Maraviroc (Patterson et al.)
Veröffentlicht von: @fdrNach meinem Verständnis ist Maraviroc für diesen Fall NICHT geeignet, jedenfalls nicht als alleinige Therapie. Maraviroc entfernt ausschließlich sogenannte nicht-klassische Immunzellen, die durch das Spike geschädigt wurden, durch Blockade eines Rezeptors. Diese Immunzellen haben, anders als klassische Immunzellen, die nur wenige Tage alt werden, eine ungewöhnlich hohe Lebensdauer und verbleiben quasi ewig im Körper, weshalb das Spike nicht abgebaut werden kann. Auf Spike im Serum hat Maraviroc aber keinerlei Einfluss.
Wenn Spike noch im Serum ist, dann ist es (sofern es vom Immunsystem erkannt wird) normal, dass das Spike auch in den Immunzellen ist. Deswegen müsste eine Therapie in diesem Fall darauf abzielen, das Spike im Serum zu eliminieren. Matthes empfiehlt hierfür die oft genannten Mittel (Ivermetcin, NAC, Nattokinase, Bromelain), deren Erfolg aber nicht garantiert ist und Ivermetcin hat glaube ich auch ein paar potentielle Nebenwirkungen.
Wenn das Spike aus dem Serum entfernt wurde und trotzdem weiterhin Spike in den Immunzellen ist, dann wäre das dann ein Fall für Maraviroc. Aktuell ist in eurem Fall aber nicht mal klar, ob überhaupt solche nicht-klassischen Immunzellen vorhanden sind.
Sehr kluger Einwand! Es stimmt, Maraviroc wirkt wohl sehr spezifisch. Danke! 😊
2x geimpft mit Comirnaty im Mai 2021.
Direkt nach der Impfung extremes Nervenkribbeln von Kopf bis Fuß, Muskelschmerzen und -verhärtungen
Seitdem Nervenkribbeln, Bluthochdruck, Schwindel und phasenweise Muskelschmerzen
Diagnostiziert wurden: Small Fiber Neuropathie, vegetative Dysfunktion (Puls- und Blutdruckregulierung), Hyperaldosteronismus
Ich hatte Maraviroc mehrfach, nach 1. Einnahme eine drastische Erhöhung der Spike-Proteine, bei mir immer nur in den Immunzellen, kam beim nächsten Mal ein verringerter Wert, nach erneuter Einnahme ein Zerowert. Lt. Prof. Matthes handelt es sich „CX3CR1 Monozyten, die nur durch CCR5-Inhibitoren beseitigt werden können“ ( einer der derzeitigen Erkenntnisstände).
Gerade war ich im Juli frei von Spikes, da bekam ich COVID, nun habe ich sie, allerdings sehr niedrig, wieder.
Zu keinem Zeitpunkt der Behandlungen habe ich mich besser gefühlt oder Krankheitserleichterungen verspürt. Wenn ich richtig orientiert bin, haben nur 10 Prozent der Pattersonstudie (er hat Maraviroc ja über Monate gegeben) eine dauerhafte Besserung oder Heilung erfahren.
Nein, es war anders: zum Zeitpunkt als ich, wegen hoher Krankheitslast und vieler GPCR, die 5 IA hatte, konnte man die Spike-Proteine noch nicht bestimmen und wusste auch noch nicht, dass Spikes GPCR ständig neu nachbilden,
Einige Monate später wusste man es, da hatte ich die ergebnislosen IA schon. Nach mehreren Maraviroc- und Ivermectin-Gaben war ich Spike-frei, GPCR unverändert viele. Kurz nach der letzten Behandlung und dem erfreulichen Ergebnis bekam ich eine Coronainfektion + nun wieder in kleiner Menge Spike.
Die Corona-Infektion hat meine Gesundheit erheblich verschlechtert. Ich wage gerade nicht mir vorzustellen, was die nächste anrichtet. Obwohl wir super aufpassen, antivirale Sprays verwenden, konsequent Mundschutz im Außenbereich.
Leider ist es so, dass kommuniziert auch Prof. Matthes: selbst bei Spike-Freiheit und IA und Hyperthermie ist nicht gesichert, dass Genesung eintritt, bei einigen JA, bei anderen nicht. Offen ist auch: wenn die Behandlung erfolgreich war, was passiert bei der nächsten Infektion? Wobei ist ergänzen muss, dass nicht jeder Post vacl.er, so wie ich, nach einer Infektion schweres Post covid bekommt.-
Es sind also alle Varianten möglich, Zuversicht ist immer angebracht, finde ich.
