das Medikament (Wirkstoff) Amitriptylin bzgl. der Missempfindungen empfohlen. Da der Bericht immer noch nicht da ist, mein Hausarzt selbst keine Entscheidungen trifft und es ein Missverständnis mit meinem Psychotherapeut gab, habe ich erst vor kurzem angefangen es zu nehmen. In den ersten Tagen war ich nur müder und kaputter und habe nichts positives bemerkt. Wegen der nötigen Kraft für die Beerdigung und langer Fahrt habe ich es dann abgesetzt. Hat damit jemand Erfahrungen?
Da ich bei Dir auch Bluthochdruck gelesen habe, nimmst Du Medikamente? Wirken sie bei Dir? Ich habe Exforge (Kombipräparat 10 mg Amlodipin/ 160 mg Valsartan) morgens und Abends 160mg Valsartan. Die Wirkung geht bei mir gen Null. Wie ist das bei Dir?
@marion75 das werde ich machen 😄 so ein paar kennt sie ja schon vom Namen her 🤣
Heute kann ich ganz gut mit der kleinen spielen. Das sind einfach so schöne Momente ❤
Grüß du deinen Mann auch mal 😄
M, 30, früher sehr sportlich und engagiert
Zweite Moderna 19.06.21
Bis heute ME/CFS mit starker PEM. Kardiovaskuläre Beschwerden, Atemnot, Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, kribbeln im ganzen Körper, Muskelschmerzen. Bettlegerig, Gang zur Toilette ist noch möglich, der Rest leider nicht mehr. 13 Jährigen Job verloren, nun von ALG abhängig.
Letzter Beitrag: Medienberichte zu Long-COVID / PACS / Post-COVID (nicht Post-Vac-Syndom!) und anderen Postinfektiösen Syndromen Unser neuestes Mitglied: elisa169 Neueste Beiträge Ungelesene Beiträge Schlagwörter
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