Sammelklage ? Wer würde ggf. mitmachen ?

Hallo,

aus meiner beruflichen Erfahrung weiß ich, dass ein Vorsatz oder eine grobe Fahrlässigkeit

sehr schwer nahzuweisen ist.

Aus meiner Sicht würde das Einklagen eines Schadenersatz  viel Zeit in Anspruch nehmen sowie Geldmittel benötigen. 

Ich tentiere daher eher zuerst auf Strafanzeige und dann danach auf Schadenersatz.

Dazu habe ich momentan leider nicht die Kraft.

siehe auch 

Strafanzeige wegen Impfschäden – der Ball rollt! RA Elmar Becker zum Thema | Klagepaten

Beste Wünsche

mannifrw

@b-a-f-h 

Körperverletzung !

@b-a-f-h @mannifrw  🤔vielleicht sollte man weitere Überlegungen über PN weitergeben ? 

Veröffentlicht von: @apfelsteffi

@b-a-f-h @mannifrw  🤔vielleicht sollte man weitere Überlegungen über PN weitergeben ? 

wieso das? Wollte soviel Informationen mitnehmen wie es geht, für meinen Anwalt Termin nächste Woche.

@kjeldt du hast PN 

@b-f-a-h

Oder das gesamte Thema in den Mitglieder-Only-Bereich verschieben und dort weiter diskutieren?

Oh,  wie mach ich das ?

So, Entwarnung an alle. Sammelklage können wir vergessen. Wer Anwaltliche Hilfe braucht, kann sich gerne an meinen Anwalt wenden.

DR. PROBST · Rechtsanwälte

John-Brinckman-Straße 6 · 18055 Rostock

Telefon: 0381 45464-0 · Telefax: 0381 45464-20

Veröffentlicht von: @kjeldt

So, Entwarnung an alle. Sammelklage können wir vergessen. Wer Anwaltliche Hilfe braucht, kann sich gerne an meinen Anwalt wenden.

DR. PROBST · Rechtsanwälte

John-Brinckman-Straße 6 · 18055 Rostock

Telefon: 0381 45464-0 · Telefax: 0381 45464-20

Geht es denn ein bisschen ausführlicher? Was genau meinst du mit "Entwarnung" und wieso soll es deiner Meinung nach keinen Ansatz für eine Sammelklage geben? Hat dein Anwalt dazu etwas Konkretes gesagt?

LG Phil

Veröffentlicht von: @b-a-f-h

Veröffentlicht von: @mannifrw

[...] ein Vorsatz oder eine grobe Fahrlässigkeit sehr schwer nahzuweisen ist. [...]

Ich tentiere daher eher zuerst auf Strafanzeige und dann danach auf Schadenersatz. [...]

@mannifrw

Ein derartiges Vorgehen wäre sicherlich zu überlegen. An welchen erfüllten (Straf-)Tatbestand denkst du dabei?

Ich vermute, dass auch bei diesem Vorgehen anwaltlicher Beistand sinnvoll ist. Muss diese Anzeige jeder einzelne verfassen (lassen) oder geht das gemeinschaftlich (vergleichbar einer Verbandsklage). Wer kennt sich damit aus?

Für ein strafbares Verhalten ist entweder Vorsatz oder, je nach Vergehen, auch Fahrlässigkeit erforderlich. Bei Schadensersatzklagen auf zivilrechtlichem Wege ist das nicht notwendigerweise so. Strafbares Verhalten dürfte also deutlich schwerer zu beweisen sein.-

Es wäre Fahrlässigkeit oder bedingter Vorsatz denkbar, wenn es sich als wahr erweist, dass bei den Zulassungsstudien "gemogelt" wurde oder bestimmte Daten weggelassen / entfernt wurden. So etwas hört man ja immer mal wieder...

@dr-phil wir können keine Sammelklage machen. Punkt. lass es dir erklären, wenn du magst. 

Steffi meinte mal, der Staat habe die Impfstoffhersteller von der Haftung befreit. Damit ist wohl die  Verordnung zur Sicherstellung der Versorgung de rBevölkerung mit Produkten des medizinischen Bedarfs bei der durch das Coronavirus SARS-CoV-2 verursachten Epidemie (MedBVSV ). § 3 Abs. 4: (4) Abweichend von § 84 AMG unterliegen pharmazeutische Unternehmer, Hersteller und Angehörige von Gesundheitsberufen hinsichtlich der Auswirkungen der Anwendung der in § 1 Absatz 2 genannten Produkte nicht der Haftung, wenn diese Produkte durch das Bundesministerium als Reaktion auf die vermutete oder bestätigte Verbreitung des SARS-CoV-2-Erregers in den Verkehr gebracht werden und nach den Gegebenheiten des Einzelfalls die auf Absatz 1 gestützten Abweichungen vom Arzneimittelgesetz geeignet sind, den Schaden zu verursachen. 

