kann nicht links liegend schlafen, Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Atembeschwerden, Stechen in Brust

Hallo. Hört sich fast wie meine Geschichte an. Konnte auch lange Zeit nicht mehr auf der linken Seite und nur noch auf dem Rücken schlafen, weil ich kaum Luft bekam und wegen meinem Herzstechen. Ging mir jetzt ein paar Wochen sehr gut und heute wieder starke Atemnot. Ich dachte ich hab es hinter mir. 

Brustschmerzen, Stechen in der Brust, Kurzatmigkeit, nicht auf der linken Seite schlafen können: Das habe ich ab dem 17. Tag nach meiner Impfung auch für Wochen gehabt. Dank Akupunktur hatten die Beschwerden nach ein paar Wochen aufgehört. Beim Kardiologen war ich auch, dort hatte man mir auch erzählt, dass man nichts finden würde. Ich solle mit meinen Beschwerden zum Orthopäden. Offensichtlich vermutete man Verspannungen im Brustbereich. Der Kardiologe hatte mir auch zur zweiten Impfung geraten. Sonst hätte mir ja die erste Impfung nichts gebracht.

Da mein Hausarzt das keine Verspannugnen im Brustbereich feststellen konnte, habe ich mir den Orthopädenbesuch erspart. Da die Herzschmerzen also wochenlang weg waren, habe ich vor anderthalb Wochen mit 10minütigem Training mit Widerstandsband angefangen und mehrere Tage geübt. Als ich dann an einem Tag 15 Minuten geübt habe, war mein Herz schon wieder überlastet. Seitdem fühlt es sich auch wieder unangenehm an und ich habe ab und zu ein leicht brennendes Gefühl am Herzen. Offensichtlich muss man sich längere Zeit schonen. Bei mir ist also auch drei Monate nach der Impfung Sport auch nicht nur ansatzweise machbar.

Eine ältere Nachbarin hat seit der zweiten Impfung auch Schmerzen unterhalb des Herzens. Im Krankenhaus hat ihr der Kardiologe versucht einzureden, dass er nichts finden könne, sie müsse sich gestoßen haben. No comment.

Viele haben ähnliche Probleme wie wir.

Gute Besserung!

Ja, kenn ich auch. Hatte die ersten 3 Monate enorme Herzprobleme. In Monat 4 wurde es dann besser. Hab ganz leichten Sport getrieben und auch wieder voll in meinen Alltag eingestiegen. 1 Monat später wars das dann. Seit nunmehr 3 Monaten gehts mir wieder richtig schlecht, auch die beschriebenen Herzprobleme (starkes Stechen, auf linker Seite liegen nicht möglich, kurzatmig). Am Wochenende wär ich fast ins KH gegangen, war kaum auszuhalten, seit gestern spontan besser (nehme seit 4 Tagen Antibiotika). 

Im Nachhinein ärger ich mich wahnsinnig dass ich mich so übernommen habe. Daher mein Tip SCHONEN 🙂 Auch wenn man sich gut fühlt! Wir haben alle eine "sehr schwere Erkrankung" hinter uns. Da sollte man sich auch bei Wohlbefinden weiterin noch schonen. Falls es autoimmun bedingt ist (hier kann ja sowohl Herz selbst als auch Muskeln als auch Nerven oder sogar alles zusammen angegriffen werden) sollte man sich darüber im Klaren sein, dass dies immer wieder ausbrechen kann. Ich denke schon, dass man im Großteil wieder hergestellt werden kann, aber dieser Mechanismus wird jetzt wohl ein Teil von einem sein den man von nun an immer berücksichtigen muss.

