[Oben angepinnt] Umfrage Postvax Ambulanz Marburg- Behandlungserfolg

@mark ich war im Mai in Marburg. Da sagte mir Professor Schiefer, das 2200 Menschen auf der Warteliste stehen. Habe vor kurzem einen Bericht in der Zeitung gelesen und dort wurde mittlerweile von 3000 Personen gesprochen. 

@katja-74 danke. Magst Du uns noch Dein Fazit zu Behandlungserfolg teilen? Das wäre super. Vielen Dank

@michinbg Wie geht's dir nun nach etwa einem Monat Marburg-Behandlung?

@fool22

Definitiv eine Verbesserung erfahren, die auch mittlerweile sicher nicht von meinen gewöhnlichen Schwankungen zu erklären ist. Symptome sind zwar noch vorhanden, aber in merklich abgeschwächter Form 

Hi, auch ich war dort. Habe meine Erfahrung damals zeitnah dargelegt.Hier im Forum ausführlich nachzulesen. Ausser Enttäuschung und einen leichteren Geldbeutel hat es mir nichts gebracht. Zu meiner Zeit wurde eben nicht interdisziplinär Untersucht sondern lediglich kardiologisch. Da liegt nicht mein Hauptproblem. Ich hoffe das wurde danach besser. Trotzdem bin ich dankbar, hätte mir aber auch gewünscht, dass man im Bericht die Abgrenzung zur kardiologischen Diagnose deutlicher herausstellt. 

Ich war in Marburg und bin bis heute entsetzt, wie ich dort abgefertigt wurde.

Zu Beginn wird die Symptomatik in einem mehrseitigen Fragebogen erfasst.
Im Funktionsbereich "Kardiologie" der Klinik erfolgt eine Blutentnahme und eine Untersuchung des Herz-Kreislauf-Systems.
Die körperl. Untersuchung gleicht der einer jeden kardiologischen Facharztpraxis (Ruhe-EKG, Belastungs-EKG, Ultraschall des Herzens).
Die Blutuntersuchung umfasste eine sehr umfassende Analyse der einzelnen immunologischen Parameter - weit über die normalen Standards in einer Uniklinik hinaus. Leider wurden die pathologischen Werte im Arztbrief nicht diskutiert, nicht bewertet, nicht eingeordnet. Es wurden keine Therapieempfehlungen abgeleitet.
Die ärztliche Konsultation (Arztgespräch kann ich das gar nicht nennen, denn die Ärztin fragte lediglich die Daten aus dem Fragebogen ab, die sie sogleich in den PC eingab!) dauerte keine 10 Minuten. Außerhalb der Kardiologie konnte ich kein Fachwissen erkennen!
Mein Entsetzten über ein fehlendes ARZT-PATIENTEN-GESPRÄCH im Sinne einer I N T E R A K T I O N artikulierte ich sofort in der Situation. Leider erfasste die Ärztin das Problem überhaupt nicht. Für sie schien ein derartiger Umgang mit Patienten völlig normal zu sein. Etwas anderes schien sie gar nicht zu kennen! Meiner Schätzung nach war sie keine 30 Jahre alt und wahrscheinlich eine Assistenzärztin ohne Facharztausbildung.

Da ich kardiologisch wenig Probleme habe, vielmehr infolge der Impfung eine Autoimmunproblematik entwickelt habe (neurologisch, rheumatologisch, Lebensmittelreaktionen), zog ich aus dem Ambulanzbesuch keinerlei Nutzen.

Weil ich schier entsetzt war, dass sich die Uniklinik Marburg mit so einem - wie ich finde - "dünnen" Angebot in den Medien als POST-VAC-AMBULANZ profiliert,

habe ich Herrn Prof. Schieffer angeschrieben und ihm eine Rückmeldung gegeben (Anlage).

Seine Reaktion spricht Bände und bedarf keines weiteren Kommentars!

@katinka Wow das macht einen echt fassungslos. Dann weiß ich gar nicht, ob ich dahin möchte, da ich eher neurologische Schäden habe.