@goldelse ich würde das dann aber aus Prinzip nicht Postcovid nennen, sondern eher dem Postvac zuordnen. Finde in dem Zusammenhang die Differenzierung der Sprache recht wichtig. Es wird ja schon so viel als Postcovid deklariert um von Impfthema abzulenken. Nicht böse gemeint, ich hoffe du verstehst was ich meine.
Manchmal habe ich auch den Eindruck je mehr Impfungen man hatte, desto mehr Coronainfektionen, aber das ist jetzt sehr unwissenschaftlich von mir. Hab aber auch schon öfters von kritischen Medizinern sowas gelesen.
Habe selbst EINE Impfung und wohl nie ne Infektion gehabt. Hab schon damals auch sehr aufgepasst, aber jetzt nicht mehr ganz so. Da hat man schon das Gefühl dSs diese völlig überflüssig war, wenn sie denn nur geschadet hat.
Moderna Dez. 21 mit Herzrasen und Bluthochdruck, nach FSME Impfung im Juni 22 dann Beginn von Nervenschmerzen, die inzwischen zusammen mit Taubheitsgefühlen vor allem in den Füßen verortet sind. ca. ein halbes Jahr lang blaue Flecken, diese sind mit Nattokinase fast verschwunden.
Danke für deinen Beitrag...
Was heißt genau spikefrei? Hast du mehrere Messungen negativ oder nur eine? Wurde auch in den Exosomen gemessen? LG
2te Biontech am 13.01 seitdem: Kopfschmerzen, Kopfdruck tlw. nur links o. rechts. Sehstörungen, Brain fog(Benommen/wie hinter einer Scheibe), Kribbeln/Brennen wie Ameisenlaufen in den Muskeln, Muskelzuckungen/zittern, massive Schlafstörungen, Blutdruck und Puls-Schwankung, Belastungsintolleranz, geräuschempfindlich, kälteempfindlich, Muskelschwäche/Spannung
Liebe Clarissa,
und ich halte nichts davon Diagnosen und Krankheitsbilder umzuwidmen. Ich habe ein schweres Post-Covid-Syndrom nach einer Corona-Infektion entwickelt. Keiner der Ärzte, dabei ist auch eine renommierte Infektiologin, kann mit Sicherheit sagen, ob die Post Covid-Symptomatik auf der Grundlage des Post-vac-Syndroms entstanden ist oder nicht. Nicht jeder Post vac-ler bekommt nach einer Corona-Infektion Post covid.
Ich kann ganz klar Unterschiede und Gemeinsamkeiten erkennen. Auch wenn es schwer auszuhalten ist: diese Situation wird im Laufe der Zeit immer mehr fluktuieren. Die wenigsten kommen um eine Coronainfektion herum. Die Erfahrung zeigt: nicht jeder mit einem leichteren oder schweren Post-vac-Syndrom entwickelt ein Post Covid-Symtomatik. Die Wissenschaft interessiert das: was sind die Gemeinsamkeiten, wo die Unterschiede….
Mein Post vac-Syndrom wird von keinem meiner Ärzte bestritten, da habe ich echt Glück. Tatsache ist aber: Die Covid-Infektion, 2 Jahre später, und die daraus resultierende Viruspersistenz und das sich daraus entwickelnde Post Covid hat mein Leben endgültig in Asche gelegt.
@goldelse das tut mir sehr leid, dass das so aussichtslos bei dir erscheint und hoffe dass du trotz deines Rückschlages eben einen neuen Weg findest.
Ich bin ja auch gegen umdeuten, aber sehe mehr das Problem das potentielles Postvac oft als pauschale Postcoviddiagnosen gedeutet werden, sobald eine Infektion im Spiel war, was den ganzen Umgang mit dem Thema von Anfang an widerspiegelt und auch unehrlich ist. Ich spreche und schreibe meistens von Postcovid/PostVac oder Postvac/Postcovid. Außer es ist ziemlich klar das eine oder andere.
Ausnahmen bestätigen aber die Regel und es ist ja echt gut, dass bei dir schon differenziert wird.
Es kann aber, denke ich halt aber keiner mehr pauschal behaupten, dass ohne Impfung der Zustand des Betroffenen nach Infektion nun noch schlimmer wäre, es gibt auch die Option dass es umgekehrt sein kann.
Es gibt offensichtlich auch Menschen, die kein Covid bekommen. Da gibt's auch verschiedene Theorien dazu, warum.
