Innate immune suppression by SARS-CoV-2 mRNA vaccinations: The role of G-quadruplexes, exosomes, and MicroRNAs
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Link -- Doi: https://doi.org/10.1016/j.fct.2022.113008
Journal: Food and Chemical Toxicology, Volume 164, June 2022, 113008
Titel: Innate immune suppression by SARS-CoV-2 mRNA vaccinations: The role of G-quadruplexes, exosomes, and MicroRNAs
Autoren: Stephanie Seneffa, Greg Nighb, Anthony M. Kyriakopoulosc, Peter A. Mc Culloughd
- a Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory, MIT, Cambridge, MA, USA, 02139
- b Immersion Health, Portland, OR, 97214, USA
- c Research and Development, Nasco AD Biotechnology Laboratory, Department of Research and Development, Sachtouri 11, 18536, Piraeus, Greece
- d Truth for Health Foundation, Tucson, AZ, USA (iiieks...)
Disclaimer: Habe doch ein wenig überlegen müssen, bevor ich das Paper hier vorstelle. Die veröffentlichende Zeitschrift ist nach meinem laienhaften Verständnis nicht die erste Adresse für Toxikologie, aber es scheint mir durchaus renommiert, außerdem gab es einen längeren Peer-Review-Prozess; die Veröffentlichung ist also nicht einfach so durchgerauscht. Außerdem passt der Fokus ja irgendwie, weil: wo sonst willst du sowas veröffentlichen, wenn es Nature etc. nicht nimmt.
Was mich als nächstes abgeschreckt hat, war die Affiliation von Peter Mc Cullogh; da läuten schon ein wenig die Schwurbelglocken, v.a. wenn man liest was der sonst noch so publiziert. Die anderen Autoren publizieren entweder vergleichsweise wenig oder (Kyriakopoulos) zuletzt viel zusammen mit Mc Cullough.
Im März war die Review noch nicht durch, aber das Paper wurde bereits viel geteilt daher hatte der Pre-Print sogar eine gezielte ISD-Reaktion hervorgerufen. Die dort geäußerte Kritik geht leider überhaupt nicht ins fachliche, sondern beschränkt sich auf Diskreditierung des Autoren-Teams. Muss also jeder selbst entscheiden, was er hiervon mitnimmt.
Aufbau: Es handelt sich um ein reines Review-Paper (Zusammentragung anderer Veröffentlichungen, ohne echte eigene Experimente) über immunologische Risiken der nach Meinung der Verfasser vorschnell zugelassenen mRNA-Impfstoffe. Ich habe selten ein Paper ohne Plots und mit einem so hohen Text/Zahlen-Ratio gesehen. Gen Ende versuchen die Autoren ihre Thesen über VAERS-Auswertungen zu untermauern (amerikanische Nebenwirkungs-Datenbank, etwa vergleichbar mit der vom PEI, bzw. eher der EMA). Das wirkt leider etwas anekdotisch, aber wenn man das selber schon mal versucht hat, versteht man ein bisschen warum. Die Autoren sind ganz klar gegen den aktuellen, breiten Einsatz von mRNA-Impfungen, auch wenn das nicht immer voll durchschlägt, angesichts einer gewissen Wertschätzung der Technologie dahinter.
Highlights (kein Scherz, nennen die selber so):
- Durch die mRNA-Impfung wird eine anhaltende Produktion des Spikeproteins verursacht; der Mechanismus unterläuft auf verschiedene Wege den natürlichen Immunschutz des Körpers (Anm: muss er ja auch) und weicht von dem einer natürlichen Infektion ab (soll er ja auch).
- Das Spike Protein ist neurotoxisch und behindert DNA-Reparaturmechanismen.
- Die Unterdrückung der Typ-I-Interferon-Antwort beeinträchtigt die angeborene Immunität.
- Möglicherweise erhöhtes Risiko für Infektionskrankheiten und Krebs
- Die Codon Optimierung (Nutzung einer abweichende RNA-Sequenz vom Original die zum gleichen Endergebnis führen soll) kann unvorhersehbare, komplexe Folgen nach sich ziehen. Für die Bioinformatiker unter uns: mehrere Basentriplets führen zum selben Ziel (die Aminosäure), aber offensichtlich können GC-reiche Sequenzen besser im größeren Maßstab abgelesen und dann transkribiert werden.
