[Oben angepinnt] Erste Postvax Ambulanz in Deutschland - Uniklinik Marburg

@marcel Interessant ist die derzeitige Auswertung. 90% waren vorher sportlich aktiv. Ich würde ergänzen generell aktiv, engagiert, beruflich sehr eingespannt. Zu dem Ergebnis kam man auch bei den Long Covid Patienten. Der Körper arbeitete also schon vor der Impfung auf Hochtouren. 75-80% junge Feauen. Da wären wir wieder bei der Altersdefinition. Also zum Zeitpunkt der Impfung gehorte ich noch vielleicht zum Klientel U50. Danach kam die Risikohochstufung in Ü50. 😂

@marcel danke für den Bericht und deine Erfahrungen!

Schön, dass es bei dir anzuschlagen scheint! Wie viel mg Candesartan (bzw. Medikament zum Blutdrucksenken) nimmst du denn täglich und wie war vorher dein Blutdruck so?

Das mit dem Titer bzw Covid Antikörpern ist so ne Sache. Grundsätzlich hieß es immer umso höher, desto besser ist der Schutz vor einer Infektion. Gleichzeitig ist aber bei einer übermäßigen Produktion evtl. Schnell das Immunsystem überlastet, sodass es zu unschönen Reaktionen kommen kann (Vermutung!). Ob da was dran ist und ob sie dann jedoch lediglich Auslöser für die Bildung von z. B. Autoimmunkörper sind, die dann der eigentliche Übeltäter sind, weiß man auch kaum.

Meisten hatten soweit ich das weiß einen nicht extrem hohen Wert, also ist definitiv keine 100% Korrelation zu Symptomen gegeben. Allerdings scheint bei manchen mit dem Abbau der Antikörper auch der Gesamtzustand sich zu verbessern. Aber auch hier, ob Korrelation vorhanden ist, ist fraglich.

Und dein Wert v. A. nach Infektion ist wirklich exorbitant hoch 😆 auch der Wert nach den ersten beiden Impfungen war sehr hoch, auch wenn ich nicht weiß inwiefern Moderna im Vergleich zu Biontech z. B. sich da verhält. Aber mach dir da kein großen Kopf zu, dir scheint es trotz Faktor 10 ja jetzt besser zu gehen 👍

Würde vielleicht trotzdem versuchen ne Corona Infektion und Impfung zu vermeiden in den kommenden Monaten (beides selbstverständlich 💁‍♂️) 

@rose trifft post covid die gleiche Personengruppe? Das wollte ich beim nächsten Termin fragen. Ich hab der Ärztin dann gesagt, dass scheint meine weibliche Seite zu sein 😄

@michinbg candesartan nehm ich 4mg morgens und abends. Er war vorher so bei 130/80 und trotz der Betablocker blieb er so. Jetzt ist er immer noch so. Vor der Impfung hatte ich 100/50.

Ja so richtig will sich keiner so wirklich festlegen was jetzt gut ist und was nicht. Aber manchmal ist weniger vielleicht mehr 😄

Ja wer weiß, was bei dem nächsten Kontakt mit dem Spike passiert 🙈

@bine4u ich hatte leider nicht so viel Glück und musste sehr lange warten. Insgesamt war ich gut 7 1/2 Stunden da und der Prof. wollte mich dann auch nicht mehr zum Abschlussgespräch sehen. 

@aria danke für die Rückmeldung. Das ist  meine Befürchtung; habe mit Belastungsintoleranz zu  kämpfen.....

@marcel Hab lieben Dank für Deinen ausführlichen Bericht und auch dafür, dass Du darauf hingewiesen hast, dass viele noch auf Antwort warten. Ich gehöre zu denen, die sich vor drei Monaten gemeldet (genauer gesagt der 10.3.) und noch keinen Termin hat. Wenn ich nun lese, dass die mit der Terminvergabe bereits im April 2023 angekommen sind und was weiß ich wie viele tausend Menschen noch auf der Warteliste (3000?) stehen, macht mich das echt wütend. Nicht auf Marburg (die können ja im Grunde nix dafür, dass sie überlaufen werden), sondern auf die Politik, dass sie darauf nicht reagiert, keine weitere Ambulanz öffnet, keine Leitlinien veröffentlicht, nix. Tausende brauchen offenbar diese Ambulanz nach Impfung und werden bis zum get no vertröstet. Ich weiß, ich wiederhole mich im Klagen, aber es macht mich verrückt...

@bine4u mir geht es leider genauso. Ich musste insgesamt 8 Stunden warten, die Ambulanz war total überfüllt. Ich hatte in dieser Zeit die Blutabnahme, den Fragebogen und das Abschlussgespräch. Für das Belastungs-EKG war ich zu schwach.