Hab teilweise das Gefühl das ist so eine Verlegenheits-Ambulanz vom Staat, nur damit man zeigt, dass man sich kümmert.

Kannst du sagen welche Laborwerte und Antikörper Marburg ermittelt?

Ich sage es ja immer, es wird mit dem "Elend der Leute" Geld verdient. Egal wie, wann, wo und warum. MFG.

Verlegenheits-Ambulanz! Das ist gut beschrieben! Genau diesen Eindruck hatte ich!! ... zumindest wenn es um Patienten geht, bei denen nicht kardiologische Probleme im Vordergrund stehen.

Dass Herr Lauterbach dies als Spitzenmedizin beschreibt, macht mich nochmals fassungslos! In Sachen Forschung würde ich - nach meinen Eindrücken - von der Uniklinik in Marburg gar nichts erwarten! Meiner Einschätzung nach fehlt es an immunologischem Basiswissen und auch an Interesse, interdisziplinär zu denken! Geht es um die Erforschung eines neuen Krankheitsbild, ist das interessierte offene Gespräch mit dem Patienten das A&O. Ein solches vermisste ich gänzlich!

Ich sehe mir da eher mit Interesse die Vidios von Dr. Dirk Wiechert in Bremen an.

Inzwischen habe ich die Ärztin, die mir gegenüber saß, gegoogelt. Sie ist Assistenzärztin.

Die Tatsache, dass man psychisch hoch belasteten Patienten mit einem hoch komplexen immunologischen Krankheitsbild eine Assistenzärztin mit wenig Berufserfahrung gegenüber setzt, die die Grundlagen der Gesprächsführung nicht beherrscht, zeigt, wie wichtig man uns Patienten nimmt!

Ich bin gesundheitswissenschaftlich ausgebildet, habe somit einen mediz. Backround und konnte mediz. Fragen stellen!

Darauf ging diese Dame gar nicht ein!  Sie schien völlig überfordert und betonte, dass ich in einer kardiologischen Fachabteilung wäre.

Andere Fachabteilungen werden nicht hinzugezogen!!! Interdisziplinäre Zusammenarbeit? Fehlanzeige!

Ich wurde diesbezügl. auf die Fachärzte am Heimatort verwiesen -.... bei denen ich ja ausgiebig war!

Zu den Blutparametern:

Die Autoantikörper gegen G-Protein gekoppelte Rezeptoren, die derzeit in der Fachpresse dahingehend diskutiert werden, dass sie die Mikrozirkulation des Blutes hemmmen und damit für die Fatigue-Symptomatik verantwortlich sind, werden in Marburg nicht ermittelt!!!

Auch nicht ermittelt wird ein Parasitenbefall (Reaktivierung EBV, Borreliose etc.).

Auch nicht ermittelt werden belastende Faktoren wie eine zu hohe Schwermetallbelastung.

Ich denke, dieses Krankheitsbild erfordert unbedingt eine systemische Sichtweise und kann auch nur mit einem systemischen Behandlungsansatz und viel Mitarbeit von Patienten (Ernährung, Entgiftung, Sport etc.) angegangen werden. Es wird wohl kaum eine alles erlösende Pille geben!

Auch erfordert das Krankheitsbild, die Bereitschaft, die gängigen Pfade der Medizin zu verlassen und neue Forschungsansätze, z.B. aus der Mitochondrienmedizin, zu integrieren.

Eine entsprechende Sichtweise und Bereitschaft konnte ich in Marburg nicht erkennen, weshalb ich nicht glaube, dass das vergebene Geld hier gut aufgehoben ist!

Alle weitere Blutparameter in der Anlage!

Zum Parasitenbefall muss ich nachbessern.

Man hat im Abschlussbericht anhand der von mir veröffentlichen Blutwerte (Immunglobuline) konstatiert, dass kein Parasitenbefall vorliegt. Aber man hat z.B. im Hinblick auf eine Borreliose keine spezifischen Tests gemacht: WESTERN-BLOT,  ELISA, LTT etc.

Ich halte das für zu oberflächlich geschaut!