Studie sieht keinen Zusammenhang zwischen POTS und GPCR-AAk, genauso viele AAk in gesunder Kontrollgruppe
Bei meinen Recherchen zu den GPCR-AAk bin ich auf diese Studie gestoßen:
https://www.ahajournals.org/doi/10.1161/CIRCULATIONAHA.122.059971
Diese sieht keine Korrelation zwischen POTS und den AAk. Das ist aber gar nicht der Grund, wieso ich diese Studie so interessant finde. Denn darüberhinaus ist auch hier gut zu sehen, wie selbst in der gesunden Kontrollgruppe teilweise ALLE (!), also 100% der gesunden Probanden nicht nur bestimmte AAk haben (alpha-1-Rezeptor), sondern diese sogar nach den Laborbestimmungen von CellTrend (daher kamen die Testkits) als positiv gelten! Für mich stellt sich hier ganz klar die Frage, inwiefern man diese GPCR-AAk also alle in einen Topf schmeißen kann und sie überhaupt AAk nennen kann.
Das Bild zeigt es sehr gut: alle AAk kommen auch in der Kontrollgruppe, also offenbar in gesunden Menschen vor, teils auch in sehr hohen Titern (jeder Punkt ist ein Proband, die Balken die Durchschnittswerte). In der Studie findet sich auch eine Tabelle, wieviel Prozent der AAk in der gesunden Kontrollgruppe nach den Vorgaben von CellTrend als positiv gelten.
@ramon das ist merkwürdig wenn man es mit den Aussagen von Frau Bimmler vergleicht. Die spricht davon dass in der allgemeinen Bevölkerung wohl nur ca. 3% positive AAKs haben. (hier im Video ab 4:30 min - 5 https://www.youtube.com/watch?v=7liqDXuthYI)
Ähnlich war es ja wohl auch aus einer Studie von Fr. Scheibenbogen / Charité zu deuten: dort hieß es sogar dass die gesunde Kontrollgruppe teils mehr AAK als die Betroffenen (da waren es ME/CFS Patienten meine ich).
Als Laie kann man das alles natürlich nicht wirklich bewerten.
@ramon Total interessant. Das würde allerdings bedeuten, dass die IA vielleicht nicht die ausschließlich richtige Therapie ist. Das Vorkommen von diesen GPCR AAKs heißt ja nicht, dass nicht andere AAKs für das Krankheitsbild verantwortlich sind. Man stellt ja auch die These auf, dass wenn man diese AAKs hat, dass auch andere vorhanden sind. Wie die sich auf das Krankheitsbild auswirken ist weitgehend unerforscht. Außerdem beziehen sich die Messung auf die sich im Blut befindenden AAKs. Diejenigen die quasi "angedockt" sind, sind noch nicht messbar.
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