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Ich habe mal eine Anfängerfrage obwohl ich ja schon das "Guter Freund-Wappen" erklommen habe. 😉 Es geht um blutverdünnende und durchblutungsfördernde Medikamente. Nach welchen Kriterien wurden euch denn diese verschrieben? Ich selbst hatte ja nachdem keiner was tat und ich so seltsame blaue Flecken hatte Nattokinase eingenommen, da ich dachte da kann man am wenigsten kaputt machen. In der Gerinnungssprechstunde gab es keine Auffälligkeiten, außer dass Die Thrombos immer wieder grenzwertig oder mal drunter sind. Nach zwei Jahren war ich dann bei Dr. Kacik, der mir Pentofixyllin verschrieb, und zwar mit dem Ergebnis dass die Neuropathie an den Füßen, um die ja fast mein auschließliches Problem ist noch schlimmer wurde, die Füße fühlten sich noch abgebundener an. Dann bekam ich alternativ Cilostazol, derselbe Effekt, musstge ich nach ein paar Wochen wieder absetzen. Dr. Kacik wollte sich dann alternativ erstmal dem EBV zuwenden, bei einer adäquaten Zweitmeinung kam raus, da gäbe es aufgrund der spezifischen Diagnostik von Kacik überhaupt keinen Anlass da weiterzuforschen. Aus Kosten gründen und privaten Gründen ließ ich dann die Behandlung bei Dr. Kacik auslaufen. Ein eigner Versuch mit Vericiguat brachte wieder Verschlimmerung und sogar mit Pycogegnol gab es zwar keine gefühlte Verschlimmerung ,sondern P*******h waren wieder sehr komische Flecken da, die ich schon längst überwundenn hatte. Pycgegnol soll ja auch durchblutungsfördernd wirken.
Gibt es jetzt eigentlich inzwischen irgendwelche Richtlinien bei der Postcovid/Postvacbehandlung bezüglich Blutverdünnung oder Durchblutungsförderung?Bei welchen Symptomen gibt man das, außer bei denen wo es inlabel sowieso indiziert ist
Moderna Dez. 21 mit Herzrasen und Bluthochdruck, nach FSME Impfung im Juni 22 dann Beginn von Nervenschmerzen, die inzwischen zusammen mit Taubheitsgefühlen vor allem in den Füßen verortet sind. ca. ein halbes Jahr lang blaue Flecken, diese sind mit Nattokinase fast verschwunden.
Themenstarter Veröffentlicht : 04/05/2025 10:41 am
@clarissa Hallo Clarissa, beim Long Covid Symposium hier wurde deine Frage gestellt und damit beantwortet, dass es weiterhin keine nennenswerte Evidenz zum Einsatz von Gerinnungshemmern bei Post Covid gebe, von Post Vac war nicht die Rede, aber da wird es dann noch dünner aussehen. Das kam bei der Fragerunde zum Vortrag Thromboinflammation (zweiter Vortrag).
In der gleichen Fragerunde fragt Frau Dr. Puntmann zu Nattokinase bzw. regt sie an, dass du dazu geforscht werde, weil sie es für problematisch halte, dass die Patienten das ohne Evidenz und ohne Kenntnis des Sicherheitsprofils einnehmen, und es sei weit schlechter untersucht als die Gerinnungshemmer wie z. B. Rivaroxaban.
https://www.youtube.com/live/egXh7hWjXOg?si=k9Pwt9BtNAF4QI9E Minute 59:40
Impfung mit Biontech, 3x, Beschwerden bereits seit zweiter Impfung, aber zunächst fehlinterpretiert und fehldiagnostiziert, daher leider auch noch Booster.
Diagnosen nach Impfung: ME/CFS, teilweise schwer, Post Vakzin Syndrom, Orthostatische Hypotonie, unerwünschte Nebenwirkungen nach Covid Impfung, hypofunktionelle Dysphonie, Belastungsischämie, zerebrale Marklagerläsionen, arbeitsunfähig seit 03/22, Hausstaubmilbenallergie, Rhinosinusitis, vorher sehr sportlich und gesund; ärztlich gemeldete Impfkomplikation.