Abs. 1:(1) § 8 Absatz 3, die §§ 10, 11, 11a und 21 Absatz 1, § 21a Absatz 1 und 9, § 32 Absatz 1, die §§ 43, 47 und 72 Absatz 1 und 4, § 72a Absatz 1, § 72b Absatz 1 und 2, § 72c Absatz 1, die §§ 73a, 78 und 94 des Arzneimittelgesetzes (AMG) sowie § 4a Absatz 1 und § 6 Absatz 1 der Arzneimittelhandelsverordnung (AM-HandelsV) gelten nicht für das Bundesministerium, die von ihm beauftragten Stellen und für Personen, von denen das Bundesministerium oder eine von ihm beauftragte Stelle die Arzneimittel beschafft, wenn das Bundesministerium oder eine von ihm beauftragte Stelle nach § 2 Absatz 1 Arzneimittel oder Wirk-, Ausgangs- und Hilfsstoffe beschafft und in den Verkehr bringt.

Das sind alles Fälle, in denen der Staat die Verteilugn des Impfstoffs übernommen hat und  d a d u r c h  ein Schaden entsteht.

1. vermute ich, dass die Verteilung der Impfstoffe von Pfizer über die üblichen Verteilwege organisiert wurde

2. sind die impfschäden ja nicht dadurch entstanden, dass bei der Verteilung etwas schief ging ( z. B. zu warm ).M. E. ist § 84 Arzneimittelgesetz (AMG) voll anwendbar:

@wolfdieter wie könnten wir denn da jetzt weiter agieren ? Gerne auch erstmal PN und dann in den Mitglieder only Bereich verschieben. Ich bin auch so verzweifelt,  weil es uns jeden Tag aufs Neue bescheiden geht. Und wenn ich mir überlege wie viele Instanzen da vor uns liegen....und die Beweislast....und keine Hilfe...

Danke für die Info die sehr verständlich rüber kommt  👍🙏🏻

@apfelsteffi Liebe Steffi, vorweg; ich habe ein neues Thema aufgemacht: "Fragen zur Klage gegen Biontech/Pfizer, eil ich kurz vor einer Klage stehe.

Mit dem Instrument Sammelklage kenne ich mich nicht genug aus, als dass ich da aktiv werden könnte.

Generell zur Klage gegen den Impfstoffhersteller: Zunächst müssen die Indizien dafür reichen, dass nach § 84 Abs. 2 AMG ( Ist das angewendete Arzneimittel nach den Gegebenheiten des Einzelfalls geeignet, den Schaden zu verursachen, so wird vermutet, dass der Schaden durch dieses Arzneimittel verursacht ist. Die Eignung im Einzelfall beurteilt sich nach der Zusammensetzung und der Dosierung des angewendeten Arzneimittels, nach der Art und Dauer seiner bestimmungsgemäßen Anwendung, nach dem zeitlichen Zusammenhang mit dem Schadenseintritt, nach dem Schadensbild und dem gesundheitlichen Zustand des Geschädigten im Zeitpunkt der Anwendung sowie allen sonstigen Gegebenheiten, die im Einzelfall für oder gegen die Schadensverursachung sprechen. Die Vermutung gilt nicht, wenn ein anderer Umstand nach den Gegebenheiten des Einzelfalls geeignet ist, den Schaden zu verursachen ) starke Indizien vorliegen. Wenn solche Indizien vorliegen, reicht das, um die Impfung als Ursache anzusehen. Der EuGH hat in einem Urteil von 2017 Indizien als starke Indizien angesehen, zeitliche Nähe, viele andere Betroffene, keine Vorerkrankungen, am Letzteren wirds bei den meisten von uns hapern, denn wer 30 Jahre oder mehr alt ist, hat ja oft schon irgendein Dauerleiden ( Diabetes, Herz-Kreislauf, Arthrose usw ). Allerdings ist jedenfalls bei meinem Lymphom keinerlei Zusammenhang mit meinen Vorerkrankungen ( leichter Diabetes, KHK ) zu sehen

Da es wohl schon Fälle gab, in denen sich der Impfstoffhersteller mit dem Impfbetroffenen geeinigt hat, nehme ich an, dass solche Betroffenen das nicht an die große Glocke hängen, schon weil sie siche runterschreiben mussten zu schweigen. Aber auch vorher werden sie im Stillen verhandelt haben, weil das die Bereitschaft von Biontech/Pfizer sicher erhöht. Diese Fälle wären interessant: Was für Fälle waren das? Welche Indizien lagen vor?

Mein Fall ist allerdings ein völlig anderer als die Fälle der meisten, die am Postvac-Syndrom leiden, ich habe ja völlig andere Indizien, sprich Krankheit und Symptome. Ob meine Indizien reichen? Das muss ich wahrscheinlich beim Gericht klären - ggf. über mehrere Instanzen.

Liebe Grüße Wolfdieter