Abschliessend kann ich noch Globuli empfehlen (wenn man damit schon gute Erfahrungen gemacht hat)

Arnica C200 einmalig 2 Stück (abends vor dem Schlafengehen)

Veröffentlicht von: @j-koelbl

Hallo. Hört sich fast wie meine Geschichte an. Konnte auch lange Zeit nicht mehr auf der linken Seite und nur noch auf dem Rücken schlafen, weil ich kaum Luft bekam und wegen meinem Herzstechen. Ging mir jetzt ein paar Wochen sehr gut und heute wieder starke Atemnot. Ich dachte ich hab es hinter mir.

Das liest sich so, als könntest du wieder links liegend schlafen. Oder konntest es eine Weile. Ging das von alleine oder hast du etwas Besonderes gemacht?

Viele Monate später konnte ich auch eine Zeit lang ab und zu links liegen. Aber fast immer nur, wenn ich morgens aufwachte und mich nochmal nach links gelegt habe. Ich habe versucht zu verstehen, woran es lag. Ob ich mich weniger/mehr bewegte, bestimmtes Zeug aß, es bestimmte Temperaturen gab usw, aber fand keine Logik dahinter. Es war einfach so. Seit einigen Wochen kann ich aber erneut garnicht mehr links liegen. Nur mal auf dem Bauch liegend, leicht nach links gedreht.

Veröffentlicht von: @kirschbluete

Brustschmerzen, Stechen in der Brust, Kurzatmigkeit, nicht auf der linken Seite schlafen können: Das habe ich ab dem 17. Tag nach meiner Impfung auch für Wochen gehabt. Dank Akupunktur hatten die Beschwerden nach ein paar Wochen aufgehört. Beim Kardiologen war ich auch, dort hatte man mir auch erzählt, dass man nichts finden würde. Ich solle mit meinen Beschwerden zum Orthopäden. Offensichtlich vermutete man Verspannungen im Brustbereich. Der Kardiologe hatte mir auch zur zweiten Impfung geraten. Sonst hätte mir ja die erste Impfung nichts gebracht.

An den Orthopäden denke ich mittlerweile auch schon und werde, wenn sonst nichts rauskommt, mal dort hingehen. Man muss jeden Strohhalm greifen... Seit schätzungsweise sieben Jahren oder mehr habe ich leichte Schulterschmerzen links, die auch manchmal stärker sind, wenn ich mich viel angestrengt habe. Allerdings hatte ich niemals als Begleiterscheinung all die anderen Sachen wie Kurzatmigkeit, Atemnot, Brustschmerzen etc. oder dass ich nicht links liegen kann. Außerdem haben diese Symptome doch auch die meisten anderen, die Beschwerden nach der Impfung haben.

Ein Versuch ist es wert, dann bin ich vielleicht zumindest die Schulterschmerzen los.

Veröffentlicht von: @kirschbluete

Da die Herzschmerzen also wochenlang weg waren, habe ich vor anderthalb Wochen mit 10minütigem Training mit Widerstandsband angefangen und mehrere Tage geübt. Als ich dann an einem Tag 15 Minuten geübt habe, war mein Herz schon wieder überlastet. Seitdem fühlt es sich auch wieder unangenehm an und ich habe ab und zu ein leicht brennendes Gefühl am Herzen. Offensichtlich muss man sich längere Zeit schonen. Bei mir ist also auch drei Monate nach der Impfung Sport auch nicht nur ansatzweise machbar.

Ja die Erfahrung habe ich auch gemacht. Man muss sich längere Zeit schonen. Nicht Tage, sondern viele Wochen, eigentlich mindestens zwei Moante. Dann ist es angenehm. Bis man sich dann anstrengt...

Veröffentlicht von: @hulidu

Im Nachhinein ärger ich mich wahnsinnig dass ich mich so übernommen habe. Daher mein Tip SCHONEN 🙂 Auch wenn man sich gut fühlt! Wir haben alle eine "sehr schwere Erkrankung" hinter uns. Da sollte man sich auch bei Wohlbefinden weiterin noch schonen. Falls es autoimmun bedingt ist (hier kann ja sowohl Herz selbst als auch Muskeln als auch Nerven oder sogar alles zusammen angegriffen werden) sollte man sich darüber im Klaren sein, dass dies immer wieder ausbrechen kann. Ich denke schon, dass man im Großteil wieder hergestellt werden kann, aber dieser Mechanismus wird jetzt wohl ein Teil von einem sein den man von nun an immer berücksichtigen muss.

