Auftauchen der Probleme mit 1., 2. oder Dritter Impfung

Ich habe sehr stark auf die 1. Impfung im Juni 21 reagiert, bei der 2. und 3. waren die Symptome ähnlich aber sehr viel schwächer und erträglicher. 

Weil mein Immunsystem wegen Allergien und Autoimmun (Hashimoto, Zöliakie) häufig schon vorher am Limit war, sehe ich eine Ursache in meinen chronischen Beschwerden.

Fühle mich auch genau wie in einem permanenten Schub, der am Anfang mehr als heftig war und jetzt mal schlechter, mal besser ist.

Da „eine Autoimmunkrankheit selten alleine kommt“ habe ich mir überlegt, ob eventuell noch nicht diagnostizierte Autoimmunkrankheiten eine Rolle spielen könnten. 

Stress ist auch ein sehr wichtiger Faktor, wenn die Zeit für die Erholung fehlt.

Mir ist noch eingefallen, dass sich meine Histaminintoleranz gleich nach der 1. Impfung massiv verschlechtert hatte, aber erst nach 5-6 Tagen, keine Sofortreaktion. Bei Histaminintoleranz sind auch viele Medikamente schlecht verträglich. 

@pommesgabel das ist ein interessanter Punkt, habe gemerkt, nach den Impfungen, habe ich extrem reagiert auf 1 Glas Wein, aus einer Flasche die 1 Woche rumgestanden ist. Vorher hätte ich ggf. nur Kopfweh gehabt (hatte schon Histaminprobleme), in dem Fall war mir übel usw.. Andere Personen hatten nichts. Ein Teil der Behandlungen sind ja glaube ich auch Histaminsenker. Wie kann man herausfinden, ob man zuviel Histamin im Körper hat? (welche Laborwerte?)

@mark Im Labor kann die Diaminoxidase  im Blut ermittelt werden. Kann sein, dass  der Wert nicht alleine aussagekräftig ist und die Untersuchung nicht von allen Kassen bezahlt wird.
Probier doch einfach mal Weißwein statt Rotwein 😉 und histaminarme Ernährung. Wäre schön, wenn es Dir damit besser geht.

@pommesgabel danke für den Hinweis, das mit dem Wein war noch vor dem Booster - seither rüre ich keinen Alkohol mehr an 🙂 danke für den Tipp. Und die Krankenkassen sind mir schon sowas von egal 🙂

Veröffentlicht von: @mark

Gibt es auch Personen die bei der 1.mrna schon Nebenwirkungen hatten  (brain fog, Benommenheit usw), welche aber garantiert keine Infektion vorher hatten. Ich denke diejenigen die direkt schon beim Spritzen was hatten, die haben vielleicht eher sowas wie ein Allergischer Schock? Weil die Spikeproduktion dauert meines wissens etwas (rmna überlebt max mehrere Tage). D.h alles innerhalb 12h könnte auch noch was anderes sein vielleicht?

Ich dachte auch schon an eine allergische Reaktion, weil bei mir die Beschwerden sehr bald nach der 1. Impfung eingesetzt haben und das eigentlich für die Bildung des Spike-Proteins noch zu früh war.

Selbstredend wollten mich trotzdem fast alle Ärzte in die 2. Impfung treiben, obwohl bis heute unklar ist, was meine Beschwerden auslöst. "Eine weitere Impfung ist sicher weniger problematisch als eine Covid-Infektion", meinten sie. Ich bin Mitte 30 und bin/war ohne Vorerkrankungen. Das halte ich deshalb für eine doch seeehr hinterfragenswerte Behauptung.

@lilo 

Mit meinem jetzigen 2G+-Status ist das jetzt natürlich bequem zu sagen, aber deine Entscheidung hätte ich auch gerne getroffen. Myalgien / Watte-Kopf habe ich anhaltend seit seit Impfung Nr. 1 und musste sogar meinen Zweitimpfungstermin ein paar Tage schieben, weil ich zum fraglichen Zeitpunkt so stark erkältet war. Hausarzt + Impfzentrum haben mich dann jedoch überredet, die zweite Ladung in den Infekt reinzuimpfen. Ich vermute, dass deswegen die neuen Symptome verstärkt aufgeschlagen sind. Möglicherweise wären mir wenigstens Parästhesien und Herz-Kreislauf-Beschwerden erspart geblieben, wenn ich etwas mehr auf meinen Körper gehört hätte.