Veröffentlicht : 09/05/2025 9:20 pm
@andrea21 Vielen Dank, das höre ich mir mal an.
Moderna Dez. 21 mit Herzrasen und Bluthochdruck, nach FSME Impfung im Juni 22 dann Beginn von Nervenschmerzen, die inzwischen zusammen mit Taubheitsgefühlen vor allem in den Füßen verortet sind. ca. ein halbes Jahr lang blaue Flecken, diese sind mit Nattokinase fast verschwunden.
Themenstarter Veröffentlicht : 09/05/2025 10:19 pm
Ich habe jetzt 3 Jahre lang Carbamazepin genommen und stelle grad auf Lamotrigin um. Laut Frau Prof. Scheibenbogens Annahme ist doch bei Longcovid (und wohl auch Postvac) etwas mit der Aufnahme von Natrium und Kalziumkanälen nicht in Ordnung.
Carbamazepin blockiert Natriumkanäle und Lamotrigin Natrium und Calziumkanäle. Könnte das nun kontraproduktiv sein?Wo könnte man da mal fragen, denn das übersteigt wohl Laienwissen. Es nehmen ja viele von uns solche Antiepileptika gegen Nervenschmerzen. Bei Dr. Marco Leitzke habe ich schon erfahren dass diese Medikamente bezüglich der Acetylcholintheorie nicht kontraproduktiv wäre und der Nikotintherapie nicht im Weg stände. Aber das ist ja wieder ein anderer Ansatzpunkt.
Moderna Dez. 21 mit Herzrasen und Bluthochdruck, nach FSME Impfung im Juni 22 dann Beginn von Nervenschmerzen, die inzwischen zusammen mit Taubheitsgefühlen vor allem in den Füßen verortet sind. ca. ein halbes Jahr lang blaue Flecken, diese sind mit Nattokinase fast verschwunden.
Themenstarter Veröffentlicht : 09/05/2025 10:27 pm
Albert gefällt das
Ich hoffe sehr, dass mich jemand korrigiert, der sich besser auskennt, wenn ich jetzt Bullshit poste.
So wie ich das Internet und seine bunten Bilder verstanden habe, sind die Natriumkanäle an den Nerven was anderes als die Natriumpumpe an den Muskeln.
Die Natriumpumpe ist wohl das Problem bei PEM und ME/CFS. Sie pumpt unter ATP Verbrauch Natrium aus den Muskeln, um keine Ahnung was zu erreichen. Aber wenn sie das nicht gut macht, ist der Muskel nicht so leistungsfähig. Hier ist der Knackpunkt wohl ATP bzw. der Energiestoffwechsel in den Muskelzell-Membranen.
Die Natriumkanäle an den Nerven öffnen sich bei Spannungsänderung und sorgen so für die Signal-Weiterleitung. Ich meine, dass die bei Epilepsie gestört sind und Antiepileptika deshalb gerne Natriumkanal-Blocker sind. Das dürfte auf die Natriumpumpe in den Muskeln aber keine Auswirkung haben.
Ich hoffe, das stimmt so einigermaßen.
GLG
2x geimpft mit Comirnaty im Mai 2021.
Direkt nach der Impfung extremes Nervenkribbeln von Kopf bis Fuß, Muskelschmerzen und -verhärtungen
Seitdem Nervenkribbeln, Bluthochdruck, Schwindel und phasenweise Muskelschmerzen
Diagnostiziert wurden: Small Fiber Neuropathie, vegetative Dysfunktion (Puls- und Blutdruckregulierung), Hyperaldosteronismus
Veröffentlicht : 10/05/2025 8:22 am
@help100 das hört sich doch schlüssig an. Ich habe auch schon vermutet, dass das doch zweierlei Vorgänge sind......
Moderna Dez. 21 mit Herzrasen und Bluthochdruck, nach FSME Impfung im Juni 22 dann Beginn von Nervenschmerzen, die inzwischen zusammen mit Taubheitsgefühlen vor allem in den Füßen verortet sind. ca. ein halbes Jahr lang blaue Flecken, diese sind mit Nattokinase fast verschwunden.