 Die Befürchtung, dass uns das nun bis ans Lebensende begleitet, habe ich auch. Ich bin erst Ende 20 und wollte eigentlich mindestens 80 Jahre alt werden. Ich wäre mal fast aus einem Fenster gefallen, habe einen schweren Autounfall mit Toten überlebt, entging einem äußerst lebensgefährlichen Arbeitsunfall und habe mal fast einige Finger verloren. Eigentlich dachte ich, dass ich nun alles hinter mir habe und mich mein Glück gesund am Leben lässt, aber was macht mich kaputt? Eine Impfung, die auch noch gesetzlich und gesellschaftlich erzwungen ist, auch wenn alle meinen, dass es keine Pflicht gibt. Wenn ich da so zurückdenke, dann herrscht in meinem Kopf viel Ärger, Wut und Frust. Dass es absolut keine Hilfe gibt bei einem neuen Impfstoff in einer Pandemie, hätte ich niemals gedacht. Ich hatte vollstes Vertrauen darin (es gab ja keine negativen Berichte, jetzt kann ich mir denken warum...) und ich hatte auch vollstes Vertrauen in das Gesundheitswesen, dass es in dieser Ausnahmesituation die Beschwerden ernst nimmt. Aber nichts ist gewesen. Das Vertrauen ist vollständig weg. Kein Vertrauen in den Impfstoff, kein Vertrauen in eine ehrliche und transparente Aufklärung über Nebenwirkungen, kein Vertrauen in das Gesundheitswesen, kein Vertrauen in die Politik, und äußerste Enttäuschung über die Gesellschaft. Denn wenn ich meinen Mund aufmache, dann heißt es nur dass ich ein Querdenker oder gar Lügner bin.

Nach 2,5 Jahren freute ich mich darauf wieder Sport zu machen. Wahrscheinlich kann ich das nun vergessen.

Ich habe mal gehört, dass manche mit Blutwäsche behandelt wurden. Da kann ich nur hoffen, dass das wirklich hilft und mal uns allen nützt.

@cede ich habe nichts bestimmtes gemacht. Vitamin C und B12 genommen, eine Apfelessigkur, Cortisonspray 3 Monate etwa genommen und mich mehr geschont, auch bei der Arbeit etwas ruhiger gemacht. Am Sonntag hatte ich einen etwas anstrengenderen Arbeitstag und gestern und heute, am freien Tag, ging es mir wieder schlechter mit Atemnot und plötzlichem hohem Puls von 160, ohne Anstrengung. Ich war wieder den ganzen Tag sehr müde und  total fertig. Muss mich wohl doch noch sehr zurücknehmen. Obwohl etwas Sport auf dem Stepper und Spaziergänge mit Hund schon wieder gut gehen. 

@Nine Ein Puls von 160 nach so vielen Monaten? Das ist echt viel. So hohen Puls hatte ich nur in der Anfangsphase. Wenn ich mich richtig erinnere, dann war das nur in den ersten zwei Monaten so hoch. In der darauffolgenden Zeit war mein Puls in diesen Momenten so eher bei 120. Wurde also immer weniger. Trotzdem habe ich dnan auch wie du diese Momente, in denen ich dann den ganzen Tag mühe und fertig bin. Momentan liegt er bei 90, wenn ich in Ruhemomenten plötzlich mehr Puls habe. Mehr als 100 habe ich tatsächlich seit Monaten nicht mehr gemessen. Wobei ich nicht ausschließen kann, dass es auch mal vom Essen kommen kann (zB viele Kohlenhydrate, Magen verdaut), also nicht immer was mit gesundheitlichen Problemen zu tun hat.