Im Endeffekt ist ja aber das Wichtigste, wie es Betroffenen wieder besser gehen kann.
Moderna Dez. 21 mit Herzrasen und Bluthochdruck, nach FSME Impfung im Juni 22 dann Beginn von Nervenschmerzen, die inzwischen zusammen mit Taubheitsgefühlen vor allem in den Füßen verortet sind. ca. ein halbes Jahr lang blaue Flecken, diese sind mit Nattokinase fast verschwunden.
@goldelse danke für deinen ausführlichen Beitrag!
Es tut mir auch sehr leid, hört sich wirklich schlimm an, dass du jetzt quasi Post Vac und Long Covid gleichzeitig hast. Ich wünsche dir auf jeden Fall das Beste!
Bin jetzt bei sieben Wochen Maraviroc und werde bald wieder testen - hoffentlich ist das Spike dann weg.
Sieben Wochen Maraviroc. Respekt. Kommst du klar damit? Was war deine Ausgangslage beim Spike? Nur in den Immunzellen?
Post covid legt mein Leben in Asche. Ich würde vermuten, dass ich die Covid-Inektion, ohne den zuvor erlittenen Schaden durch die Impfung, besser, bis problemlos überstanden hätte
Alles erdenklich Gute für dich!
@goldelse ich hatte Spike in Immunzellen und Exosomen, aber keins im Serum (Exosomen sollte ich eigentlich gar nicht überprüfen, hab es der Vollständigkeit halber aber doch getan).
Mein Spike-Wert war wohl sehr hoch - von daher bin ich gespannt, ob es ausreicht.
Bislang verursacht Maraviroc bei mir keine Nebenwirkungen und auch die Leber-Werte sind gut.
Dir auch alles Gute!
@goldelse wird eigentlich bei Spikes die ausschließlich durch Impfung gekommen auch mit Maraviroc behandelt um diese zu reduzieren?
Moderna Dez. 21 mit Herzrasen und Bluthochdruck, nach FSME Impfung im Juni 22 dann Beginn von Nervenschmerzen, die inzwischen zusammen mit Taubheitsgefühlen vor allem in den Füßen verortet sind. ca. ein halbes Jahr lang blaue Flecken, diese sind mit Nattokinase fast verschwunden.
Liebe Clarissa,
da Prof. Matthes hier nicht unterscheidet, würde ich sagen, ja. Gegenwärtig kann ja noch nicht unterschieden werden, ob die persistierenden Spikes durch Impfung oder Infektion entstanden sind.
Bei der Impfung handelt es sich überwiegend um einen RNA-Impfstoff.
"Bei diesen Impfstoffen werden keine Krankheitserreger oder deren Bestandteile (Antigene) für die Immunisierung benötigt. Durch die Impfung wird den Zellen im Muskelgewebe in Form einer mRNA (messenger-RNA bzw. Boten-RNA) nur die Information für die Herstellung einzelner Antigene übertragen. Ähnlich der Infektion mit einem Virus, beginnt die Zelle nach dem Bauplan der mRNA mit der Produktion von Proteinen, die als Antigene dem Immunsystem präsentiert werden und eine Immunantwort auslösen".
Es handelt sich hier also „nur" um einzelne Proteine, die von Zellen hergestellt werden. Das ist einer der Gründe warum die Impfung so unzureichend, bzw. subsidär wirkt, der andere dürfte sein, dass er muskulär verabreicht wird, usw.
Und dass die Corona-Impfung Schäden verursacht: das trifft auf alle anderen Impfungen auch. zu.
Maraviroc ist nur eine Methode, mit der man versucht die Spikes zu eliminieren. Wobei es vielleicht nicht die Spikes selber sind, die den ganzen pathophysiologischen Mechanismius anschubsen und am Laufen halten, sondern GPCR o. a.
Prof. Matthes setzt häufig IA in Kombi mit Hyperthermie ein. Ein gewissser Prozentsatz der Patienten scheint davon zu profitieren. Aber auch ist in letzter Konseqenz nicht ganz klar, warum. Bis wir mehr wissen, ist es ein ständiges Probieren.
Ich wünsche dir viel Erfolg und dass dich die Zuversicht nicht verlässt,
@clarissa Maraviroc wirkt ja nicht direkt gegen die Spikes, sondern gegen die spike-belasteten, kaputten Immunzellen, die der Körper alleine nicht abgebaut kriegt. Von daher sollte es grundsätzlich egal sein, woher das Spike kommt.
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