Themenstarter Veröffentlicht : 10/05/2025 9:40 am
.... wollte noch ergänzen dass der von dir beschriebene Effekt im geringerer Dosis sich eben auf Nervenschmerzen eben günstig auswirkt.
Moderna Dez. 21 mit Herzrasen und Bluthochdruck, nach FSME Impfung im Juni 22 dann Beginn von Nervenschmerzen, die inzwischen zusammen mit Taubheitsgefühlen vor allem in den Füßen verortet sind. ca. ein halbes Jahr lang blaue Flecken, diese sind mit Nattokinase fast verschwunden.
Themenstarter Veröffentlicht : 10/05/2025 11:11 am
@andrea21 Ich habe technische Probleme leider beim abhören des Youtubevideos. Ist das nur bei mir so?
Moderna Dez. 21 mit Herzrasen und Bluthochdruck, nach FSME Impfung im Juni 22 dann Beginn von Nervenschmerzen, die inzwischen zusammen mit Taubheitsgefühlen vor allem in den Füßen verortet sind. ca. ein halbes Jahr lang blaue Flecken, diese sind mit Nattokinase fast verschwunden.
Themenstarter Veröffentlicht : 11/05/2025 1:52 pm
@clarissa Bei mir geht es, falls du dieses Video meinst:
2nd Long COVID Symposium of the German Centers for Health Research (DZG)
https://www.youtube.com/live/egXh7hWjXOg
"Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit kann von alleine Aufrecht stehen." (Thomas Jefferson)
Veröffentlicht : 11/05/2025 4:41 pm
@albert Bei mir geht es weder am Handy noch am laptop 🤔
Moderna Dez. 21 mit Herzrasen und Bluthochdruck, nach FSME Impfung im Juni 22 dann Beginn von Nervenschmerzen, die inzwischen zusammen mit Taubheitsgefühlen vor allem in den Füßen verortet sind. ca. ein halbes Jahr lang blaue Flecken, diese sind mit Nattokinase fast verschwunden.
Themenstarter Veröffentlicht : 11/05/2025 9:39 pm
Es wäre vielleicht eine Überlegung wert, mal regelmäßig einen milden Aderlass durchführen zu lassen. Ich und auch andere Betroffene verspüren nach einer Blutabnahme temporäre Besserung.
"Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit kann von alleine Aufrecht stehen." (Thomas Jefferson)
Veröffentlicht : 18/05/2025 11:51 am
Mats gefällt das
Es wäre vielleicht eine Überlegung wert, mal regelmäßig einen milden Aderlass durchführen zu lassen. Ich und auch andere Betroffene verspüren nach einer Blutabnahme temporäre Besserung.
Hallo Albert, das hört sich gut an in der Regel wird maximal 500ml beim Adlerlass entnommen, milder wären dann 250ml, auf Eisendepot muss man achten. Die beschriebenen Effekte hören sich gut an (Entgiftung, bessere Fließgeschwindigkeit..). Ein Hausarzt wird wahrscheinlich mit dem Kopf schütteln 🙂↔️
Alles Gute
Veröffentlicht : 18/05/2025 9:04 pm
Albert gefällt das
@mats Nicht unbedingt. Ich habe bereits Ärzte kennengelernt, die zumindest die Idee sehr interessant finden.
Aus meinen Selbstvergruppen habe ich tatsächlich auch Ähnliches gehört, von daher wäre es vielleicht einen erster Ansatz, den neuen durchaus versuchen könnte, wenn alles andrre fehlschlägt, vielleicht sogar auch im Bereich von 100ml erstmal.
Ich vermute, dass man damit schlagartig zumindest eine minimale Menge von dem Murks im Blut los wird und das System damit kurzzeitig entlastet.
"Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit kann von alleine Aufrecht stehen." (Thomas Jefferson)
Veröffentlicht : 18/05/2025 9:46 pm
Interessant zu klären wäre ein möglichst positives Verhältnis zwischen "Blutverlust" (und den damit einhergehenden positiven Effekten) und dem Energie/ATP-Verlust durch Generierung von neuem Blut.
"Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit kann von alleine Aufrecht stehen." (Thomas Jefferson)
Veröffentlicht : 19/05/2025 11:19 am
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