Diese Beschwerden können sich offensichtlich unterschiedlich stark ausprägen.

@cede: Also am Anfang hatte ich ja auch Herzprobleme (Bluthochdruck, Herzrasen in den ersten 3 Monaten). Dagegen habe ich Arnica C200 Globuli bekommen. Dann wurde sowohl das Stechen als auch Blutdruck/Herzrasen besser. Momentan habe ich auch wieder massive Schmerzen, aber keinen Bluthochdruck/Herzrasen. Ich habe einige Blockaden (Osteopath) und all meine Wirbelgelenke sind sehr schmerzhaft (ansonsten habe ich ja auch Gelenkschmerzen in den Knien, Ellbogen und Kiefer). Vielleicht Entzündungsprozesse? Außerdem habe ich momentan ja auch starke Muskelschwäche/Schmerzen/Krämpfe in ALLEN Muskeln (auch die innenliegenden), linksseitig Arm/Brust sehr stark. Aktuell gibts bei mir auch keine Hinweise auf Herzbeteiligung (was aber ja nicht heißen muss, dass das Herz dennoch von AAKs attackiert wird). Ich tippe (wie immer) auf eine Kombination: Nervenschmerzen, Muskelbeschwerden und Gelenksbeschwerden, ggf. auch doch AAKs gegen Herz? Vielleicht alles entzündliche Prozesse? 

Aktuell nehme ich Folgendes:

LaVita (Mikronährstoffkonzentrat) 3xtäglich (um den Körper für seine Reparaturprozesse vielleicht das zu geben war er braucht) dazu einen Esslöffel Leinöl mit Omega 3-6-9

Magnesium (wegen der Muskelkrämpfe), daher aber auch ein bisschen Calcium (man soll das eine ja nicht ohne das andere nehmen...)

Selen, Vit B12, Vit D

Pro em san von Tisso (Darmsanierung, da gemunkelt wird, dass alle Autoimmunerkrankungen im Darm anfangen. Außerdem habe ich zwischendurch immer mal wieder kurz heftige Krämpfe mal im Oberbauch, mal im Unterbauch, kann also nicht schaden)

Spirulina Algen (zur Entgiftung, falls der Körper entgiften möchte, dass er es auch schafft)

Komplette Ernährungsumstellung auf entzündungsfrei (kein Zucker, keine Mehlprodukte)

Ich denk mal, ich merk erst in 4 Wochen ob es was bringt

Hab gerade nochmal deine Signatur gelesen, du zählst ja aber deiner erstem Impfung. Wenn du aber die zweite nimmst, dann bist du ja auch erst bei 8 Monaten. Ich behaupte mal, du hast dich zu früh wieder zu stark belastet und daher auch wieder die Beschwerden. Außerdem konntest du ja sehr lange nicht auf der linken Seite liegen, was bedeutet, dass dort ja auf jedenfall noch eine große Baustelle ist. Ich rate zu sehr gemäßigten Sport wenn man sich gut fühlt. Anfangen mit 20 % seiner gefühlten Belastungsgrenze und jeden Monat um 10 % steigern. Wahrscheinlich wird es dann auch Monate geben, bei denen man auf einem Niveau z.B. 50 % bleiben muss, um keinen Rückfall mehr zu bekommen. War schonmal schwer krank und konnte erst nach 2 Jahren wieder an Sport denken. Ich persönlich mach mir daher jetzt auch erstmal einen 1,5-Jahres-Plan. Wie gesagt denke ich aber man wird zum Großteil wiederhergestellt. Dauert nur ein bisschen länger. 

@hulidu

Globuli oder andere Medikamente möchte ich nicht nehmen. Mich hat man letztes Jahr schon mit zahlreichen Medikamenten vollgepumpt wegen den verschiedenen Begleiterscheinungen, die ich wegen Angst hatte. Eine machte mir dann noch psychisch Probleme, die komischen Gedanken habe ich relativ schnell gemerkt. Ich lasse die Finger vorerst von allem.