3. Impfung kommt für mich nicht in Frage (muss ich ja Stand heute "dank" eines recht ekligen Covid-Infekts erst mal nicht).

Bei mir kam bei beiden Impfungen sofort eine erste Reaktion (Übelkeit / Schwindel bei Nr. 1 und starke Schmerzen direkt beim Einstich sowie taube Fingerspitzen bei Nr. 2). Bekannte Allergien habe ich keine.

@modernazeiten Dass sie dich als Kranke geimpft haben, ist doch der Hammer. Davon wir doch wirklich abgeraten - auch von offiziellen Stellen.

Ich finde genau das so schlimm, dass einem kaum eine Entscheidung gelassen wird. Als UngeimpfteR ist man einfach doch von sehr vielem auschgeschlossen und wird laufend - auch sprachlich - diskriminiert. Bei uns in Wien gilt noch immer und bereits seit Mitte November (!) 2 G - u.a. für die Gastronomie (auch für Gastgärten!) und für Indoor-Sportstätten (anscheinend ist es doch nicht wichtig Sport zu betreiben, um gesund zu bleiben 🙄). Wenn ich nicht wüsste, wie schlecht es mir nach der 1. Impfung monatelang ging, würde ich das auch nicht durchhalten.

Ich verstehe ehrlich gesagt jeden und jede, die dem Druck nachgibt. Ewig nicht am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können, ist schon hart. Ich sage mir jetzt aber immer, dass ich noch einmal geimpft auch nicht teilhaben könnte, weil ich dann körperlich zu fertig wäre. Das hilft mir etwas, mich nicht zu sehr an der Ungerechtigkeit aufzureiben.

@modernazeiten @lilo

Bei mir war die Aussage, dass stärkere Impfreaktionen entweder bei der 1. oder der 2. auftreten. Weil ich meinen normalen Alltag wieder haben wollte und Back-to-Office (Großraumbüro) geplant war, hab ich mich für die 2. entschieden. Ich hatte gleich zu Anfang meine Symptome notiert und zum 2. Termin mitgenommen. Aufgrund der Beschwerden wurde ich gefragt, ob ich Covid hatte. Die Schnelltests waren damals alle negativ. Bedenken gegen die 2. gab es keine.
So, nun sitze ich 10 Monate später immer noch zu Hause und schaffe gerade nicht mal mehr einen Stadtbummel.

hab mir am Freitag Blut abnehmen lassen um Diaminoxidase im Blut umtersuchen zu lassen. Bei mir kostete das knapp 44 Euro-Werde auch noch auf sonstige Allergien untersucht. Ergebnisse wahrscheinlich Dienstag.

@pommesgabel bei mir hats geheissen die 3. wär weniger schlimm als die 2.. 

@mark … und dann stehst Du vor der Entscheidung, selbst Deine Risiken der Impfung gegen die Covid-Infektion abzuwägen 🤔 und entscheidest Dich trotz ungutem Bauchgefühl dafür. Ich bin Risikoperson (Vorerkrankungen, Alter) für einen schweren Verlauf und wurde vor Long Covid gewarnt. Jetzt haben wir alle hier Long Covid durch die Impfung 😩 

@pommesgabel ja, mit dem feinen Unterschied, dass bei der Impfung suggeriert wird, es gäbe keine Risiken ausser die Thrombose und Herzmuskel... Das Bauchgefühl hatte man trotzdem, trotz aller Beteuerung

M.E. ist besonders frustrierend, dass meine eigentlich Impfmotivation nivelliert wurde. Ich hatte zwar Respekt vor Long Covid (ausgerechnet), wollte aber die Impfung primär damit ich niemanden anstecke.

Wegen mir sollten die Kinder kein Long Covid bekommen und die Großeltern vor der Intensiv bewahrt werden. Ist jetzt schwer nachzuverfolgen wer wen angesteckt hat, aber mittlerweile sind wir alle durch. Wenn sie im Herbst wieder mit dem Weiterverbreitungs-Schutz argumentieren, können sie damit bei mir nicht mehr punkten. 

@mark Ja, und erst die „wenigen Tage“ der Impfreaktionen, die hören gar nicht auf…..