Entzündung nahe der Impfstelle seit Covid-19-Infektion

Ist das bei mir nur wieder ein komischer Zufall oder ging es anderen ggf. doch ähnlich?

Ich bin seit 9 Monaten einfach, seit 8 Monaten zweifach geimpft (beide Male Moderna).

Nach der ersten Impfung war eine der glücklicherweise nicht dauerhaften Impfreaktionen ein klassischer Impfarm: Dauer gute zwei Wochen, Intensität so, dass ich beim Radfahren die Hand vom Lenker nehmen musste. (Die muskulären und Watte-im-Kopf-Probleme sind leider geblieben.)

Bei der zweiten Impfung war zwar der Schmerz schon beim Einstich selbst extrem, der Effekt verging jedoch rascher wieder; Dauer: nur etwas über eine Woche; dann alles weg. (Parästhesien und Herzmissempfindungen nicht, aber die klammern wir jetzt aus)

Nun hatte ich vor 6 Wochen eine Covid-19-Infektion. Es hat mich sauber umgehau'n -- Kunststück, ich war ja auch nicht geboostert, also so gut wie ungeimpft -- aber insgesamt nur auf dem Level eines starken grippalen Infekts. Meine gesammelten Impf-Nebenwirkungen bin ich dadurch nicht losgeworden. Nach der ersten Bett-Woche begannen aber wieder diese Schmerzen an der Impfstelle. Habe ich ignoriert, weil zunächst sehr schwach. Das wurde aber während Bett-Woche No. 2 schlimmer und hat sich seither so sehr gesteigert, dass ich dann doch nochmal zum Orthopäden gegangen bin (hatte mich letztes Jahr wegen mehrerer unerklärlicher Verletzungen / Entzündungen seit der Impfung behandelt und war nur noch genervt durch meine rheumatologischen Beschwerden -- der Rheumatologe allerdings auch). Der Orthopäde diagnostizierte eine Schleimbeutelentzündung im linken Schultergelenk und wie üblich gab es keinen Zusammenhang zur Impfung.

Die Schmerzen sind sehr ähnlich wie nach den Impfungen, allerdings deutlich weniger berührungsempfindlich. Ich hatte keine Fieberkrämpfe oder sportliche Ambitionen während des Infekts, ich würde also eine echte Verletzung oder Überlastung ausschließen. Meldete sich sonst noch bei jemanden der Arm mit 1/2 Jahr Verzögerung / durch Covid-19 erneut?