Heute bekam ich Ergebnisse von meinen Blutwerten. Sieht alles normal aus, alles ist in den Toleranzen und nicht auffällig. Freut mich einerseits natürlich, aber es ist dann doch deprimierend, dass wieder nichts herauskommt. Ich merke, dass mein Hausarzt wohl auch mit seinem Latein am Ende ist. Wir haben noch einige Sachen beredet und ich lasse mich nun mal zum Orthopäden überweisen. Ob das was nützen wird, weiß ich nicht. Ich habe aber jedenfalls seit einigen Jahren an der linken Schulter Schmerzen, manchmal auch am Rücken links von der Wirbelsäule mittig richtig stark. Mein linker Fuß soll wohl auch kürzer sein und ich habe auch seit zehn Jahren Kieferknacken.

Es könnte sein, dass ich daher einen Beckenschiefstand habe und durch ihn auch die Schulterschmerzen entstehen. Große Hoffnungen, dass das die Ursache allen Übels ist und es durch die Impfung nur weiter hervortrat, habe ich nicht, aber ich möchte ausschließen, dass das zu einigen Beschwerden beiträgt.

Das Zwerchfell kann auch ähnliche Beschwerden hervorrufen. Vielleicht hat der Orthopäde in dieser Richtung Ideen. Ich werde auf jeden Fall berichten!

Heute habe ich normal gearbeitet und als ich dann drei Stockwerke zu Fuß ging, dann kam wieder alles mit den linksseitigen Schmerzen. Dabei hatte ich auch stechende Schmerzen im Bereich des Zwerchfells, wenn ich tief eingeatmet habe. So ein Stechen habe ich schon seit vielen Jahren alle paar Monate mal, wenn ich tief einatme. Da kann ich dann nur schwach atmen und muss warten, bis es weggeht. Daher will ich beim Orthopäden mal die Schulterprobleme/Beckenschiefstand kontrollieren und auch das Zwerchfell besprechen. Man muss jeden Strohhalm greifen...

Ich denke auch darüber nach, ob ich mich nicht in der Klinik in Marburg anmelde. Aber die Termine sind, wie hier jemand berichtet hat, bis April 2023 belegt...

Veröffentlicht von: @hulidu

Hab gerade nochmal deine Signatur gelesen, du zählst ja aber deiner erstem Impfung. Wenn du aber die zweite nimmst, dann bist du ja auch erst bei 8 Monaten. Ich behaupte mal, du hast dich zu früh wieder zu stark belastet und daher auch wieder die Beschwerden. Außerdem konntest du ja sehr lange nicht auf der linken Seite liegen, was bedeutet, dass dort ja auf jedenfall noch eine große Baustelle ist. Ich rate zu sehr gemäßigten Sport wenn man sich gut fühlt. Anfangen mit 20 % seiner gefühlten Belastungsgrenze und jeden Monat um 10 % steigern. Wahrscheinlich wird es dann auch Monate geben, bei denen man auf einem Niveau z.B. 50 % bleiben muss, um keinen Rückfall mehr zu bekommen. War schonmal schwer krank und konnte erst nach 2 Jahren wieder an Sport denken. Ich persönlich mach mir daher jetzt auch erstmal einen 1,5-Jahres-Plan. Wie gesagt denke ich aber man wird zum Großteil wiederhergestellt. Dauert nur ein bisschen länger.

Bis heute kann ich ja nicht links liegen. Es geht nur gelegentlich mal, aber in letzter Zeit überhaupt nicht mehr.

Sport lasse ich erstmal sein. Die Bewegung auf der Arbeit sollte reichen.

Hallo zusammen, das klingt alles exakt wie bei mir.

Ich habe mittlerweile auch eine mögliche Theorie und zwar, dass diese Symptomatik vielleicht doch von diversen Verspannungen kommt.