Ich kann nicht lange stehen und auch langes Sitzen fällt mir schwer. In dem großen Wartebereich gibt es eine Reihe von bequemen Sitzbänken, auf denen man sich wunderbar ausstrecken kann - da habe ich fast die meiste Zeit gelegen. 

Dennoch bin ich davon überzeugt, dass es sich lohnt die Anstrengung in Kauf zu nehmen. Ich bin im ganzen letzten Jahr noch nicht auf so viel Verständnis zu meiner Situation gestoßen und habe geduldig meine vielen Fragen beantwortet bekommen!

@fliederblueht ich verstehe dich da gut. Das ärgert uns alle sehr. Diejenigen die Hilfe anbieten, können ja wirklich nichts dafür, wir können froh sein, über jeden einzelnen der helfen möchte. Von der Politik her, ist es einfach ein Unding, das ganze Thema unter den Tisch zu kehren. Wir sind hier ja wirklich damit konfrontiert und kriegen mit wie jeder einzelne auf seine eigene Art das Leben unnötig schwer gemacht bekommt. Und gefühlt interessiert es einfach niemand 

Ich habe heute Vormittag eine Antwort von Marburg bekommen, meine Anfrage war vom 17.3. Sie möchten noch weitere Angaben (Vorerkrankungen, Medikamente) haben. Also noch keinen Termin. Auf meine erneute Mail kam folgende automatische Antwort.

Ich glaube, wir brauchen uns keine Hoffnung auf einen Termin dieses Jahr machen. Ich hoffe ja, dass ich nächstes Jahr gesund bin.

@adajo: diese Mail habe ich heute auch bekommen. Meine Anfrage war ja vom 10.3. und Deine vom 17.3. - da sind die ja heute mit Anfragen einer ganze Woche voran gekommen... Ich denke, dass wir bei der Anzahl auf der Warteliste wohl bis 2024 warten "dürfen"...

@marcel: Danke für Dein Mitgefühl!

Veröffentlicht von: @marcel

Von der Politik her, ist es einfach ein Unding, das ganze Thema unter den Tisch zu kehren. Wir sind hier ja wirklich damit konfrontiert und kriegen mit wie jeder einzelne auf seine eigene Art das Leben unnötig schwer gemacht bekommt. Und gefühlt interessiert es einfach niemand 

Schlimm finde ich eigentlich Folgendes:

Die Politik und alle offiziellen Stellen sowie auch die Gesellschaft bestätigen, dass es Komplikationen gibt. Also es bestreitet niemand, dass es Menschen mit Impfkomplikationen gibt. Aber man sagt einfach immer nur, dass das doch nur einen kleinen Bruchteil der Geimpften betrifft und dabei belässt man es und hilft nicht.

Das ist ein Tritt ins Gesicht. Man bestätigt nur, dass es Impfkomlikationen gibt und damit ist das Thema beendet. So als wären die Betroffenen eine unwichtige Zahl, die man ignorieren kann. "Sind doch nur wenige Leute."

Wie sie aber mit den Problemen zurechtkommen, interessiert absolut niemanden. Wir sind dieser kleine Teil der Betroffenen und wir möchten nur eins: Eine Behandlung.

@cede ja, so wird Solidarität und das Vertrauen in die Institutionen in Europa belohnt. Diese Scheinheligkeit von Humanität die überall postuliert wird ist schlichtweg nur eine Fassage in Europa, solange man daraus politisches Kapital schlagen kann. Nebenwirkungen ausblenden um die Leute zur Impfung zu bekommen, nicht helfen, den Schaden negieren, die Betroffenen auf den gesundheitlichen Folgen und Folgekosten (materielle und soziale) sitzen lassen. Weit haben wir es gebracht im Jahr 2022.

(sorry ist nun immer mehr off-topic)

@mark Ich war gestern nochmal bei meiner Hausärztin. Sie sagt auch, dass sie nie gedacht hätte, dass so etwas in Deutschland vorkommt. Sie war von Anfang an skeptisch bezüglich der Impfung und hätte am liebsten nicht geimpft. Doch der Druck von oben war enorm. So blieb ihr nichts anderes übrig, als wenigstens den Patienten mit Nebenwirkungen zu helfen. Gerne würde sie Ansätze aus Marburg anwenden, benötigt aber dafür ein offizielles Statement der Uniklinik. Den gibt es aber nicht. Viele Behandlungsansätze werden nicht weitergegeben. Dadurch könten aber lange Wege und Wartezeiten vermieden werden.

Ich hatte heute meinen Befund der Uni Marburg im Briefkasten.

Diagnose v.A. Hyperinflammation und v.A.Autoimmunreaktion in zeitlichen Zusammenhang nach der Impfung gegen SARS CoV2!

Ach und ich hab eine reaktivierte CMV Infektion 🙈