Erhebliche Fortschritte durch Dr. Simon Therapie

Durch die Prof. Simon Therapie ist bei mir das Laufen auch wieder besser geworden von Woche zu Woche. Vor 3 Wochen waren es noch knapp 2000 Schritte nach der Wiedereingliederung und gestern mit dem ganz langsamen Schritten  oder dem trippeln zwischendurch waren es gestern knapp 5000 Schritte ohne Taubheitsgefühl in den Füßen, ich glaube auch das es  an der Tagesform liegt. Ich bin froh das wieder langsam Bergauf geht. 

Lieben Gruß 😊

@amrum1994 Darf ich fragen wie du das Laufen angegangen bist? Wie lange bist du gelaufen und wie lange hast du dann Pause gemacht? Muss man da abrupt stehen bleiben oder kann man da normal weitergehen (zählt das dann als Pause)? 

@amrum1994 Dein Kommentar ermutigt mich gerade sehr. Ich bin heute sehr viel gelegen. Es gibt mir unendlich viel Kraft das zu lesen. :). Danke

@zele 

Kannst du mir das ganz kurz zusammenfassen???

ich kann mir das Video grad nicht anschauen....

Liebe Grüße,

Andrea

Ich versuche  die nächsten Tage mal eine Zusammenfassung zu schreiben 😇

@buga super DANKE für Eure positiven Rückmeldungen :). Dann kann ich das überall einsetzen...

He stopped to thinking, any thoughts...

Das war der Gamechanger des Betroffenen.. 

https://youtu.be/-tQitTkMq5I

@blu 

ich kann für @tina007 einspringen. Ich bin selbst nicht von Belastungsintoleranz betroffen, bei mir sind es infekt-getriggerte Schmerzen.

Prof. Simon arbeitet schon jahrelang mit Betroffenen (vor allem mit Leistungssportlern), die nach Infekten aber auch nach z.B. einer Chemotherapie von Belastungsintoleranz betroffen sind. Seit Covid hat er extrem viele Fälle sowohl von Leistungssportlern als auch von "Normalos" (meine Worte).

Er hat gesehen, dass der Großteil des Körpers der Betroffenen keine Probleme hat, aber bestimmte kleine Bereiche im Körper ungenügend mit Sauerstoff versorgt werden.

Deshalb sieht das Blutbild, Ultraschall, MRT etc. normal aus, aber die Probleme der Betroffenen sind massiv. Denn es kommt zu einem Teufelskreis. Ich erkläre das jetzt grob nach meinem Verständnis:

Die betroffenen Gebiete reagieren auf die Sauerstoffunterversorgung und fordern eine verstärkte Atmung ein (Hyperventilieren, Luft schnappen), dadurch zirkuliert mehr Sauerstoff im Blut, was wiederum schlecht ist für den Rest vom Körper (oxidativer Stress). Die überlasteten Bereiche können durch die Sauerstoff-Unterversorgung sogar dauerhaft Schaden nehmen.

Sein Ansatz ist jetzt jede Aktivität, die als anstrengend empfunden wird (und sei es das Zähneputzen) auf maximal 30 Sekunden zu beschränken. Denn das ist der Zeitraum, in dem jedes Organ, jeder Muskel und sogar das Gehirn problemlos anaerob (also ohne Sauerstoffzufuhr) arbeiten kann. Dann muss eine lohnende Pause von etwa 1 Minute Länge einsetzen. Dann kann man für 30 Sekunden weiter machen.

Beim Treppe steigen ist die Kurzzeitbelastung besonders extrem, hier empfiehlt er nur etwa 2 Stufen zu gehen und dann eine kurze Pause von etwa 10 Sekunden einzulegen.

Ein sehr ansprechendes Beispiel war das Spülmaschine ausräumen: Erste einen Stuhl vor die Maschine stellen, Setzen, Ein paar Teller von der Spülmaschine auf die Anrichte räumen (30 Sekunden), Pause, dann Aufstehen, dann die Teller in den Schrank räumen (30 Sekunden), Pause.

Dadurch führt man ein ständiges Training durch, der Alltag wird der Trainingsraum. Und dieses Training sorgt für eine Regeneration und Heilung der betroffenen Gebiete im Körper.

Prof. Simon sagt, es sind Hochleistungssportler genauso schwer betroffen, wie alle anderen. Ein Unterschied ist, dass sie die Methode besser umsetzen können, weil sie gewöhnt sind, ihren Alltag auf das Training auszurichten und gleichzeitig wissen, wie sich gutes Training anfühlen muss, nämlich wohltuend.

Ich glaube, das kennen schon auch Freizeitsportler gut. Nach dem Training fühlt man sich zwar erschöpft, aber gleichzeitig gut und aktiviert und irgendwie stärker. Wenn man sich komplett überlastet, dann ist der Trainingseffekt bestenfalls gleich Null und im schlimmsten Fall negativ.