Ich habe schon immer eine Skoliose und neige zu Verspannungen in diesem linken Bereich der Wirbelsäule und des Nackens. Anfang letzten Jahres vor meiner Impfung bekam ich eine sehr heftige BWS Blockade im mittleren Rücken Bereich links, welche bis in die Brust ausstrahlte. Es waren höllische Schmerzen beim Atmen. Hat einige Wochen angehalten. Wurde langsam durch Physio besser. Konnte in dieser Zeit auch nur auf dem Rücken liegen.

Die Impfung scheint stark auf die Muskulatur zu gehen, die maßgeblich für Haltung usw. verantwortlich ist. Bei mir hat es nach der 2. Impfung angefangen mit einem allgemeinen abbauenden Gefühl. Dabei haben sich auch meine Schulter und Rückenmuskulatur zunehmend verspannt, sodass ich nur gebeugt laufen/sitzen konnte. Hier kommt auch das Zwerchfell als Muskel ins Spiel, welches dann vermutlich ebenfalls erschöpft ist, was zusätzlich zur Brustenge uns somit Atemnot führt. Meine Gelenke und Rücken knacken seitdem oft und stark, da offensichtlich der Halt der Muskeln fehlt. 

Eventuell gibt es hier eine Gemeinsamkeit, dass vorhanden BWS bzw. Rückenprobleme einfach neu getriggert werden und zu der bekannten Problematik führen.

Verspannungen oder sowas in der Art sehe ich auch als Möglichkeit ein. Einige Beschwerden, die ich zuvor schon hatte, machen schon deutlich, dass ich da Probleme habe. Wenn die Impfung auf die Muskulatur geht, dann ist es ja logisch, dass diese Beschwerden dann noch schlimmer werden.

Neulich ging ich ja erstmals wieder zum Sport und hatte dann einen "Rückfall" mit meinen Beschwerden. Vor über einer Woche (wenn ich mich richtig erinnere) habe ich mal etwas Bemerkenswertes erlebt. Morgens wachte ich auf mit den üblichen Schmerzen und lagte mich dann mal auf den Bauch und schlief so noch für eine Stunde weiter. Nach dem Aufwachen waren die Beschwerden nahezu komplett weg. Also dieses dauerhafte Stechen linksseitig in der Brust, kam im Laufe des Tages aber nochmal. Am folgenden Morgen habe ich es nochmal gemacht und seitdem sind die Beschwerden komplett weg. Nun habe ich "nur" meine üblichen Schmerzen an der linken Schulter, die ich aber schon immer hatte und wohl wegen Verspannungen kommen. Denn wenn ich mal zur Massage gehe, sind sie weg.

Seitdem hatte ich nur ein Mal nachts wieder das Problem, dass ich recht schlecht atme.

Daher mache ich jetzt unbedingt den Besuch beim Orthopäden und schildere ihm erstmal alles in einer Sprechstunde. Ich hoffe sehr, dass er da aus seiner Medizinlehre und seiner Berufserfahrung Ideen hat, die in Richtung Verspannungen/Muskeln/Zwerchfell gehen und die auch solche Beschwerden wie Atemnot, Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Herzstolpern, Gefühl schlecht zu atmen etc. erklären.

Schön, dass du was von BWS erzählst. Denn auf meinem Überweisungsschein zum Orthopäden steht "BWS Syndrom".

Der Pneumologe schickte mich aber mal zum Radiologen zu einer Röntgenaufnahme meiner Brust. Von einer Skoliose hat keiner der beiden etwas erwähnt und auf dem Röntgenbild sieht meine Wirbensäule auch nicht schief aus. Allerdings war das eine Röntgenaufnahme meiner Lungen und da scheint die Wirbelsäule einfach nur durch. Vielleicht müsste man eine genauere Aufnahme machen, um die Wirbelsäule zu erkennen.