In den einzelnen Sektionen arbeiten sie sich stückweise an diversen Theorien über unerwünschte Effekte ab, liefern auch etwas Hintergrundwissen über die betroffenen immunologischen Prozesse. In Sektion 2 geht es lange über die Typ-I-Interferon-Antwort und ihre Bedeutung für Infekt- und Krebsbekämpfung. Bei der Impfung wird diese offenbar genau wie durch den Infekt selbst über microRNAs ausgebremst (für Details verweisen sie auf Mishra und Banerjea 2021 und Lui. et al. 2021 -- die schaffe ich heute nicht mehr).
Sektion 3 gibt ein paar technische Hintergrundinformationen über das Design der Impfsequenz selbst, das fand ich persönlich mit am interessantesten (schon ein bemerkenswertes Stück High Tech, was sie uns da verpasst haben).
- Warum fiel die Wahl auf das giftige Spikeprotein -> schnelle Immunantwort gewünscht.
- Wie umgehen wir die Immunabwehr? -> Umbau Uridin zu Pseudouridin, Polyethylene Glycol (PEG) Umhüllung, UTR (nicht translatierte Regionen)-Anpassungen an menschliche Sequenzen
In Sektion 4 geht es im Detail um die bereits oben erwähnte GC-Manipulation (erhöhter Ablese-Durchsatz durch Variationen der Sequenz) und die Theorie, dass hierbei durch die Sekundärstruktur ein Guanine quadruplex (G quadruplex) gebildet werden könnte (diese These aus einer Selbst-Referenz ist jedoch noch nicht ge-peer-reviewed); wir landen dann irgendwie bei Rinderwahn und co., das überfordert meinen Horizont gerade ein wenig.
Sektion 5 wiederholt im wesentlichen, das Ausbremsen der Typ-I-Interferon-Antwort, was in den Wochen direkt nach der Impfung eine erhöhte Infekt-Anfälligkeit nach sich ziehen kann. Außerdem geht sie ein wenig auf unsere Autoantikörper ein. Sektion 6 und 7 liefern weitere technische Details zur Weiterverbreitung im Körper über Exosomen / miRNA (das ganze bleibt naturgemäß nicht im Muskel) und der Erhöhung der Menge an Spikeprotein. Dabei gehen sie auch ein wenig auf den Vagusnerv ein. Nach einem kurzen Abstecher zu möglicherweise eingeschränkten DNA-Reparaturmechanismen und den Krebsimplikationen in Sektion 8 geht es dann weiter zu konkreten Krankheitsbildern (9: Gürtelrose-Reaktivierung, 10: Thrombozytopenie, 11: Hepatitis, 12: GBS, 13: einseitige Gesichtslähmung, 14: Myocarditis).
Der Experimentalteil (15) besteht dann aus einigen VAERS-Tabellen in denen versucht wird, die zu den Krankheitsbildern passenden Meldungen zu bündeln hervorzuheben wie groß der Covid-Impfungs-Anteil dabei jeweils ist.
Meinung: Das Paper liefert jede Menge Denksportaufgaben - das meiste hat man in anderer Form schon irgendwie gelesen, aber es wirkt schon anders wenn mal alles zusammengebastelt wurde. Für mich konkret habe ich nicht viel hilfreiches herauslesen können (bgzl. welche Biomarker genau sollte ich mit auf meine wachsende Mess-Liste nehmen?). Was da so an anderen Veröffentlichungen referenziert wird, lohnt sich ggf. mal anzuschauen, aber ich brauche jetzt doch eine Pause; habe lange keine Papers mehr zerlegt, und das strengt mich jetzt noch viel mehr an als damals an der Uni.
w, 39, 2x Moderna (Jul+Aug '21)
seit 1. Impfung anhaltende Myalgien, erhöhte Verletzungsanfälligkeit, eingeschränkte Belastbarkeit
seit 2. Impfung in Schüben Parästhesien und Palpitationen, Raynaud-Syndrom
Covid-Infekt Feb '22
Symptome quasi ohne Besserung; permanent Schwindel und Muskelschmerzen
Danke Dir für Deinen super Einsatz!
Jede fundierte kritische Studie kann, finde ich, hilfreich sein!👊🏻😎🍀
Lähmungserscheinungen, Schmerzen, Missempfindungen (unterer Rücken bis in die Fußsohlen). Oft katastrophal. Der „Spaß“ begann fünf Minuten nach BionDreck-Injektion, die im Juli 2021 ohne Aspiration durchgeführt wurde. Vorher topfit, keinerlei gesundheitliche Probleme, sportlich aktiv, 49 Jahre jung. Nun gefühlte 80.
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Seit der 1. Biontech: Krämpfe un den Zehen und Muskelzucken, welches sich auf den ganzen Körper ausgebreitet hat. Vibrationen, Tinnitus, Belastungsintoleranz
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