Wie gesagt, ich bin nicht persönlich betroffen, aber mich hat die Theorie total überzeugt. Es hat keinen Sinn eine Tätigkeit, die sich unangenehm anfühlt eine halbe Stunde durchzuziehen und sich damit zu quälen und dann einen halben Tag lang völlig fertig im Bett zu liegen.

Training muss sich währenddessen schon gut und heilsam anfühlen.

GLG

@blu 

Etwas Wichtiges habe ich vergessen: Das, was man laut Prof. Simon zuerst spüren sollte, ist eine Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten. Und zwar deutlich. Ich weiß den Zeitraum nicht mehr, aber ich meine das waren 1-2 Wochen.

@buga 

Stimmt 😊 jetzt wo Du es sagst: das mit dem "schneller schleichen" hat mir auch so gut gefallen!

Guten Morgen @zele

Nach dem ich mir das Video angeschaut habe, hab ich mir ein Plan gemacht 2 Min normales  gehen und 1 Min. entweder sehr  langsames gehen und dann wieder 2 Minuten normales Tempo und dann 1 Min trippeln auf der Stelle da ich anfangs immer die gleiche Runde gelaufen bin,hab ich mir die Punkte gemerkt wo ich gerade bin um nicht immer auf die Uhr zu schauen und so hab ich das immer von Minute zu Minute und Tag für Tag gesteigert. Und es hat funktioniert. Das langsame gehen und trippeln zählt so wie  das im Video  beschrieben ist als Pause. Viel Erfolg! 

Lieben Gruß 😊

Es wäre auch gut wenn wir die Videos ( auch mit unseren laufenden Erfahrungen ) mehr in Umlauf bringen würden. Auf offizielle Stellen zu warten bringt ja bekannter Weise  nichts. Ich hab sie meinem Arzt und an fasynation geschickt. Gerade auch Selbsthilfegruppen können davon profitieren , wir müssen uns echt gegenseitig helfen. 💪👍

@amrum1994 Hallo! Vielen Dank für die Information. Wenn ich wieder soweit bin, dann mache ich es genau so :).

Dir auch weiterhin viel Erfolg!

Lg

Veröffentlicht von: @blu

@zele 

Kannst du mir das ganz kurz zusammenfassen???

ich kann mir das Video grad nicht anschauen....

Liebe Grüße,

Andrea

Hier die schnelle KI-Zusammenfassung durch ChatGPT:

Teil 1: Untersuchung von chronischen Erschöpfungssyndromen

Highlights

• Wir untersuchen verschiedene chronische Erschöpfungssyndrome, einschließlich post-infektiöser Erschöpfung.
• Unsere Messmethoden können zeigen, in welchen körperlichen Systembereichen der Patient Leistung verliert, was zu einer Einschränkung der Leistungsfähigkeit führt.
• Das Problem bei Erschöpfungssyndromen ist ein Defizit an Sauerstoffaufnahme im Zielgewebe, was zu Folgeschäden führt.
• Einseitige Belastungen können zu Sauerstoffmangelversorgung führen, was Hyperventilation und Erschöpfung auslösen kann.
• Es ist wichtig, Bewegungen zu vermeiden oder zu reduzieren, die einseitige Belastungen verursachen, um Beschwerden und Schaden an der Muskulatur zu vermeiden.

Teil 2:

In diesem Teil des Interviews mit Prof. Simon geht es um die komplexe Beratung in der Therapie bei ME/CFS-Patienten. Eine bestimmte Bewegungsform sollte vermieden und Feinarbeiten mit den Händen auf 10 Sekunden beschränkt werden. Die Patienten sollten zwischen Belastung und Pause Zyklen von maximal 30 Sekunden nutzen. Patienten sollten ihren Alltag strukturieren und maximal ihre Beschwerden reduzieren. Dauerbelastungen scheinen für diese Patienten schädlich zu sein.

Highlights

• 💡 Feinarbeiten mit den Händen können zu einer Überlastung des Gehirns führen.
• 💡 Patienten sollten zwischen Belastung und Pause Zyklen von maximal 30 Sekunden nutzen.
• 💡 Patienten sollten ihren Alltag strukturieren, um Beschwerden zu reduzieren und ihre Konzentration zu verbessern.
• 💡 Dauerbelastungen können für ME/CFS-Patienten schädlich sein und sollten vermieden werden.
• 💡 Eine Rehabilitation mit Dauerbelastung kann bei Patienten zu einer Verschlechterung führen.

(Du willst wissen wie das geht? Schaue hier)

Ich lese gerade ein Buch von John Sarno 

Die Körper Seele Verbindung realisieren... Er beschreibt in dem Buch, dass es sich durch unsere Emotionen, Stress, etc.. Dass es dadurch zu fehlendem Sauerstoff in den betroffenen Bereichen kommt. Die Auslöser sind Überlastung, Ängste, Stress und unterdrückte Wut, die den Muskeltonus chronisch steigern. Es liegt das TMS zugrunde.

Ich werde mich jetzt eine zeitlang ausklinken, möchte versuchen mich auf nur positive Ereignisse im Leben zu konzentrieren. 

LG Zele